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Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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ich
mir Fehler erlaubt habe, aber das ist mein erster Tag als Ihre
Assistentin. Sie können, ohne Erfahrung, nicht von mir
verlangen, dass ich gleich alles richtig mache.«
    »Es
war keineswegs als Vorwurf gedacht«, erwiderte er gestresst.
    »Kann
ich dann gehen?«, fragte Max.
    Grayson
schmunzelte leicht. »Interessiert Sie nicht, wie gut Ihre
Leistung heute war?«, erkundigte er sich.
    »Gerade
weniger.« Max wollte nur noch nachhause.
    »Nun
gut, dann wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.«
    »Danke,
Ihnen auch«, sagte Max heiser und ging.
    Grayson
lehnte sich zurück und schloss die Augen, dann rief er seinen
Fahrer an. Für ihn war nun Feierabend und die Wochenenden
verbrachte er selten in der Firma.
    Sie
holte ihre Sachen aus ihrem Büro und lief zum Aufzug. Dort
tauschte sie die hohen Schuhe gegen bequeme flache Ballerinas, die
sie in der Firma wegen des Dresscodes nicht tragen durfte, weil sie
zu Fuß nachhause gehen musste. Max betrat die Aufzugkabine und
knetete wieder ihre Hände. Dieser Patzer brachte sie fast zum
Weinen.
    Grayson
verließ sein Büro und lief die Treppe herunter. Immerhin
wollte er fit bleiben, weshalb er morgens und abends die Stufen hoch
und runterlief.
    Im
Erdgeschoss angekommen, ging Max auf den Ausgang zu. Sie wischte über
ihre Wange. Grayson trat aus dem Treppenhaus und sah es noch. Er
folgte ihr und rief: »Miss Synnot?«
    Sie
war wieder zügig unterwegs, doch als sie ihn hörte, blieb
sie stehen. »Nicht schon wieder«, murmelte sie.
Widerwillig drehte sie sich um und ging zu ihm. »Mister
Carlyle?« Sie klang normal.
    »Gut
gemacht«, sagte er warm. Wärmer, als er noch im Büro
war.
    »Danke.«
Sie wandte sich ab. Bei halber Drehung hielt sie inne. »Ich
habe einen langen Heimweg, wir sehen uns Montag.«
    »Darf
ich Sie nachhause bringen?«
    »Nein,
ich … habe noch etwas vor, aber danke«, antwortete Max.
    »Kann
ich Sie wo anders absetzen?«, fragte er.
    »Ich
möchte Sie nicht von Ihrem Feierabend abhalten, Mister Carlyle.«
    »Hm,
bedrängen will ich Sie auch nicht, dann wünsche ich …
ein schönes Wochenende«, meinte Grayson.
    »Danke,
Ihnen auch.« Sie lächelte halbherzig. Der Tadel steckte
ihr noch in den Knochen. Dann lief sie langsam los. Grayson ging zu
seinem Chauffeur, der gerade ausgestiegen war, um ihm die Autotür
zu öffnen. In einer Hand trug er seinen Laptop, in der anderen
hielt er seine Aktentasche.
    Max
ging zu Fuß. Ihr Notebook hatte sie im Büro gelassen. Sie
sah in ihre Handtasche und verzog das Gesicht. »Scheiße«,
fluchte sie leise. Max hatte ihr restliches Geld am Morgen beim
Bäcker ausgegeben. Und den Schmuck, den sie zum Pfandleiher
bringen wollte, um über die Runden zu kommen, hatte sie vor
lauter Grayson Carlyle am Morgen vergessen. Sie machte sich auf den
Weg zu Earl und Irma. Max hatte ja nur die beiden zum Reden.

    Eine
Stunde später betrat sie das Diner. Irma lächelte sie an.
»Hey, Max.«
    »Hi«,
erwiderte sie müde. Dann setzte sie sich in die Ecke an den
Tresen.
    Irma
stellte eine Cola vor sie. »Ein harter Tag?«
    »Furchtbar
trifft es besser … Danke«, antwortete Max.
    »Was
ist denn los?«
    »Ach,
dieser Carlyle ist los … Nachdem ich gestern alles so toll
gemacht habe, wollte er mich als persönliche Assistentin. Heute
war der erste Tag und er schmiss mich ins kalte Wasser. ‚Miss
Synnot, tun Sie dies, Miss Synnot, tun Sie das‘ und am besten
noch alles richtig. Ich habe eine Präsentation versäumt und
stattdessen Kalkulationen fertiggemacht. … Vor Feierabend
motzt er mich an, wo ich gewesen wäre und dass er alle
Präsentationen heute alleine gemacht hat.« Max seufzte
leise. »Ich sollte den Job ablehnen und weiter von der Stütze
leben«, sagte sie schließlich gedämpft.
    Irma
mustere Max nachdenklich. »So furchtbar ist er?«, fragte
sie kopfschüttelnd.
    »Er
ist … war nett, auch mein Typ, aber als Chef nicht zu
gebrauchen. Und er ist aufdringlich.«
    »Ich
hatte das Gefühl, dass er gerne selbst anpackt«, meinte
Irma.
    »Er
arbeitet ja auch, aber … würdest du jemanden, der den
Ablauf nicht kennt, einfach ins kalte Wasser werfen?«, wollte
Max wissen.
    »Hm,
so etwas kann als Probe gut sein, aber wenn dann bei etwas …
das nicht so wichtig ist.«
    Max
trank einen Schluck. »Ja, als Probe, aber nicht bei großen
Aufträgen, die ich dann noch an Land ziehen soll«,
erwiderte sie. »Und jetzt nach Feierabend wollte ich zum
Pfandleiher, aber habe den Schmuck vergessen«, murmelte sie und
stützte

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