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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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gesagt, das sie dazu gebracht hat, denn sie - sie ...«
    »Matt.« Stefano hatte bis zu diesem Punkt kaum etwas gesagt, doch jetzt beugte er sich vor und begann leise zu sprechen. »Wir fragen nicht nur deshalb, weil wir tratschen wollen. Wir versuchen herauszufinden, ob in Fell's Church etwas ernsthaft aus dem Lot ist. Also - bitte - erzähl uns einfach, was passiert ist.«

KAPITEL FÜNFZEHN

    Matt nickte, aber er errötete bis zu den blonden Wurzeln seines Haares. »Tami ...
    hat sich an mich gedrückt.« Es folgte eine lange Pause.
    Meredith fragte nüchtern: »Matt, meinst du damit, sie hat dich umarmt? Eine groooooße Umarmung? Oder meinst du, dass sie ...« Sie brach ab, weil Matt bereits vehement den Kopf schüttelte.
    »Es war keine unschuldige groooooße Umarmung. Wir standen allein in der Tür und sie hat einfach ... nun, ich konnte es nicht glauben. Sie ist erst zwölf, aber sie hat sich benommen wie eine erwachsene Frau. Ich meine ... nicht dass jemals eine erwachsene Frau das mit mir gemacht hätte.«
    Verlegen, aber erleichtert, dass er es sich von der Seele geredet hatte, ließ Matt den Blick von Gesicht zu Gesicht wandern. »Also, was denkt ihr? War es nur Zufall, dass Caroline dort war? Oder hat sie ... etwas zu Tamra gesagt?«
    »Kein Zufall«, antwortete Elena schlicht. »Das wäre ein zu großer Zufall: dass Caroline dich anmacht und dass sich Tamra dann auch noch so benimmt. Ich kenne
    - ich kannte Tami Bryce. Sie ist ein nettes kleines Mädchen - oder jedenfalls war sie es.«
    »Sie ist es immer noch«, sagte Meredith. »Ich habe euch ja erzählt, dass ich ein paar Mal mit Jim ausgegangen bin. Sie ist ein sehr nettes Mädchen und ganz und gar nicht besonders reif für ihr Alter. Ich glaube nicht, dass sie normalerweise etwas Unschickliches tun würde, es sei denn ...« Sie brach ab, schaute ins Leere und zuckte dann die Achseln, ohne ihren Satz zu beenden.
    Bonnie wirkte jetzt sehr ernst. »Wir müssen dem Einhalt gebieten«, erklärte sie.
    »Was ist, wenn sie das mit irgendeinem Burschen macht, der nicht so nett und schüchtern ist wie Matt? Sie könnte vergewaltigt werden!«
    »Das ist ja das Problem«, sagte Matt und errötete erneut. »Ich meine, es ist ziemlich schwierig ... wenn sie irgendein anderes Mädchen gewesen wäre, mit dem ich ein Date hatte - nicht dass ich Dates mit anderen Mädchen hätte ...«, fügte er hastig und mit einem Blick in Elenas Richtung hinzu.
    »Aber du solltest Dates haben«, sagte Elena energisch. »Matt, ich will keine ewige Treue von dir - nichts würde mich mehr freuen, als dich mit einem netten Mädchen ausgehen zu sehen.« Wie zufällig wanderte ihr Blick zu Bonnie hinüber, die gerade versuchte, sehr leise und konzentriert ein weiteres Stück Sellerie zu zerkauen.
    »Stefano, du bist der Einzige, der uns sagen kann, was wir tun sollen«, sagte Elena und drehte sich zu ihm um.
    Stefano runzelte die Stirn. »Ich weiß es nicht. Bei nur zwei Mädchen ist es ziemlich schwer, irgendwelche weitreichenden Schlüsse zu ziehen.«
    »Also werden wir abwarten, was Caroline - oder Tami - als Nächstes tut?«, fragte Meredith.
    »Nicht nur abwarten«, antwortete Stefano. »Wir müssen mehr darüber herausfinden. Ihr könnt weiterhin ein Auge auf Caroline und Tamra Bryce haben, und ich kann einige eigene Nachforschungen diesbezüglich anstellen.«

    »Verdammt!«, entfuhr es Elena und sie schlug mit der Faust auf den Boden. »Ich kann beinahe ...« Sie brach plötzlich ab und sah ihre Freunde an. Bonnie hatte ihren Sellerie fallen lassen und keuchte auf, und Matt hatte sich an seiner Cola verschluckt und einen Hustenanfall bekommen. Selbst Stefano und Meredith starrten sie an. »Was ist?«, fragte Elena verständnislos.
    Meredith erholte sich als Erste. »Erst gestern warst du noch - hm, sehr junge Engel fluchen nun mal nicht.«
    »Nur weil ich zweimal gestorben bin, soll ich für den Rest meines Lebens nicht mehr ›verdammt‹ sagen dürfen?« Elena schüttelte den Kopf. »Niemals. Ich bin ich, und ich werde ich bleiben - was immer ich bin.«
    »Gut«, sagte Stefano und beugte sich vor, um sie auf den Kopf zu küssen. Matt wandte den Blick ab und Elena klopfte Stefano beinahe abschätzig aufs Knie, dachte jedoch: Ich werde dich ewig lieben, und sie wusste, dass es bei ihm ankommen würde, selbst wenn sie ihrerseits seine Gedanken nicht hören konnte.
    Tatsächlich stellte sie daraufhin prompt eine Reaktion bei ihm fest, denn ihn schien jetzt ein warmer Rosenton zu

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