Sympathien Gewinnen
authentischen und kraftvollen Unterstützung Ihrer Anliegen. Ihre Gestik wird das, was Sie vermitteln wollen, weder verzerren noch wird sie Ihre Zuhörer ablenken oder gar auf eine falsche Fährte locken.
Nicht authentische Gewohnheiten ablegen
Was ist mit all den nicht authentischen Gewohnheiten, die andere verwirren, die wir selbst jedoch gar nicht wahrnehmen? Angewohnheiten, die dem widersprechen, was wir eigentlich vermitteln möchten. Wie legen wir sie ab?
Die einfachste Methode ist die Selbstbetrachtung. In unseren Workshops verwenden wir hierzu Foto- und Videodokumentation. Sie selbst sind Ihr bester Kritiker. Wenn Sie sich auf einem Video – möglichst ohne Ton – sehen, erkennen Sie, woIhr körpersprachlicher Ausdruck nicht zu Ihren Worten passt. Dies führt oft zu einem Aha-Erlebnis à la: „Ja klar, wenn ich ständig mit den Händen ringe, würde ich mir auch nicht trauen.“ Solche Einsichten reichen aus, damit sich Ihr Vertrauen in Ihre Selbstwahrnehmung stärken kann und Sie immer sicherer intuitiv handeln können – ohne dass Sie irgendwelche Regeln auswendig lernen und beachten müssten. Videoaufzeichnungen machen darüber hinaus deutlich, wie es um Ihren Selbstwert bestellt ist. Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind?
Wichtig
Ein niedriger Selbstwert untergräbt Ihr Sein.
Die folgenden Übungen unterstützen, dass Ihre Gestik Ihre Absichten natürlich ausdrückt und Ihr emotionales Selbstwertempfinden darüber weiter wächst.
Übungen: Natürliche Gestik
Die folgenden Armübungen haben einen doppelten Nutzen. Zum einen erfahren Sie, wie Sie Ihre Arme in verschiedenen Positionen entspannt ablegen oder fallen lassen können. Zum anderen regen sie die für eine natürliche Gestik erforderlichen Körpersysteme in der Tiefe an.
Übung: „Der Schmetterling“
Begeben Sie sich wieder in eine zentrierte, balancierte Sitzhaltung (die wichtigsten Stichworte zur Erinnerung: Sitzhöcker und Lendenwirbelsäule!). Fühlen Sie Ihren Atem und Herzschlag.
Heben Sie nun beide Arme gleichzeitig und möglichst langsam seitlich an, ohne die Ellenbogen ganz durchzudrücken. So weit, bis eine starke Spannung im Bereich der Schulterblätter fühlbar wird. Halten Sie Ihre Arme etwa drei Sekunden in dieser Position. Lassen Sie sie dann unvermittelt fallen. Spüren Sie das Gewicht Ihrer Arme. Achten Sie darauf, dass Ihr Atemfluss nie unterbricht.
Heben Sie nun Ihre Arme ein weiteres Mal an, bis Sie wieder an den Punkt gelangen, wo die Spannung im Bereich der Schulterblätter plötzlich stark zunimmt. Spielen Sie nun analog zu den Ihnen bereits bekannten Übungen mit diesem Grenzbereich. Tasten Sie sich langsam von unten an diesen Punkt heran. Auf diese Weisefinden Sie diejenige Position, wo Sie nur ein Minimum an Muskelkraft aufwenden müssen, um Ihre Arme zu halten. Bleiben Sie etwa drei Sekunden in dieser Position. Lassen Sie Ihre Arme dann wieder ohne jede Führung fallen.
Wiederholen Sie die Übung nach etwa fünf Sekunden. Nur mit dem Unterschied, dass Sie zum Abschluss Ihre Unterarme nach vorne in Richtung Körpermitte einklappen. Führen Sie die Unterarme vor dem Körper übereinander und bleiben Sie drei Sekunden in dieser Position. Lassen Sie Ihre Arme nun wieder nach unten fallen. Ihre Arme müssten auf den Oberschenkeln aufschlagen.
Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie im Sitzen weit gefasst gestikulieren können, ohne dass ausladende Gesten überzogen wirken – egal ob Sie vor einem Tisch sitzen oder frei im Raum stehen. Solange sich Ihre Bewegungen innerhalb der in der Übung erfahrenen Spannungsgrenzen befinden, wirkt ihr Ausdruck entspannt und natürlich. Sobald Sie diesen Punkt jedoch überschreiten, wirkt Ihre Gestik angespannt bis unnatürlich.
Wichtig
Diese einfache Übung kann Ihnen helfen, um bei längerem Sitzen an einem Schreib- oder Besprechungstisch entspannt zu bleiben.
Übung: „Baggerschaufel“
Sie sitzen zentriert. Ihre Unterarme liegen auf den Oberschenkeln. Drehen Sie die Arme so, dass die Handflächen nach oben zeigen. Heben Sie nun analog zur vorherigen Übung Ihre Unterarme wie ein Bagger seine Schaufel an. In Zeitlupentempo, so langsam wie möglich.
Achten Sie auch hier auf den Punkt, wo Ihr Bizeps plötzlich wesentlich mehr Kraft aufwenden müsste, um das Eigengewicht Ihrer Unterarme noch weiter anzuheben. Ihre Unterarmmuskulatur sollte dabei vollkommen entspannt sein. Am einfachsten erkennen Sie dies daran, dass Ihre Hände während der Bewegung nach unten hängen.
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