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Symphonie der Herzen

Titel: Symphonie der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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Land fasziniert dich dein irischer Ehemann.«
    »Du arroganter Kerl!«
    »Dieses Zimmer ist doch viel zu klein für eine Bibliothek.« Kopfschüttelnd ließ Louisa den Blick über die vollgestopften Bücherregale schweifen, während James sich über seinen Schreibtisch beugte und den Grundriss von Barons Court anschaute.
    »Mit der Bibliothek deines Vaters in Woburn Abbey kann sie zweifellos nicht mithalten«, stimmte James ihr bedauernd zu.
    »Aber das kann man doch ändern. Deine Bibliothek könnte sogar doppelt so groß werden wie Vaters. Wir müssten sie bloß in einem anderen und größeren Raum unterbringen.«
    »Lu!« Erstaunt sah Abercorn sie an. »Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Und an passenden Räumlichkeiten haben wir hier ja zum Glück keinen Mangel.«
    Sofort machten die beiden sich auf die Suche nach einem passenden Raum, den sie neu herrichten lassen könnten, und wurden auch bald schon fündig: Parallel zu der langen Galerie verlief ein Saal, der von den Ausmaßen her durchaus passend war. Nur leider war es dort etwas düster, und überhaupt schien die Atmosphäre wenig einladend. »Ich möchte gerne, dass meine Bibliothek sich über zwei Ebenen erstreckt - wie die in Woburn Abbey«, sinnierte James laut. »Und Platz genug wäre ja. Trotzdem würde die Bibliothek nicht halb so einladend und sonnig wirken wie die deines Vaters.« Missmutig blickte er sich um.
    »Wie wäre es denn, wenn wir einfach eine Kuppel in das Dach einsetzen ließen? So wie in der Rotunde? Die ist doch dank ihrer Kuppel ein echtes Schmuckstück geworden, und durch das Glasdach strömt jede Menge Sonnenlicht.«
    Lächelnd legte James einen Arm um Louisa. »Siehst du wohl, was wir alles schaffen können, wenn wir unsere schöpferische Energie zusammentun?« Zärtlich zog er sie an sich, woraufhin ihre weichen Brüste sich sanft gegen seinen breiten Brustkorb pressten. »Solange wir beide ein Team bilden, denke ich, sind unserer schöpferischen Kraft keine Grenzen gesetzt.«
    Louisa atmete scharf ein. Denn was James ihr damit hatte sagen wollen, war ja klar. Mit schöpferischer Kraft< meinst du wohl eher die Kraft deiner Lenden!, schimpfte sie im Geiste, obgleich bereits allein der Gedanke daran ihr einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. James Hamilton! Nicht mehr lange, und du hast mich rumgekriegt. Ich muss in Zukunft wohl doppelt vorsichtig sein.
    In der Nacht jedoch, als sie Seite an Seite mit James in ihrem riesigen Ehebett lag, verschwand alle Vorsicht, und hemmungslos gab sie sich seinen Liebkosungen hin. Sie wand sich, keuchte und schrie wild ihr Verlangen heraus, während James zart über ihre Oberschenkel hauchte, mit dem Finger in einem geradezu beschwörenden Rhythmus ihre Knospe streichelte und seine Erektion heiß über ihren Bauch glitt.
    Doch im Gegenzug ließ auch Lu ihn keuchen und vor Lust stöhnen, als sie seine schweren Hoden umfasste und ihre Finger um seinen harten Schaft schloss.
    Während der nächsten Tage verbrachten sie viel Zeit beim Fischen; von dem kleinen Fluss, der durch James’ Anwesen verlief, zweigten mancherlei kleine Seen ab, in denen es vor Forellen nur so wimmelte. Außerdem schwammen sie mit den Ottern um die Wette - die Tiere hatten sich mittlerweile an sie gewöhnt - und schlichen des Nachts durch die Wälder, um die Dachse zu beobachten, wie diese mit ihren Jungen auf die Jagd gingen. Und eines Tages nahmen sie auch Tara mit nach draußen; James und Lu wollten die Kleine dazu ermuntern, wieder zu fliegen.
    »James, sieh mal!«, rief Lu plötzlich. »Da ist noch ein Rabe. Er hat sich gerade oben im Baum niedergelassen.« Zuvor hatte Lu Tara auf einem der niedrigeren Äste abgesetzt.
    »Dann lass uns zurück zu den Pferden gehen und sehen, was passiert.«
    Und in der Tat kam der Neuankömmling nach einem Weilchen immer tiefer gehüpft, bis er Tara schließlich erreicht hatte. Krächzend musterten die Vögel einander und wippten aufgeregt mit den Köpfen.
    »Ich glaube, das ist ein Männchen«, flüsterte James.
    Kurze Zeit später flog der Rabe wieder hinauf in die schwankende Baumkrone und wartete offenbar darauf, dass Tara ihm folgen würde. Die aber schlug nur ein paarmal unschlüssig mit den Schwingen und blieb ansonsten sitzen, wo sie war. Gespannt hielt Lu den Atem an. Mehrfach rief der Neuankömmling nach dem Rabenweibchen, doch Tara antwortete nicht. »Sie hat Angst zu fliegen. Vielleicht tut ihr der Flügel noch weh.« Wie zur Bestätigung sprang Tara in genau

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