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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ich nicht. Aber ich bitte Sie darum, weil das in einer Freundschaft nun mal so üblich ist. Also, ich höre …« Sie schaufelte sich mit der Rechten weiter Eiscreme in den Mund und bedeutete Peabody mit der Linken, endlich zu beginnen.
    »Das ist echt nett von Ihnen.« Wieder stiegen Peabody Tränen in die Augen und, um sich zu trösten, türmte sie einen Sahneberg auf ihren Löffel. »Wir waren in einer der Besenkammern, haben ein bisschen geknutscht und so, als plötzlich …«
    Eve hob eilig eine Hand, schluckte ihr Eis herunter und fragte mit erstickter Stimme: »Entschuldigung, Sie und Detective McNab haben während Ihrer Dienstzeit in unserem Dienstgebäude Sex miteinander gehabt?«
    Peabody richtete sich kerzengerade auf. »Wenn Sie anfangen, die Dienstvorschriften zu zitieren, erzähle ich nicht weiter. Außerdem sind wir gar nicht so weit gekommen. Wir haben lediglich geknutscht.«
    »Oh, tja dann. Das ist natürlich ganz was anderes. Schließlich ist es völlig normal, dass Polizisten in den Besenkammern miteinander knutschen. Meine Güte, Peabody.« Mit geschlossenen Augen schob sie sich den nächsten Löffel ihres Karamell-Traums in den Mund, schluckte ihn herunter und atmete hörbar aus. »Okay, ich bin darüber hinweg. Erzählen Sie weiter.«
    »Ich weiß nicht, was es ist. Irgendwie ist es wie ein animalischer Instinkt …«
    »Oh. Igittigitt.«
    Vielleicht lag es daran, dass einer so nüchternen Frau wie Dallas ein quieksendes »Igittigitt« entfuhr, vielleicht aber lag es an ihrer schmerzerfüllten Stimme. Auf jeden Fall fing ihre Assistentin an zu grinsen und war nicht im Mindesten gekränkt. »Genauso hätte ich, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, auch gedacht. Das erste Mal haben wir es in einem Fahrstuhl miteinander getrieben.«
    »Peabody, ich gebe mir wirklich die allergrößte Mühe, verständnisvoll zu sein. Aber müssen wir so weit gehen und darüber sprechen, wo und wie Sie und McNab miteinander zugange sind? Das bringt mich auf seltsame Ideen.«
    »Tja, irgendwie gehört das alles zusammen. Aber es ist nicht so, als würde ich die ganze Zeit an Sex oder ans Knutschen denken, nur, dass immer wieder irgendwas passiert und wir, Sie wissen schon, es schon wieder miteinander tun. Wir haben also geknutscht …«, fuhr sie in der Befürchtung, ihre Zuhörerin möglicherweise zu verlieren, eilig fort.
    »Und zwar in der Besenkammer«, vervollständigte Eve.
    »Genau, und dann hat plötzlich Charles auf meinem Handy angerufen. Wegen des Falls. Er hat mir die gewünschten Informationen gegeben, und als das Gespräch vorbei war, hat sich McNab total unmöglich aufgeführt.« Um sich zu beruhigen, schob sie sich Banane, Sahne und quietschsüße Karamellsauce in den Mund. »Er hat mich angebrüllt und mich gefragt, was ich von ihm halte. Und er hat hässliche Dinge über Charles gesagt, der mir schließlich nur einen Gefallen erwiesen hat, und zwar beruflich. Dann hat er mich gepackt.«
    »Er ist gewalttätig geworden?«
    »Ja. Das heißt, nicht richtig. Aber er sah aus, als ob er mir am liebsten ein paar Ohrfeigen gegeben hätte oder so. Und wissen Sie, was er gesagt hat?« Wütend schwenkte sie ihren Löffel durch die Luft. »Wissen Sie, was er gesagt hat?«
    »Wie Sie sich erinnern, war ich nicht dabei.«
    »Er hat gesagt, er hätte die Nase voll davon, den Ersatzmann für irgendeinen Gigolo zu spielen.« Sie tauchte ihren Löffel wieder in ihr rasch schwindendes Eis. »Das hat er mir einfach so ins Gesicht geschleudert. Und dass er es sich nicht länger bieten lassen würde, dass ich nach Belieben entweder mit ihm oder mit Charles in die Kiste steige.«
    »Ich dachte, dass zwischen Ihnen und Charles nichts läuft.«
    »Tut es auch nicht. Aber darum geht es gar nicht.«
    Eigentlich war Eve der Ansicht, dass das durchaus nicht unbedeutend war, dann aber entsann sie sich auf ihre Rolle und erklärte: »McNab ist eben ein Arschloch.«
    »Da haben Sie Recht.«
    »Ich nehme nicht an, dass Sie ihm gesagt haben, dass Sie und Charles nichts miteinander haben?«
    »Verdammt, ganz sicher nicht.«
    Eve nickte. »Ich schätze, da hätte ich ebenso reagiert. Aber was haben Sie ihm gesagt?«
    »Dass er mich wohl kaum als sein Eigentum betrachten kann und dass jeder von uns beiden ausgehen kann, mit wem er will. Und dann hat dieser Bastard sofort ein Date mit irgendeiner schrägen Ziege ausgemacht.«
    Da Eve dieses Vorgehen für durchaus vernünftig hielt, musste sie lange überlegen, bis ihr eine

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