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Tage wie im Traum

Tage wie im Traum

Titel: Tage wie im Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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verbrachten sie in der Anlage und ließen sich vom Baustellenleiter herumführen. Es war Winter, zumindest in Brisbane, doch hier, tausend Meilen weiter nördlich, herrschte das herrlichste Wetter. Die Regenzeit war vorbei, und das tropische North Queensland wurde von Urlaubern aus dem Süden überflutet, die die verschlafenen Küstenorte zum Leben erweckten. Touristen bevölkerten selbst die abgelegenen Strande, die Hotels und Motels, und besuchten die zahlreichen Restaurants entlang der wunderschönen Küste.
    Susan, in engen Jeans und gelber Bluse, umfasste Drews Hand, als er ihr über einen Steinhaufe n half.
    "Davids Traum wird also Wirklichkeit." Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen. "Er war so stolz auf dich, Drew."
    Obwohl Eve sich ein wenig verlassen vorkam, wusste sie doch, dass Susan besser zu Hause geblieben wäre.
    Während Drew einige Telefona te erledigte, schwammen die beiden Frauen zusammen im Pool ihres Hotels. Susan, die seit Sir Davids Tod offensichtlich abgenommen hatte, sah sehr zerbrechlich aus in ihrem blauen Bikini. Sie kühlte sich nur kurz ab und zog sich dann in den Schatten der Palmen und Farne zurück, ein blaugelbes Gucci-Tuch um die nassen Haare gewickelt. Bevor sie sich im Liegestuhl ausstreckte, winkte sie Eve zu, die immer noch im Pool ihre Bahnen zog.
    Eve dachte an die Beziehung zwischen Drew und Susan.
    "Gefährlich" war das einzige Wort, das ihr dazu einfiel. Susan machte sich nicht die Mühe, ihre Zuneigung zu verbergen.
    Eve wollte gerade aus dem Wasser steigen, als sie Drew kommen sah. Er trug ein buntes T-Shirt und eine knappe Badehose, ein Badetuch lässig um die Schultern geschlungen, und seine dunklen Augen waren hinter einer Sonnenbrille verborgen. Er sah wunderbar aus mit seinen langen, sonnengebräunten Beinen und dem muskulösen Oberkörper unter dem T-Shirt. Susan dachte wohl genauso, denn als er neben ihr stehen blieb und mit ihr sprach, ergriff sie seine Hand.
    Sie muss ihn ständig berühren, dachte Eve. Sie kann die Finger nicht von ihm lassen.
    Eve versuchte, ihr Misstrauen zu überwinden. Wenn sie Drew liebte - glücklicherweise hatte sie es ihm noch nicht gesagt -, dann musste sie ihm vertrauen. Drew war unglaublich attraktiv und noch dazu reich und mächtig - der Traum jeder Frau. Deshalb würde seine Ehefrau es nicht leicht haben, musste immer auf der Hut sein vor den anderen, die sich ihm an den Hals warfen. Eve dachte an Carol und ihre Ängste, dass er fremdgehen könnte.
    Das Gespräch war nur kurz. Drew zog sich das T-Shirt aus und ging um den Pool herum ans tiefe Ende, zur Freude aller anwesenden Frauen. Er machte einen sauberen Kopfsprung, tauchte neben Eve auf und strich sich mit beiden Händen das nasse Haar aus dem Gesicht. Wassertropfen rannen ihm über die sonnengebräunte Haut und hingen in seinen wunderschönen dunklen Wimpern.
    "Teufel", sagte er ärgerlich. "Es ist schwer, dich allein zu erwischen."
    Sie spürte seine magnetische Anziehungskraft. "Susan ist eben immer da."
    "Bist du etwa eifersüchtig?"
    Eve war nicht sicher, ob er das ernst meinte. "Nein. Ich stelle nur eine Tatsache fest." Dann wechselte sie unvermittelt das Thema. "Schwimmen wir um die Wette?"
    "Evie, du weißt, ich gewinne doch."
    "Natürlich müsstest du mir einigen Vorsprung lassen."
    "Nur wenn du mir etwas dafür gibst." Funken tanzten in seinen dunklen Augen und ließen ihn noch attraktiver und verführerischer erscheinen. "Ich will dich, Evie." Er beugte sich vor, küsste sie und legte unter Wasser die Hände um ihre sanft geschwungenen Hüften.
    Jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich. Er war ein Zauberer! Doch sofort fiel ihr Susan wieder ein. "Und wenn ich sage, dass du damit leben musst?"
    Blitzschnell zog er sie mit sich unter Wasser und umfasste mit beiden Händen ihre Brüste in dem weißen Bikinioberteil.
    Als sie wieder auftauchten, brannte Eve vor Verlangen.
    "Drew, lass das doch."
    "Sag ,bitte'." Er legte ihr von hinten die Arme um die Schultern. "Evie, ich habe diese heimlichen Spielchen satt.
    Susan beunruhigt dich, stimmts?"
    Eve machte sich los und drehte sich zu ihm um. Susan saß immer noch auf der Liege, eine dunkle Sonnenbrille über den Augen. "Ein wenig, ja. Ich würde ihr zutrauen, dass sie in mein Zimmer kommt, um zu sehen, wo ich bin."
    Drew zuckte die Schultern. "Du wärst bei mir. Und jetzt vergessen wir Susan für einen Moment und schwimmen um die Wette. Freistil?"
    "Rücken." Da war sie am besten. "Eine halbe Bahn Vorsprung für

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