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Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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zu legen, wehrte Terrie sich nicht. Die Nacht war hereingebrochen, die Büros waren inzwischen verlassen, und sie war zu erfüllt, zu befriedigt, um auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, sich zu bewegen.
    Sie spürte, wie eine leichte Decke über sie gelegt wurde, als sie erschöpft die Augen schloss. Nur noch am Rande bekam sie mit, dass Jesse und Lucian sich anzogen.

    Jesse betrachtete sie. Müdigkeit kroch ihm in die Glieder, als er den Reißverschluss seiner Hose hochzog und Lucian dabei zusah, wie er sein Hemd zuknöpfte. Sein Freund wirkte still und nachdenklich, als er seinen Blick über Terrie gleiten ließ. Das Haar fiel ihr über die Schultern und klebte feucht auf ihrer Haut, als der Schlaf sie nun übermannte.
    »Thomas hat sie nicht verdient«, seufzte Lucian, als Terries Atem gleichmäßig und tief ging.
    »Ich aber schon, Lucian.« Jesse war sehr wohl bewusst, dass einige der Mitglieder ihrer Gruppe schon vor Thomas’ Tod ein Auge auf Terrie geworfen hatten. »Sie gehört mir.«
    Lucian nickte. Jesse wusste, dass er noch interessierter gewesen war als die anderen. Genauso wie er wusste, dass sich jede Frau, die sich mit Conover einließ, zu viel zumutete.
    »Sie ist eine Frau für einen Mann«, seufzte Lucian und grinste dann lässig. »Ich bezweifle, dass sie die Pläne gutgeheißen hätte, die ich mit ihr hatte.«
    »Dafür ist sie die Falsche«, stimmte Jesse zu.
    Wieder nickte Lucian. »Pass gut auf sie auf, Jesse! Sie liebt dich, weißt du das?«
    Ja, das weiß ich, dachte Jesse. Sie hatte es in der Nacht zuvor auf eine Art bewiesen, die er sich nie hätte träumen lassen.
    »Genauso wie ich sie liebe, Lucian«, erwiderte er. Er hatte sie immer geliebt. Seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte.
    Lucian neigte noch einmal kurz den Kopf und verließ dann mit schnellen, entschlossenen Schritten das Büro. Jesse schmunzelte und ließ sich dann in den Sessel fallen, der dem Sofa gegenüberstand.
    Schweigend betrachtete er die schlafende Terrie.
    Für ihn war sie das Schönste auf der Welt. Jahrelang hatte er befürchtet, einen Teil seiner Sexualität unterdrücken zu müssen, um sie zu bekommen. Das Verlangen unterdrücken zu müssen, dabei zuzusehen, wie sie sich dem ultimativen Reiz hingab – dem Reiz, dem Körper zu erlauben, sich den eigenen Begierden völlig zu unterwerfen. Und das Geschenk anzunehmen, das er ihr geben konnte: das Geschenk ihrer vollkommenen, ungehemmten Sexualität.
    Einige Frauen besaßen diesen verborgenen Kern, die dunklen Sehnsüchte, und waren auf der Suche nach dem ultimativen Kick. So, wie Jesse und Männer wie er diesen Kern besaßen: das Verlangen, die Unterwerfung ihrer Frauen unter diese »verbotene« Sexualtität zu sehen und zu spüren. Das Verlangen, jemandem, den sie kannten und vertrauten, dabei zuzusehen, wie er diese dunklen Gelüste und die Sinnlichkeit ihrer Frauen aufdeckte. Das war der ultimative Höhepunkt, eine Erlösung wie keine andere.
    Nicht, dass es oft vorkam. Aber manchmal. Seufzend ging er zu dem Garderobenschrank in seinem Büro und holte das Kleid heraus, das er für Terrie gekauft hatte. Er breitete es auf dem Sessel aus, ehe er wieder zu ihr trat.
    »Wach auf, Baby!«, flüsterte er, hob sie hoch und ging mit ihr im Arm zu dem kleinen Badezimmer am anderen Ende seines Büros. »Komm schon! Es ist Zeit, den Rest unseres Lebens zu planen.«
    Sie schlug die Augen auf, schläfrig, unglaublich erotisch und die Lippen zu einem verführerischen Lächeln verzogen.
    »Den Rest unseres Lebens, wie?« Träge schlang sie die Arme um seine Schultern und blickte ihn voller Liebe an. Er konnte ihre Liebe spüren, die Wärme, die ihn durchströmte, wenn er sie betrachtete.
    »Den Rest unseres Lebens.« Im Badezimmer stellte er sie auf den Boden und blickte sie an. »Ich liebe dich, Terrie! Das solltest du mittlerweile wissen.«
    Ihr Lächeln traf ihn bis in die Seele. »Und ich liebe dich, Jesse. Aber die Sache mit dem Teilen …« Sie rieb sich zögerlich übers Ohr. »Wir können das ja vielleicht auf ein Minimum reduzieren«, schlug sie vor. »Du allein bist mir nämlich lieber.«
    Er lachte leise, schlang die Arme um sie und wünschte, er hätte genug Energie, um sie jetzt auf den Boden zu werfen und noch mal mit ihr zu schlafen. Weil es solchen Spaß machte.
    »Sicher können wir das«, lächelte er und löste sich von ihr, um sie ansehen, um sie bewundern zu können. »Nur, wenn du es brauchst, Baby. Ich verspreche dir, dass wir es nur tun,

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