Swinger

die Brünette zu. Während sie das sagt, streichen ihre Finger von Tanyas Wade hoch zur Hinterseite ihres Oberschenkels.
    Tanya erschauert. Plötzlich ist sie atemlos, aufgeregt und unsicher, ob sie das wirklich will. Sie zögert, bevor sie auf die Zärtlichkeiten der anderen Frau reagiert.
    „Willst du heute Abend keine Frau treffen?“, fragt die Brünette nach. Ihr argloser Tonfall täuscht darüber hinweg, dass ihre Finger immer noch in kleinen und zierlichen Kreisen über Tanyas Oberschenkel streicheln.
    „Ich bin eigentlich nicht hergekommen um eine Frau zu treffen“, gesteht Tanya. Sie überlegt, ob sie ihr sagen soll, dass sie hier ist, weil sie Schwänze lutschen will. Stattdessen streicht sie ein paar verirrte Haare aus dem Gesicht der Brünetten und streichelt ihre Wange. „Aber ich bin froh, dass ich eine getroffen habe“, entschließt sie sich. Sie zieht die Frau näher zu sich, küsst sie und lässt ihr Handtuch fallen, bevor sich die beiden in einer leidenschaftlichen Umarmung wiederfinden.
    „Du riechst nach Whisky“, murmelt die Brünette.
    Tanya versucht ihr verführerischstes Lächeln und gibt zurück: „Nicht überall.“
    Leonard und Lisa betrachten den prachtvollen Pool, während sie Händchen halten. Die Verlockung, sofort in die Umkleide zu gehen, ist groß. Sie sind das einzige bekleidete Paar unter lauter nackten oder nur notdürftig mit Handtüchern verhüllten Menschen. Trotzdem nehmen sie sich einen Augenblick Zeit, um ihre Umgebung zu erkunden.
    Lisa zittert immer noch wegen ihrer leidenschaftlichen Begegnung mit Kate, und die Aussicht, später etwas Zeit mit ihr zu verbringen, hat tief in ihrer Scheide eine reizvolle, flüssige Hitze geschürt.
    Nachdem Leonard seiner Frau und der hübschen Empfangsdame dabei zugesehen hatte, wie sie sich küssten, muss er beim Gehen darauf achten, dass man seine Erektion nicht sieht. Er weiß zwar, dass sich niemand im Swingerclub daran stören würde, aber er kann seine Hemmungen nur schwer abschütteln.
    „Schwimmen oder Sauna?“, fragt Lisa.
    „Willst du es dunstig oder nass?“
    Sie lächelt ihn an. Da fällt ihre Aufmerksamkeit auf die beiden Frauen am Rande des Pools. Man kann Tanya sofort erkennen, die sie im Foyer kennengelernt haben, obwohl der größte Teil ihres Gesichts von der Brünetten, die sie küsst, verdeckt ist. Tanyas Handtuch liegt auf dem Boden unter ihr und die andere Frau knetet eifrig ihre großen Brüste. „Besagen die Regeln nicht, dass Sex im Pool nicht erlaubt ist?“ fragt Lisa missbilligend.
    Leonard zuckt mit den Achseln. „Es stand irgendwas über das Filtersystem drin“, murmelt er. „Vielleicht dürfen nur Männer keinen Sex im Pool haben?“ Mehr sagt er nicht, weil er sich nicht die Stimmung dadurch verderben will, sich einen von Samenklumpen verstopften Poolfilter vorzustellen.
    Tanyas Keuchen hallt durch die hohle Akustik wieder. Sie lehnt ihren Rücken nach hinten und drückt ihr Becken nach oben. Die Brünette versteht die Einladung und bewegt ihre Küsse von Tanyas Mund hinunter zum Schlitz zwischen ihren Beinen. Ihre Lippen gleiten ungehindert über die glatte Haut der Frau. Dann hält sie über Tanyas Scheide inne.
    Wortlos, da sie den Augenblick nicht verderben wollen, sehen Lisa und Leonard zu und genießen die Vorführung. Auch andere Leute rund um den Pool beobachten die beiden Frauen. Tony, der an der Bar steht, versucht, locker auszusehen, während ein anderer Mann versucht, seine wachsende Erregung unter seinem Handtuch zu verbergen. Ein Paar schwimmt weiterhin ungerührt seine Bahnen im Pool und würdigt Tanya und ihre neue Freundin keines Blickes, doch abgesehen von ihnen scheinen alle im Pool zusehen zu wollen.“
    „Oh Gott! Ja!“, kreischt Tanya.
    Lisa schluckt. „Glückliches Biest“, raunt sie.
    Leonard greift ihre Hand fester.
    Tanya fällt erschöpft auf ihr Handtuch, das sie vor den kalten Kacheln unter ihr schützt.
    „Und außerdem“, Leonard räuspert sich und versucht, die Unterhaltung fortzusetzen, wo sie stehengeblieben war, „sind sie genau genommen nicht im Pool. Sie sind am Poolrand.“
    Lisa sagt nichts, und Leonard begreift, dass sie sich selbst in einer ähnlichen Situation mit Kate vorstellt. Sie sieht sich selbst an Tanyas Stelle, und Kate nimmt die Rolle der Schwimmerin ein. Da er ihre Hand hält, kann er das Beben der Erwartung, das in seiner Frau hochsteigt, fühlen, und er findet Gefallen an ihrer steigenden Erregung.
    „Ich dachte, sie sei hier um