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Sympathien Gewinnen

Sympathien Gewinnen

Titel: Sympathien Gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reiter , Cornelia Topf
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Besprechung oder Verhandlung Kaffee zu trinken. Das erhöht Ihre Nervosität und schwächt Ihre innere Kraft!
    Übungen: Puls und Herzschlag
Übung: Innerer Rhythmus
    Diese Übung verhilft Ihnen – selbst in Momenten größter innerer Anspannung –, schnell und unkompliziert in eine ausgeglichene und entspannte Haltung zurückzufinden. Wiederholen Sie diese Übung oder Teile daraus immer wieder mit offenen und geschlossenen Augen. Schon nach vier Wochen aufmerksamen Übens wird sich dadurch Ihre Selbstwahrnehmung, die Wahrnehmung Ihrer realen Möglichkeiten und Grenzen, sowie die Aufmerksamkeit anderen gegenüber deutlich erweitern.
Legen Sie sich auf den Boden. Legen Sie die Arme entspannt neben Ihren Körper und schließen Sie die Augen. Lauschen Sie Ihrem Atem in seiner von Ihrem Willen unabhängigen, autonomen Ein-Aus-Bewegung.
Vergegenwärtigen Sie sich, dass Ihr Atem ganz selbstverständlich, ohne bewusst gesteuerte, willentliche Anstrengung fließt. Er strömt entsprechend Ihres inneren Rhythmus'. Je länger Sie Ihren Atem in seiner Eigendynamik betrachten, desto mehr Anspannung wird aus Ihrem Körper weichen, desto entspannter werden Sie.
Wenn Ihr Atem harmonisch fließt, legen Sie eine Hand unterhalb und die andere oberhalb Ihres Nabels auf die senkrecht gedachte Mittellinie Ihres Körpers. Die Mittellinien der Handflächen decken sich dabei mit der Mittellinie Ihres Körpers. Ihre Ellbogen ruhen nach wie vor auf dem Boden. Sollten Sie Ihre Ellbogen dazu leicht anheben müssen, legen Sie die Fingerspitzen auf gleicher Höhe unterhalb Ihres Nabels auf die Mittellinie Ihres Körpers locker auf.
Betrachten Sie nun, wie Ihr Atem mehr und mehr in das Zentrum Ihrer Handflächen oder in die Fingerspitzenfließt. Schauen Sie, ob für Sie wahrnehmbar wird, wie Ihr Atem genau dorthin strömt, wo Sie Ihren Körper berühren.
Nach einiger Zeit wird sich Ihr Herzschlag in Ihren Händen, Fingerspitzen oder anderswo bemerkbar machen. Ruhen Sie so lange in dieser Position, bis Ihr Atem und/oder Herzschlag deutlich wahrnehmbar wird.
Legen Sie Ihre Arme nun ganz langsam wieder neben Ihren Körper, ohne den Kontakt zu Ihrem Atem und Herzschlag zu verlieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Schulter-, Oberarm- und Unterarmmuskulatur nach dem Ablegen der Arme entspannt bleibt, das Gewicht Ihrer Arme voll auf dem Boden ruht und nicht durch eine wie auch immer geartete Muskelaktivität gehalten wird. Ihre Ellbogen müssten leicht angewinkelt auf dem Boden aufliegen.
Heben Sie Ihre Arme nun gleichzeitig in Zeitlupentempo soweit an, bis sie plötzlich schwerer werden. Bei den meisten Menschen stehen die Arme dann in einem 14-Grad-Winkel vom Boden ab, also gar nicht weit. An diesem Punkt werden besonders die seitlichen Oberarmmuskeln beansprucht.
Halten Sie Ihre Arme etwa drei Sekunden in dieser Position. Lassen Sie die Arme dann unvermittelt auf den Boden fallen, ohne diese Bewegung mit Muskelkraft zu unterstützen oder gar zu führen. Ihr Atem sollte dabei weiter ruhig und ohne willentlichen Einfluss strömen.
Genießen Sie es, wie das Blut in Ihren Adern strömt und wie intensiv nun das Gewicht Ihrer Arme für Sie fühlbar ist. Fühlen oder hören Sie Ihren Atem, bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Herzschlag und wiederholen Sie die gesamte Bewegungssequenz so oft Sie wollen (Anheben – Halten – Fallen-Lassen – Entspannen), mindestens jedoch zweimal mit drei Sekunden Pause.
Übung: Puls und Atmung
Atmen Sie im Sitzen viermal tief ein und aus. Achten Sie darauf, dass Sie vollständig ausatmen. Tasten Sie mit Ihrem rechten Zeige- und Mittelfinger den Puls Ihrer linken Hand. Legen Sie nach den ersten vier Atemzügen mindestens zehn, höchstens zwölf Sekunden Pause ein. Atmen Sie ruhig weiter.
Wiederholen Sie diese Übung ein-, zwei- oder dreimal. Steigern Sie nach und nach die Atemgeschwindigkeit. Atmen Sie dabei in Ihrer Vorstellung immer bis zum Grund Ihrer Beckenbodens ein. Sie werden feststellen, dass sich Ihr Puls beschleunigt. Führen Sie diese Übung mit offenen Augen durch. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Puls schlägt zu schnell, haben Sie zu schnell, vielleicht auch zu hektisch geatmet, auf jeden Fall nicht ruhig und entspannt genug.
    Wichtig
    Überfordern Sie sich nicht. Keine noch so effektiven Übungen sind von Erfolg gekrönt, wenn Sie Ihren Körper dadurch chronisch überreizen! Fordern Sie Ihre Leistungsgrenzen entsprechend Ihrer Pulsqualität langsam und angemessen heraus. Vermeiden Sie es, Ihren Puls künstlich

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