Tage wie im Traum
ich will nur dich." Er zog sie in die Arme. "Du bist so warm und weich und mitfühlend. Manchmal denke ich, ich habe nur zwei Menschen wirklich geliebt. Dich und meine Mutter. Natürlich habe ich auch Dad geliebt und Anne, aber ...
Ach, ich kann es nicht erklären, Küss mich nur, Evie. Hilf mir, mich zurechtzufinden."
Die Tränen, die in ihren grünen Augen schimmerten, zeigten die Tiefe ihrer eigenen Gefühle.
"Evie." Er streichelte ihr sanft den Nacken. "Niemand ist so wie du. Du bist ein Juwel. Mein Juwel."
Als er sie sanft in den Armen wiegte, stöhnte sie leise, und sein Verlangen wuchs. Er senkte den Kopf, küsste sie und spürte, wie ihre Schönheit und Zärtlichkeit ihn zu beruhigen schien. Dieses wunderbare, geheimnisvolle Mädchen.
"Ich lasse dich nie mehr fort", flüsterte er und bedeckte ihr Gesicht mit kleinen Küssen, um immer wieder zu ihrem Mund zurückzukehren. Das war es, was er wollte. Was er brauchte.
Unter ihrem kühlen Äußeren war so viel Leidenschaft, natürliche Leidenschaft, eine Mischung aus Anmut und der einzigartigen Macht einer Frau. Er hatte nicht gelogen. Von Anfang an hatte sie ihn magisch angezogen, und jetzt war er gefangen.
Er hielt sie so fest, dass er spürte, wie das Blut in ihren Adern pulsierte, so schnell und heftig wie seines. Zärtlich liebkoste er die sanften Rundungen ihrer Brüste. Sie hatte etwas Verführerisches an sich, eine so zierliche Gestalt, so schmale Fesseln und so wunderschöne Beine. Ihr langer Rock hatte sich hinaufgeschoben, und er ließ die Hand über ihre Hüfte gleiten.
Solches Verlangen hatte er noch nie verspürt.
"Wo ist Ben?" Unwillkürlich flüsterte er, um die leidenschaftliche Atmosphäre nicht zu stören.
Eve öffnete die Augen. "Er kommt erst spät. Drew, wir müssen damit aufhören."
"Bitte verlang das nicht von mir, Evie. Du gehörst doch zu mir." Nach kurzem Zögern fragte er: "Ist es in deiner gefährlichen Zeit?"
"Willst du, dass ich schwanger werde?" Sie war schon fast bereit, aufzugeben.
"Ich wünsche mir sehr ein Kind von dir", sagte er aus tiefstem Herzen. "Aber ich will nichts falsch machen. Ich möchte dich heiraten, Evie, und das Bild von dir als strahlende Braut ein ganzes Leben lang in mir tragen. Ich möchte, dass unser erstes Kind nach Ablauf der gehörigen Zeit geboren wird.
Aber gerade jetzt brauche ich dich so sehr, dass mir alle Konventionen egal sind. Nur eines will ich nicht: dich verletzen."
Eine ganz neue Welt tat sich vor ihr auf. Drews Ehefrau?
Schock und die Lawine ihrer Gefühle drohten sie zu ersticken.
Eine Ehe war etwas Gewaltiges, etwas Furchterregendes. Sie konnte zum Himmel werden - oder zur Hölle. "Ich kann dich nicht heiraten", flüsterte sie.
"Du glaubst doch nicht, dass ich mich mit der Rolle des Geliebten zufrieden gebe?" Zum ersten Mal klang er amüsiert.
"Drew, du bist verrückt."
"Ja. Verrückt nach dir. Darf ich dich jetzt lieben?"
Es gab keine andere Antwort. "Ja", flüsterte sie, und dachte: Wenn alles vorbei ist, bleibt mir wenigstens die Erinnerung an diese Nacht.
Drew trug sie in ihr Zimmer und legte sie aufs Bett. Er streichelte sie mit sanften, kundigen Händen, während er ihr unter immer neuen Liebkosungen die Kleidung abstreifte.
"Ich möchte dich ansehen." Er beugte sich über sie, und seine dunklen Augen strahlten. Dann begann er, sie zu küssen, mit den Lippen langsam ihren Körper zu erforschen, und sie gab kleine erstickte Laute von sich. Das also war die große Leidenschaft.
Sie war jeden Schmerz wert.
Drew war ein vollendeter Liebhaber, das erkannte selbst Eve in ihrer Unerfahrenheit. Er brachte sie langsam, ganz langsam an den Rand der Ekstase, bis sie hilflos vor Verlangen seinen Namen rief. Dann erst zog er sie an sich, und sie spürte seinen nackten Körper, seine Leidenschaft und Hingabe.
"Das erste Mal, Evie", flüsterte er, und ihre Unschuld berührte ihn tief.
"Das erste Mal", wiederholte sie und verschloss seinen Anblick für immer in ihrem Herzen.
"Du bist die einzige Frau, die ich liebe", sagte er ernsthaft.
"Und ich werde ganz vorsichtig sein." Er streichelte ihre Brüste, und unter seinem Kuss öffnete sie bereitwillig den Mund. Es gab nichts und niemanden, an dem sie sich festhalten konnte. Außer an Drew.
Es war vollkommen. Höchstes Glück. Und vor allem: Es war Liebe.
Danach änderte sich alles, obwohl Eve sich bemühte, ihre Gefühle zu verbergen, genau wie Drew. Sie war sicher, dass keiner in der Firma von ihrer Beziehung wusste.
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