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Tagebuch der Apokalypse 01

Tagebuch der Apokalypse 01

Titel: Tagebuch der Apokalypse 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Bourne
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»Bis jetzt liegt die Übertragbarkeit dieser Krankheit nach einem Angriff, bei dem die Haut zerrissen wurde, bei hundert Prozent.«
    Ich fasse es einfach nicht! Ich rufe jetzt meine Familie an.
    22.00 Uhr
    Nachdem ich es eine halbe Stunde versucht hatte, wurde mir klar, dass ich das Gleiche tat wie der Rest der Vereinigten Staaten. Einer solchen Überlastung hält kein Telefonnetz der Welt stand. Ich versuchte es mit dem Handy. Mit dem gleichen Ergebnis. »Das Telefonnetz ist überlastet.« Während meiner Wählversuche lauschte ich dem, was der General zu sagen hatte.
    digen zu müssen, gehen Sie mit dem gleichen entschlossenen Selbstschutz vor wie gegen einen Fremden, denn ein ebensolcher wird dieser Verwandte dann für Sie sein. Tun Sie alles, um einen Biss zu verhindern; danach gibt es keine Möglichkeit mehr, eine Infektion zu vermeiden.
    Die Meldungen unserer aus China zurückkehrenden Truppen lassen erkennen, dass die toten Geschöpfe in erster Linie von lauten Geräuschen angezogen werden. Offenbar folgen sie dem Lärm hauptsächlich, um Beute zu finden. Ich weise besonders darauf hin, dass es nur zu Ihrem Besten ist, wenn Sie im Haus bleiben, sich stil verhalten und Ruhe bewahren. laut den Einschätzungen unserer CIA- Quellen in China wütet die Krankheit dort seit mehr als drei Wochen, so dass sich das Land in einem katastrophalen Zustand befindet. Wenn wir es nicht anders und geschickter angehen als die Chinesen, sind wir vielleicht zum gleichen Schicksal verdammt.«
    Der General wurde vom Podium geleitet, wobei er sich den ernsten Blick eines zivilen Regierungsbeamten einfing. Als Nächstes kam dann der Versuch eines Pressesprechers, mit ruhigen Worten die Rede des Generals fortzuführen.
    Ich habe Angst ... Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. Ich kann nur das Licht ausschalten, hier sitzen und schreiben. Selbst jetzt, wo ich hier sitze, hängt die Büchse an meiner Schulter ... Es hat geklopft. Bin gleich wieder da.
    23.50 Uhr
    Ein Offizierskamerad von der Staffel ist vorbeigekommen, um von den Gerüchten zu erzählen, die er von Jake gehört hat, mit dem wir beide befreundet sind. Jake ist von einer Mission über einem Ausbruchsgebiet in Atlanta, Georgia, zurückgekehrt. Während der Mission hatte er zahlreiche Infizierte - also Tote - gesehen, die durch die Straßen im Süden der Stadt zogen. Jake hat gesagt, streunende Hunde hätten sie auf der Straße angebellt, und er hätte gesehen, dass die Infizierten versucht hatten, sich auf sie zu stürzen. Er hat sich mit der Digitalkamera ran gezoomt und den Eindruck gewonnen, dass einige jüngere Stadtbanditen versuchten, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Sie hatten auf die Infizierten geschossen.
    Wie mein Freund erzählt, war Jake nach der Landung weiß wie ein Gespenst und konnte nicht glauben, was seine Augen seinem Gehirn übersandt hatten. Das, was Jake erzählt hatte, jagte Chris, meinem mitternächtlichen Besucher, echte Furcht ein. Ich sah es an seinen Augen. Er fragte, ob ich mitkommen und im wieder eingerichteten Luftschutzkeller des Stützpunkts bleiben wollte. Ich wusste, was er meinte. Auf dem Stützpunkt gibt es zahlreiche Luftschutzkeller aus dem Kalten Krieg, die noch immer aktiv sind und hauptsächlich dazu verwendet werden, Proviant, Wasser und Medikamente für die Zivilverteidigung zu lagern. Ich schaute Chris an und sagte, er würde es schon auf die Reihe kriegen, wenn er nur die Ohren steifhalten und auf seinen Hintern aufpassen würde.
    Ich sagte ihm, ich würde allein hierbleiben und versuchen, mich niemandem zu zeigen und so weiter. Er fragte, ob ich das ernst meinte, und ich bejahte. Dann ging er, und jetzt bin ich müde. Ich werde mich einschließen, die Nachrichten ansehen und dann VERSUCHEN, ein wenig Schlaf zu finden. Ich kann es noch immer nicht glauben. Ein Teil meines Ichs will es mit eigenen Augen sehen, ein anderer dagegen sich einfach nur mit den Kanonen unter dem Tisch verstecken und zittern.
    13.Januar
    11.43 Uhr
    Gestern Nacht habe ich kein Auge zugemacht. Ich habe laufend Polizei-, Notarzt- und Feuerwehrsirenen gehört. Es war sehr beunruhigend. Vermutlich habe ich in der Feme Schüsse gehört. Es können aber auch Fehlzündungen eines Fahrzeugs gewesen sein. Bin um 5.00 aufgestanden und in die Garage gegangen, um Leuchtstoffbirnen für draußen und das Hausinnere zu holen. Normalerweise verwende ich normale Birnen, weil sie heller sind, doch angesichts meiner Lage muss ich vielleicht zeitweilig mit

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