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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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sagen konnte, dass dort m?chtige Vampire waren.
    Die Dunkle Dimension ? zu der es im Garten der Pension
    eine Pforte gab. Jene Pforte, die im Augenblick
    geschlossen war ? wegen Mangels an Macht.
    Im Gegensatz zu Stefano würde Damon keinen Gedanken
    daran verschwenden, dass es Misaos Tod bedeutete,
    wenn er die gesamte Flüssigkeit der Sternenkugel für die
    Öffnung der Pforte benutzen würde. Schließlich war sie
    einer der beiden Füchse, die Stefano in der Dunklen
    Dimension seinem sicheren und qualvol en Ende
    überlassen hatten.
    Deshalb war jetzt al es möglich.
    Okay, du hast Angst; jetzt stell dich deiner Angst, sagte
    Elena sich grimmig. Damon ist jetzt seit fast fünfzig
    Stunden in diesem Bunker – und niemand weiß, welche
    Pläne er geschmiedet hat, um an die Sternenkugel zu
    kommen. Trotzdem muss ihn irgendjemand dazu bringen,
    etwas zu essen – und wenn du »irgendjemand« sagst,
    dann bist du selbst gemeint.
    Elena hatte so lange an der Tür gestanden, dass ihre Knie
    steif wurden. Sie holte tief Luft und klopfte an.
    Es kam keine Antwort und es ging auch kein Licht im Raum
    an. Damon war ein Mensch. Und hier draußen war es jetzt
    schon ziemlich dunkel.
    »Damon?« Es sol te ein Ruf sein. Es war ein Flüstern.
    Keine Antwort. Kein Licht.
    Elena schluckte. Er musste dort drin sein.
    Elena klopfte lauter. Nichts. Schließlich versuchte sie es mit
    dem Türknauf. Zu ihrem plötzlichen Entsetzen war die Tür
    unverschlossen und schwang auf. Der Raum dahinter war
    so dunkel wie die Nacht um Elena herum, wie die Öffnung
    einer Grube.
    Die feinen Härchen in Elenas Nacken stel ten sich auf.
    »Damon, ich komme jetzt rein«, gelang es ihr zu flüstern,
    als wol e sie sich mit ihrer leisen Stimme davon
    überzeugen, dass niemand da war. »Im Schein des
    Verandalichts wirst du meinen Schatten erkennen können.
    Ich kann nichts sehen, also liegen al e Vorteile bei dir. Ich
    trage ein Tablett mit sehr heißem Kaffee, Keksen und
    rohem Hackfeisch ohne Gewürze. Du müsstest den Kaffee
    riechen können.«
    Es war seltsam. Denn gleichzeitig sagten Elenas Sinne ihr,
    dass niemand direkt vor ihr stand, um darauf zu warten,
    dass sie buchstäblich in ihn hineinlief. In Ordnung, dachte
    sie. Fang mit Babyschritten an. Schritt eins. Schritt zwei.
    Schritt drei – ich muss jetzt schon ziemlich weit im Raum
    stehen, aber es ist immer noch zu dunkel, um etwas zu
    sehen. Schritt vier …
    Ein starker Arm schoss aus der Dunkelheit und schlang
    sich in einem eisernen Griff um ihre Tail e, dann drückte
    sich ein Messer an ihre Kehle.
    Elena sah eine Schwärze, die plötzlich von einem grauen
    Netz durchschossen wurde, bevor sie die Dunkelheit
    umfing und überwältigte.

KAPITEL ZWEI
    Elena konnte nicht länger als einige Sekunden ohnmächtig
    gewesen sein. Als sie wieder zu sich kam, war al es
    unverändert – obwohl sie sich fragte, wie sie es geschafft
    hatte, sich an dem Messer nicht die Kehle
    durchzuschneiden.
    Sie wusste, dass das Tablett mit den Tel ern und der Tasse
    in die Dunkelheit geflogen war, als sie unwil kürlich die
    Arme hochgerissen hatte. Aber jetzt erkannte sie den Griff,
    erkannte den Geruch, und sie verstand den Grund für das
    Messer. Und für diese Erkenntnis war sie dankbar, denn
    sie war einfach nicht der Typ, der in Ohnmacht fiel!
    Jetzt zwang sie sich, in Damons Armen zu erschlaffen,
    wobei sie die Stel e mied, an die er das Messer hielt. Um
    ihm zu zeigen, dass sie keine Bedrohung darstel te.
    »Hal o, Prinzessin«, erklang eine Stimme wie schwarzer
    Samt an ihrem Ohr. Elena verspürte ein inneres Schaudern
    – aber es war kein Schaudern der Furcht. Nein, es war
    eher so, als schmelze sie dahin. Aber er hielt sie weiter
    fest.
    »Damon …«, sagte sie heiser. »Ich bin hier, um dir zu
    helfen. Bitte, lass dir helfen. Um deinetwil en.«
    Ebenso plötzlich wie er sie gepackt hatte, lockerte er jetzt
    den eisernen Griff um ihre Tail e. Das Messer drückte sich
    ihr nicht l?nger in die Haut. Doch das scharfe, brennende
    Gef?hl an ihrer Kehle gen?gte, um sie auch weiterhin daran
    zu erinnern, dass Damon es bereithalten w?rde. Als eine
    Art Ersatzrei?z?hne.
    Sie hörte ein Klicken und mit einem Schlag war es viel zu
    hel im Raum.
    Langsam drehte Elena sich zu Damon um. Und selbst jetzt,
    selbst da er bleich und zerknittert und ausgezehrt vor ihr
    stand, war er so atemberaubend, dass ihr Herz in eine
    schier endlose Dunkelheit fortgerissen wurde. Das
    schwarze Haar, das ihm wirr in die Stirn

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