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Sympathien Gewinnen

Sympathien Gewinnen

Titel: Sympathien Gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reiter , Cornelia Topf
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Kontrollgruppe besuchte ebenso regelmäßig eine Bar und pflegte den Small Talk. Nach sechs Wochen waren bei leichten Neurosen in beiden Gruppen erhebliche Verbesserungen bemerkbar. Na also!
    Wie verhalte ich mich, wenn die Konversation stockt?
    Eine Gesprächspause ist keine Katastrophe. Sie bedeutet einfach, dass das Interesse der Gesprächspartner am aktuellen Thema ruht oder auch erloschen ist. Sie können es mit einer Zusatzfrage wieder wecken oder einfach zu einem anderen interessanten Thema wechseln.
Machen Sie den Grund des Schweigens zum Thema
    Wenn Sie über großes Einfühlungsvermögen verfügen, können Sie versuchen, den Grund für die Pause zu erspüren und dann zum Thema zu machen. Hier ein paar Beispiele:
„Schon erschütternd, so ein Unfall, nicht?“
„Tja, da bleibt man als Betroffener stumm zurück.“
„Ach, schon anstrengend, dieses leidige Steuerthema.“
Geraten Sie nicht in Panik
    Wenn ein Gespräch stockt, geraten viele Small Talk-Neulinge in Panik und denken: „Oje, was muss ich jetzt sagen? Worüber können wir denn noch reden?“ Mit solchen Gedanken blockieren Sie sich nur. Sie setzen sich so unter Druck, dass Ihnen nichts Sinnvolles einfällt.
    Fragen Sie sich nicht, „Was kann ich jetzt sagen?“, sondern „Was interessiert mich noch?“ Das kann …
… etwas aus dem bisherigen Gespräch sein: „Sie sagten doch vorhin, dass … Darf ich Sie dazu noch etwas fragen?“
… etwas Gesprächsverwandtes sein: „Zum Thema Pannen fällt mir immer die Pannenhilfe ein. Ich weiß nicht: Bringt es wirklich was, wenn ich ADAC-Mitglied werde?“
… etwas völlig Neues sein: „Mal was ganz anderes: Haben Sie schon den neuen Geschäftsbericht gelesen?“
    Wichtig
    Selbst wenn Ihnen gar nichts mehr zu einem Thema einfällt – eines bleibt immer: fragen.
    Wie wechsle ich zum eigentlichen Thema?
    Im Normalfall endet der Small Talk ganz von allein, wenn alle Beteiligten wissen, dass man noch etwas „Ernsthaftes“ zu bereden hat. Sollten Sie Angst haben, dass der Plausch ausufert, haben Sie eine perfekte Möglichkeit, das zu unterbinden: Sorgen Sie dafür, dass jeder Gesprächsbeteiligte vorher weiß, dass man nachher noch etwas Wichtiges zu besprechenhat. Etwa so: „Hallo, Herr Meier, wir wollen ja heute über das neue Projekt sprechen. Aber was mich zunächst natürlich brennend interessiert: Wie war's denn im Urlaub?“
Nonverbale Signale
    Sollte trotzdem jemand einfach kein Ende finden, reichen meist schon nonverbale Signale aus, um ihn zum Thema zu bringen. Je nach Situation lassen sich mehr oder weniger dezent einsetzen:
ungeduldige Blicke
längeres Schweigen
demonstrativer Blick auf die Uhr
    In sehr hartnäckigen Fällen kann man auch zu weniger höflichen Mitteln wie auffälligem Räuspern greifen.
So leiten Sie zum eigentlichen Thema über
    Neulinge konstruieren oft künstlich ein Dilemma, indem sie sich verkrampft fragen: „Aber wie leite ich denn nun konkret vom Small Talk zum eigentlichen Thema über?“ Ganz einfach: mit einem eindeutigen Satz. Variieren Sie je nach Situation:
„Ach, es ist immer schön, über den Urlaub zu sprechen … Aber jetzt zum eigentlichen Thema.“
„Hm, wir sollten uns noch kurz über Ihre neue Monatsbestellung unterhalten.“
„Eigentlich sollten wir noch über die Sache Müller reden.“
„Ich könnte stundenlang übers Reiten plaudern. Aber eines wollte ich noch wissen: Wie hoch ist denn nun der Rechnungsbetrag?“
„Lieber Herr Schmidt …“ Wer seinen eigenen Namen hört, schweigt erst einmal. Er weiß dadurch, dass etwas Wichtiges folgt. Sprechen Sie dann einfach weiter: „Wir sollten unbedingt noch …“
„Es ist richtig nett, mit Ihnen zu plaudern. Aber jetzt …“
„Das war ein sehr anregendes Gespräch. Könnten wir …“
    Wie beende ich ein Gespräch?
    Nehmen Sie einfach die Gelegenheit dazu wahr! Bei den meisten Small Talks ist es nämlich deutlich spürbar, wenn sie zu Ende gehen. Zum Beispiel, wenn eine Pause eintritt. Wenn Sie oder Ihr Gesprächspartner genug haben, bringen Sie einfach eine beziehungspflegende, wertschätzende und freundliche Abschiedswendung an, wie wir sie eben bereits angeschnitten haben, und gehen Sie danach zu den üblichen Abschiedsgrüßen über:
„Es war schön, mal wieder mit Ihnen zu plaudern. Also dann – bis zum nächsten Mal!“
„Nach so einem anregenden Gespräch noch zu arbeiten – aber es hilft nichts, ich muss wieder ran.“
„Ja, ja, so ist das halt. Übrigens, wann sehen wir uns

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