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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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fühlte er sich plötzlich sehr schläfrig ...

    »Also werden wir in Mädchen wie Tami nach diesen Malach-Kreaturen suchen?«, fragte Bonnie.
    »Genau, in Mädchen wie Tami«, bekräftigte Elena.
    »Und du denkst«, begann Meredith, während sie Elena aufmerksam beobachtete,
    »dass Tami es irgendwie von Caroline hat.«
    »Ja. Ich weiß, ich weiß - die Frage ist: Woher hat Caroline es? Und das weiß ich nicht. Aber andererseits wissen wir auch nicht, was mit ihr geschehen ist, als Nicolaus und Tyler Smallwood sie entführt hatten. Wir wissen nichts darüber, was sie während der letzten Woche getan hat. Wir wissen nur, dass sie ganz offenkundig niemals wirklich aufgehört hat, uns zu hassen.«
    Matt stützte seinen Kopf in die Hände. »Und was werden wir jetzt tun?
    Irgendwie fühle ich mich verantwortlich.«
    »Nein, wenn überhaupt irgendjemand dafür verantwortlich ist, dann ist es dieser Jimmy. Wenn er - du weißt schon - Caroline über Nacht hat bleiben lassen - und ihr dann auch noch erlaubt hat, mit seiner zwölfjährigen Schwester darüber zu sprechen ... nun, es macht ihn nicht direkt schuldig, aber er hätte gewiss ein wenig diskreter sein können«, sagte Stefano.
    »Und das ist der Punkt, in dem du dich irrst«, beschied Meredith ihm. »Matt, Bonnie, Elena und ich kennen Caroline seit Ewigkeiten, und wir wissen, wozu sie fähig ist. Wenn irgendjemand dazu geeignet ist, auf seine Schwester aufzupassen -
    dann sind das wir. Und ich denke, wir machen uns einer ernsthaften Pflichtvergessenheit schuldig. Deshalb bin ich dafür, bei ihr zu Hause vorbeizufahren.«
    »Ich auch«, sagte Bonnie bekümmert, »aber ich freue mich nicht gerade darauf.
    Außerdem, was ist, wenn sie keine dieser Malach-Kreaturen in sich hat?«

    »Das ist der Punkt, an dem wir wieder auf unsere Nachforschungen zurückkommen«, erwiderte Elena. »Wir müssen in Erfahrung bringen, wer hinter all dem steckt. Es muss jemand sein, der stark genug ist, um Damon zu beeinflussen.«
    »Wunderbar«, sagte Meredith mit düsterer Miene. »Und angesichts der glühenden Machtlinien müssen wir unsere Wahl ja auch nur unter sämtlichen Personen in Fell's Church treffen.«

    Fünfzig Meter westlich und zehn Meter geradeaus bemühte Damon sich, wach zu bleiben.
    Shinichi hob die Hand, um sich feine Haare von der Farbe von Nacht und Flammen aus dem Gesicht zu streichen. Unter gesenkten Lidern beobachtete er Damon aufmerksam.
    Damon hatte beabsichtigt, ihn genauso aufmerksam zu beobachten, aber er war einfach zu schläfrig. Langsam ahmte er Shinichis Bewegungen nach und strich sich selbst einige Strähnen seidig schwarzen Haares aus der Stirn. Seine Lider sanken unbeabsichtigt herab, ein kleines Stück weiter als zuvor. Shinichi lächelte ihn an.
    »Wir haben also eine Abmachung«, murmelte er. »Wir kriegen die Stadt, Misao und ich, und du wirst uns nicht in die Quere kommen. Wir bekommen das alleinige Recht auf die Magie der Machtlinien. Du bekommst deine Mädchen, die die Stadt sicher verlassen können ... und du bekommst deine Rache.«
    »An meinem scheinheiligen Bruder und diesem ... diesem Brad!«
    »Matt.« Shinichi hatte scharfe Ohren.
    »Was auch immer. Ich werde nur nicht zulassen, dass Elena verletzt wird, das ist alles. Oder die rothaarige kleine Hexe.«
    »Ah, ja, die süße Bonnie. Ich hätte nichts gegen ein oder zwei von ihresgleichen einzuwenden. Eine für Samhain und eine für das Sonnwendfest.«
    Damon schnaubte schläfrig. »Es gibt keine Zweite wie sie; da kannst du suchen, wo du willst. Ich werde auch bei ihr nicht zulassen, dass sie verletzt wird.«
    »Und was ist mit der hochgewachsenen, dunkelhaarigen Schönheit... Meredith?«
    Damon fuhr auf. »Wo?«
    »Keine Sorge; sie kommt dich nicht holen«, besänftigte Shinichi ihn. »Was soll deiner Meinung nach mit ihr geschehen?«
    »Oh.« Damon lehnte sich erleichtert wieder zurück und entspannte seine Schultern. »Sie soll ihren eigenen Weg gehen - solange er weit genug entfernt liegt von meinem.«
    Shinichi schien den Gedanken zu erwägen, sich ebenfalls wieder gegen seinen Ast zu lehnen. »Dein Bruder wird kein Problem darstellen. Also geht es im Grunde nur um diesen anderen Jungen dort unten«, murmelte er. Er hatte ein sehr einschmeichelndes Murmeln.
    »Ja. Aber mein Bruder ...« Damon schlief jetzt beinahe ein - in genau der gleichen Haltung, die Shinichi eingenommen hatte.
    »Ich habe es schon einmal gesagt, man wird sich um ihn kümmern.«
    »Hmm. Ich meine, gut.«
    »Wir

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