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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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im
    Augenblick überhaupt nichts! Elena hatte ihm die Kehle
    dargeboten, sich vol kommen ausgeliefert und jeden
    Gedanken fortgeschoben außer dem, dass sie ihm helfen
    wol te, dass seine Wünsche ihre Wünsche waren. Und jetzt
    war sie zu tief in den Kuss versunken, um auch nur
    ansatzweise Pläne zu schmieden – was für sie etwas
    Außergewöhnliches war.
    Sie liebt dich, sagte der winzige Teil von ihm, der noch
    denken konnte.
    Sie hat es nie gesagt! Sie liebt Stefano!, antwortete
    irgendein Instinkt in ihm.
    Sie braucht es nicht zu sagen. Sie zeigt es. Tu nicht so, als
    hättest du es nicht schon früher bemerkt!
    Aber Stefano …!
    Denkt sie jetzt auch nur im Geringsten an Stefano? Sie hat
    den Wolfshunger in dir wil kommen geheißen. Das ist keine
    schnel e Nummer, kein kleiner Imbiss, und auch nicht das
    Angebot einer regelmäßigen Versorgung. Das ist Elena
    selbst.
    Dann habe ich sie ausgenutzt. Wenn sie verliebt ist, kann
    sie sich nicht beschützen. Sie ist noch ein Kind. Ich muss
    etwas tun.
    Die Küsse hatten jetzt einen Punkt erreicht, an dem selbst
    die winzige Stimme verebbte. Elena konnte nicht l?nger
    stehen. Er w?rde sie entweder irgendwo hinlegen m?ssen
    oder ihr eine Chance geben, sich zur?ckzuziehen.
    Elena! Elena! Verdammt, ich weiß, du kannst mich hören.
    Antworte!
    Damon?, kam es schwach zurück. Oh, Damon, jetzt
    verstehst du …?
    Nur allzu gut, meine Prinzessin. Ich habe dich
    manipuliert, also muss ich es verstehen.
    Du … hast? Nein, du lügst!
    Warum sollte ich lügen? Aus irgendeinem Grund ist
    meine Telepathie so stark wie eh und je. Ich will immer
    noch, was ich will. Aber du willst vielleicht eine Minute
    nachdenken, Jungfer. Ich brauche dein Blut nicht zu
    trinken. Ich bin ein Mensch und im Augenblick bin ich
    vollkommen ausgehungert. Aber nicht nach diesem
    ekligen blutigen Hamburger, den du mir gebracht hast.
    Elena löste sich von ihm. Damon ließ sie los.
    »Ich glaube, du lügst«, sagte sie und sah ihm direkt in die
    Augen. Ihr Mund war vom Kuss geschwol en.
    Damon verschloss ihren Anblick in dem Felsbrocken vol er
    Geheimnisse, den er mit sich herumschleppte. Er bedachte
    sie mit seinem besten undurchdringlichen Blick aus
    ebenholzschwarzen Augen. »Warum sol te ich lügen?«,
    wiederholte er. »Ich dachte nur, du verdienst eine Chance,
    deine eigene Entscheidung zu treffen. Oder hast du bereits
    beschlossen, den kleinen Bruder fal en zu lassen, solange
    er nicht dienstfähig ist?«
    Elena riss die Hand hoch, ließ sie dann aber wieder fal en.
    »Du hast mich manipuliert«, sagte sie vol er Bitterkeit. »Ich
    bin nicht ich selbst. Ich w?rde Stefano niemals im Stich
    lassen ? erst recht nicht, wenn er mich braucht.?
    Da war es, das reine Feuer im Kern ihres Wesens und die
    feurige goldene Wahrheit. Jetzt konnte er sich hinsetzen
    und von Bitterkeit verzehren lassen, während dieser reine
    Geist seinem Gewissen folgte.
    Noch während er diesem Gedanken nachhing und bereits
    den Verlust ihres blendenden Lichtes spürte, stel te er fest,
    dass er das Messer nicht länger in der Hand hielt. Einen
    Augenblick später – sein Schrecken konnte mit seiner
    Reaktion nicht ganz Schritt halten – riss er es von ihrer
    Kehle weg. Sein telepathischer Ausbruch war ein reiner
    Reflex:
    Was zur Hölle tust du da? Willst du dich umbringen
    wegen der Dinge, die ich gesagt habe? Diese Klinge ist
    wie ein Rasiermesser!
    Elena stockte. »Ich wol te nur einen winzigen Schnitt
    machen …«
    »Du hast beinahe einen Schnitt gemacht, aus dem das Blut
    zwei Meter hoch gesprudelt wäre!« Zumindest war er
    wieder in der Lage zu sprechen, obwohl seine Kehle wie
    zugeschnürt war.
    Auch Elena hatte wieder sicheren Boden unter den Füßen.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich Bescheid weiß. Dir ist
    doch wohl selbst klar, dass du Blut kosten musst, bevor du
    versuchst zu essen. Es fühlt sich an, als würde es mir am
    Hals hinunterfließen. Lass es uns nicht wieder
    verschwenden. «
    Sie sagte nur die Wahrheit. Zumindest hatte sie sich nicht
    ernsthaft verletzt. Er konnte sehen, dass frisches Blut aus
    dem neuen Schnitt quol , den sie sich so verwegen zugef?
    gt hatte. Es zu verschwenden, w?re idiotisch gewesen.
    Damon fasste sie abermals an den Schultern, jetzt jedoch
    vol kommen leidenschaftslos. Er drückte ihr Kinn hoch, um
    ihre weiche, gerundete Kehle zu betrachten. Aus mehreren
    neuen rubinroten Schnitten strömte das Blut.
    Die Instinkte eines halben Jahrtausends sagten Damon,
    dass dort

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