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T Tödliche Spur: Thriller (German Edition)

T Tödliche Spur: Thriller (German Edition)

Titel: T Tödliche Spur: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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mitteilte, dass er sie gebeten habe, ein Auge auf mich zu haben. Als wäre ich fünf!«
    »Er hat mich tatsächlich darum gebeten«, erklärte Dern und nickte bestätigend. »Das hatte ich Ihnen doch gesagt.«
    »Aber nicht, dass Sie für ihn spionieren!« Dabei war Dern die einzige Person auf der Insel gewesen, die sie für vertrauenswürdig gehalten hatte, die einzige!
    »Nun, dann hat mein Bericht seinen Zweck offenbar erfüllt.«
    »Welchen Zweck?«
    Er blickte ihr direkt in die Augen und sagte: »Dass er mir abkauft, was ich ihm erzähle.«
    »Augenblick mal –«
    Dern hob abwehrend die Hand. »Lassen Sie mich ausreden. Sie haben recht. Ich wollte Sie nicht davon in Kenntnis setzen, weil ich wusste, dass Sie sich nur wieder aufregen würden. Außerdem – so wie ich es sehe, brauchen Sie im Augenblick dringend einen Freund.«
    »Und das sind Sie?«, fragte sie sarkastisch.
    »Ich stehe auf Ihrer Seite.«
    »Sie stehen auf
meiner
Seite?« Sie deutete mit dem Daumen auf ihre Brust. »Und dann verpfeifen Sie mich?«
    »Ich habe mich nicht darum gerissen, auf Sie aufzupassen, und das war auch nicht Teil unserer ursprünglichen Abmachung, doch ich habe mich dazu bereiterklärt, weil ich den Job brauchte.«
    »Sie hätten mit mir reden können. Ich kann ein Geheimnis für mich behalten.«
    »Ach ja?« Sein Gesicht drückte Zweifel aus. »Nun, das kann ich auch. Ich habe zum Bespiel nichts von Ihren nächtlichen Exkursionen auf den Witwensteg erwähnt.«
    Ava erstarrte. Woher wusste er davon?
    »Soweit ich weiß, sind Sie zweimal dort oben gewesen.«
    »Unsinn, ich war nicht mal in der Nähe –«
    »Hören Sie auf, Ava.« So plötzlich wie eine zupackende Schlange schoss seine Hand nach vorn und fasste sie am Arm, seine Finger drückten sich durch ihren Pullover und die Jacke. »Ich habe Sie gesehen, bin Ihnen gefolgt, doch ich dachte, wenn Sie so verrückt sind, die Feuertreppe hinunterzuklettern, kann ich ohnehin nicht viel dagegen ausrichten. Ich war mir sicher, dass sie nicht auch noch mein Gewicht aushalten würde. Ich wäre ohnehin nicht mehr rechtzeitig gekommen, deshalb habe ich einfach abgewartet. Was zum Teufel ist bloß los mit Ihnen?« Der Griff um ihren Arm verstärkte sich. »Hegen Sie irgendwelche Todessehnsüchte?«
    »Selbstverständlich nicht!«
    »Was hatten Sie sonst dort zu suchen?«
    »Darüber kann ich nicht reden.«
    Er zog die Mundwinkel herab und musterte sie durchdringend. Obwohl er kein Wort sagte, hing eine unausgesprochene Drohung zwischen ihnen.
    »Sie werden Wyatt nichts davon erzählen.«
    »Nicht, wenn Sie mir den Grund für Ihr absonderliches Verhalten erklären.«
    »Ich wusste es!«
    »Raus mit der Sprache.«
    »Ich kann Ihnen nicht vertrauen.«
    »Sicher können Sie das.«
    »Sie haben doch gerade zugegeben, dass Sie für meinen Mann arbeiten.«
    »Ich sagte, ich leite ausgewählte Informationen an ihn weiter«, stellte er klar, ohne die Augen von ihrem Gesicht zu wenden.
    Ava spürte, wie ihr schwindlig wurde, ihr Herz fing an, heftig zu pochen.
    Du darfst ihm nicht vertrauen! Er spielt mit dir. Genau wie alle anderen auf dieser verfluchten Insel!
    Er brachte sein Gesicht dicht an ihres, und schlagartig wurde ihr klar, dass er sie küssen wollte.
Nein!
Ihr Herz setzte zu einem wilden Galopp an, sie konnte kaum atmen.
Auch das noch!
Dern zog sie an sich.
    »Das ist ein Fehler«, murmelte er. Sie spürte seinen warmen Atem.
    »Ich weiß. Ich darf dich nicht …« Doch noch bevor sie zu Ende sprechen konnte, lagen seine Lippen schon auf ihren. Er schlang seine starken Arme um sie und küsste sie, leidenschaftlich und sinnlich.
    Hör auf damit, Ava. Tu’s nicht. Du darfst dich nicht mit Austin Dern einlassen, das wäre völlig verrückt!
    Doch sie erstickte die Stimme der Vernunft in ihrem Kopf, legte ihm die Arme um den Nacken und erwiderte seinen Kuss. Dern stöhnte vor Verlangen. Er öffnete ihre Jacke, und sie schob die Hände unter sein Hemd und fühlte die steinharten Muskeln darunter.
    Ihre Knie wurden schwach, als sie sich seinen nackten, durchtrainierten Körper vorstellte, sich vorstellte, wie er sich auf sie schob und in sie drängte, während sie sich an ihn klammerte und vor Lust die Zähne in seinen Nacken grub …
    Als könne er ihre Gedanken lesen, hob er den Kopf und fluchte leise, dann ließ er sie los und trat einen Schritt zurück. In ihren Augen loderte ein Feuer, das nie ganz erloschen war.
    »Das ist ein Fehler«, wiederholte er.
    »Ich weiß.« Sie

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