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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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tröstliche Antwort einfiel. »So ein Schwein«, meinte sie schließlich, allerdings ohne große Überzeugungskraft.
    »Ich werde nie wieder ein Wort mit diesem Typen wechseln.«
    »Sie arbeiten zusammen.«
    »Okay, dann werde ich halt nur noch mit ihm sprechen, wenn es sich im Rahmen unserer Arbeit nicht vermeiden lässt. Ich hoffe, er fängt sich bei der Schnalle irgendetwas ein.«
    »Ein wirklich aufmunternder Gedanke.«
    Schweigend schaufelten sie weiter Eiscreme in sich hinein.
    »Peabody.« Eve hatte das Gefühl, dass dieser Teil der Hilfe für die Freundin der schwerste für sie war. »Ich habe selbst nicht unbedingt die größte Ahnung von Beziehungen.«
    »Wie können Sie so was behaupten? Sie und Roarke sind doch einfach perfekt zusammen.«
    »Nein, niemand ist perfekt. Aber wir arbeiten daran, dass es funktioniert. Das heißt, den größten Teil der Arbeit leistet er, aber langsam sehe sogar ich, wie man es handhaben muss. Er ist der einzige Mann, zu dem ich jemals eine richtige Beziehung hatte.«
    Vor lauter Überraschung quollen Peabody beinahe die Augen aus dem Kopf. »Ohne Quatsch?«
    Oje, das war ein verflixt gefährliches Terrain. » Ohne ins Detail gehen zu wollen, kann ich Ihnen versichern, dass ich nicht unbedingt eine Expertin auf diesem Gebiet bin. Aber wenn ich Ihre Geschichte als Fall betrachte, glaube ich festzustellen, dass es drei Hauptbeteiligte gibt. Sie, McNab und Charles.« Sie zeichnete mit ihrem Löffel ein kleines Dreieck in den Rest ihres Eises. »Sie sind die Verbindung, weshalb die Reaktion der beiden aufeinander in ihrer Beziehung zu Ihnen begründet ist. McNab ist schlicht eifersüchtig.«
    »O nein, ganz sicher nicht, er ist nur ein Schwein.«
    »Das haben wir vorhin schon festgestellt. Trotzdem … Peabody, Sie und Charles gehen regelmäßig miteinander aus, richtig?«
    »So kann man es sagen.«
    »Und Sie schlafen mit McNab.«
    »Ich habe mit McNab geschlafen.«
    »Und McNab geht davon aus, dass zwischen Charles und Ihnen ebenfalls etwas in der Richtung läuft.« Ehe Peabody etwas erwidern konnte, reckte sie fuchtelnd den Zeigefinger in die Luft. »Das ist ein Irrtum, und wahrscheinlich ist es dumm von ihm, Sie nicht zu fragen, was zwischen Charles und Ihnen ist. Selbst wenn zwischen Ihnen beiden etwas liefe, hätte er kein Recht es Ihnen zu verbieten, aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass Sie …«, sie tippte mit der Spitze ihres Löffels auf die Spitze des gemalten Dreiecks, »nach seiner Ansicht mit zwei Männern gleichzeitig was haben. Und für ihn sah es so aus, als ob Ihr nettes kleines Spielchen in der Besenkammer dadurch unterbrochen worden ist, dass der andere Kerl, mit dem Sie die gleichen Spielchen spielen, Sie angerufen hat.«
    »Das war ein dienstliches Gespräch.«
    »Ich wette, dass Sie während des Gesprächs nicht vollständig angezogen gewesen sind, aber dessen ungeachtet war McNab gerade mit Ihnen zugange. Und dann haben Sie plötzlich mit seinem Konkurrenten telefoniert. Wie ich Charles kenne, hat er sich bestimmt nicht mit der Übermittlung der Fakten begnügt, sondern nebenher mit Ihnen geflirtet. Weshalb McNab, während Sie mit Charles gesprochen haben, zunehmend wütender geworden ist. Ich will damit nicht sagen, dass er kein Hornochse ist. Das ist er offensichtlich. Aber, nun, selbst Hornochsen und Schweine haben Gefühle. Zumindest gehe ich davon aus.«
    Peabody lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. »Sie denken, es ist alles meine Schuld.«
    »Nein, ich denke, es ist Roarkes Schuld.« Auf Peabodys verständnislosen Blick hin schüttelte Eve den Kopf. »Egal. Es geht hier nicht um Schuld. Hören Sie, wenn man ein Verhältnis mit einem Kollegen anfängt, ist der Ärger vorprogrammiert. Ich finde nicht, dass er das Recht hat, Ihnen vorzuschreiben, mit wem Sie ausgehen, schlafen oder was auch immer. Aber ich finde, dass es nicht wirklich schlau ist, ihn mit der Nase drauf zu stoßen, dass möglicherweise zwischen Ihnen und einem anderen zusätzlich was läuft. Ich nehme also an, nicht nur einer alleine, sondern Sie beide haben die Sache verbockt.«
    Peabody dachte kurz darüber nach. »Aber er mehr als ich.«
    »Natürlich, was denn sonst?«
    »Okay, okay«, meinte sie nach erneuter Überlegung. »Mit dieser Dreiecksgeschichte und damit, dass die beiden nur meinetwegen derart allergisch aufeinander reagieren, haben Sie wahrscheinlich Recht. Aber er ist derjenige gewesen, der, nur weil er sauer auf mich war, sofort ein Date mit

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