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Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Titel: Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sinann Montgomery
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schließt
seine Arme um mich. Dabei reibt er leicht meine Oberarme. »Komm mit ins Bett,
da ist es warm.«
    Widerstandslos
lasse ich mich von ihm ins Schlafzimmer führen. Der Anblick der weichen Decken
und Kissen übt eine fast hypnotische Wirkung auf mich aus.
    Als
ich sehe, dass auf dem Nachttisch ein Glas Orangensaft und eine große Tasse voll
dampfender heißer Schokolade mit Marshmallows für mich bereitstehen, blinzle
ich gerührt.
    »Du
bist ein Schatz«, flüstere ich und gebe Jayden einen keuschen Kuss auf die
Wange, bevor ich mich auf die Matratze fallen lasse und die Decke über mich
ziehe.

11. Kapitel
Tess
    Die
Morgensonne blendet mich. Mit einem unwilligen Knurren drehe ich mich um und
versuche, den Sonnenstrahlen zu entkommen, die durch den Spalt zwischen den
Vorhängen ins Zimmer fallen. Mühsam hebe ich den Kopf, um mich zu orientieren.
    Dem
Sonnenlicht zufolge muss es bereits Vormittag sein. Anscheinend habe ich
ziemlich lange geschlafen.
    Im
ersten Moment habe ich keine Ahnung, wo ich mich befinde, aber dann fällt mir
ein, dass ich ja mit Jayden in Portland geblieben bin. Das muss also sein
Schlafzimmer sein.
    Ich
drehe mich zur anderen Seite des Bettes herum, aber die ist leer.
Merkwürdigerweise spüre ich so etwas wie Enttäuschung, weil Jayden schon
aufgestanden ist.
    Und in
diesem Augenblick kann ich mich plötzlich auch wieder an den gestrigen Abend siedend
heiß erinnern – und zwar in allen Einzelheiten. Nach unserem leidenschaftlichen
Zusammentreffen im Bad habe ich och lange in seinem Arm gelegen, die
Zärtlichkeit genossen, mit der er mich gestreichelt hat, habe seine Wärme und
seine Stärke gespürt. Und die Leidenschaft, als er wieder angefangen hat, mich
zu küssen.
    Ich
lächele leicht, als ich zur Seite blicke. Neben meiner Seite des Bettes steht
immer noch die Tasse von der heißen Schokolade, die Jayden für mich gemacht
hatte.
    Leidenschaft,
Zärtlichkeit und Fürsorge.
    Für
einen Moment überwältigt mich diese Kombination und treibt mir die Tränen in
die Augen. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich bin nur mit ihm mitgegangen,
um ihm wehzutun, und er tut alles, damit es mir gut geht.
    Ich
richte mich im Bett auf. Ich muss ihm unbedingt die Wahrheit sagen, schießt es
mir durch den Kopf. Ich muss ehrlich ihm gegenüber sein, ihm sagen, was ich
vorhatte. Und ihn fragen, was er von mir will. Eine Affäre? Ein bisschen Sex
mit der Ex, nur so zum Spaß? Oder meint er es etwa doch ernst und will wieder
richtig mit mir zusammen sein?
    Ich
muss ihn fragen, denke ich immer wieder, doch ich habe Angst vor der Antwort.
    Angst
davor, dass er mich nicht liebt.
    Angst
davor, dass er mich liebt.
    Mit
beiden Händen reibe ich mir über das Gesicht. Verdammt, wenn ich nur wüsste,
was ich tun soll.
    Plötzlich
erregt ein Geräusch meine Aufmerksamkeit. Angestrengt lausche ich. Hat Jayden
etwa Besuch?
    Ich
höre Stimmen, die durch die geschlossene Tür dringen. Eine davon erkenne ich
sofort, es ist die von Jayden. Auch die andere kommt mir bekannt vor, sie ist
eindeutig ebenfalls männlich. Ich schaffe es jedoch nicht, sie jemandem
zuzuordnen.
    Momentan
beschäftigt mich allerdings ein anderes Problem noch viel mehr: Ich muss
dringend zur Toilette. Doch ich komme nicht ins Bad, ohne durch den Wohnraum zu
gehen, in dem – wie ich annehme – Jayden und sein Besucher gerade sitzen.
Allerdings ist mir klar, dass ich nicht viel länger warten kann, ohne dass es
ein Unglück gibt.
    Das
könnte ein ziemlich peinlicher Auftritt werden, geht es mir durch den Kopf,
denn dummerweise habe ich gestern nicht mehr daran gedacht, meine Klamotten mit
ins Schlafzimmer zu nehmen. Sie liegen immer noch im Bad auf dem Rand der
Badewanne.
    Ich
stehe auf und ziehe schnell Jaydens Hemd über, das er gestern achtlos über den
Sessel in der Ecke geworfen hat. Immerhin geht es mir fast bis zur Mitte der
Oberschenkel und deckt damit das Nötigste ab. Hoffentlich ist der Besucher ein
Freund von Jayden. Ich kann nur hoffen, dass es kein Mitarbeiter oder
Geschäftspartner von ihm ist, der sich gerade mit ihm unterhält, denn das wäre
noch einmal um einige Nummern peinlicher.
    Ich
atme einmal tief durch, öffne die Tür und schiebe vorsichtig meinen Kopf durch
den Spalt.
    Auf
den ersten Blick erkenne ich, wer bei Jayden ist. Es ist Marc, ein Freund von
ihm, mit dem er schon seit Collegezeiten gut befreundet ist. Die beiden sitzen
am Tresen der offenen Küche und trinken Kaffee.
    Erleichtert
atme ich auf. Ich kenne

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