Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Max.«
Max
erwiderte es. »Immer, das weißt du doch.«
Irma
wandte sich ab und nahm den Burger von der Durchreiche, den sie vor
Max stellte. »Ich hoffe, er bezahlt dich wenigstens anständig.«
»Danke«,
sagte Max leise. »Ich werde noch nicht bezahlt.« Dann
fing sie an zu essen.
»Das
solltest du schleunigst ändern«, meinte Irma.
»Ich
weiß, aber ich bin noch im Praktikum.« Sie seufzte
verzweifelt. »Wenn ich nicht bald Geld verdiene, bekomme ich
wirklich Probleme. Ich komme jetzt schon kaum über die Runden.«
»Soll
ich mal mit ihm reden?«, fragte Irma.
»Nein,
nein, lass das bitte.« Dabei schüttelte Max den Kopf, um
es zu unterstreichen.
»Okay«,
sagte Irma.
»Er
ist mein Boss und der soll nichts davon wissen. Ich habe schon genug
Probleme, da muss er nicht auch noch zu einem werden.«
»Was
meinst du, wirst du den Job behalten?«
»Ich
weiß es nicht. Ich wollte es mir nächste Woche noch
ansehen, wie es sich mit ihm entwickelt.« Max warf einen Blick
auf ihre Uhr. »Ich sollte langsam los, sonst gerate ich wieder
in diese Teenagerbande, die mich mal beklaut hat.«
»Geht
klar, aber komm doch morgen vorbei. Du kannst uns aushelfen und dir
ein paar Dollar dazu verdienen«, meinte Irma.
»Um
elf?«, fragte Max.
»Klar«,
grinste Irma.
Sie
arbeitete immer gerne mit Max zusammen, so machte es wenigstens Spaß
und die Zeit verging. Vor allem tat sie dem jungen Ding einen Riesen
Gefallen damit.
Max
beugte sich über den Tresen und küsste Irmas Wange.
»Danke.« Dann nahm sie ihre Tasche und die Hälfte
ihres Burgers und machte sich auf den Heimweg.
Sie
schaffte es ohne Zwischenfälle nachhause. Obwohl sie es sich
nicht erklären konnte, dachte sie an
Grayson Carlyle. ‚Er ist gut
aussehend, er ist stinkreich, er ist ein Arschloch, aber … Oh
Gott, ich … will ihn …‘
Kapitel
4
Am
nächsten Vormittag ging Max ins Schnellrestaurant. »Morgen,
Irma, Morgen, Earl.«
»Hallo
Liebes«, sagten die beiden im Chor. Irma gab Max eine Schürze.
»Kümmerst du dich um die Tische? Ich übernehme dann
heute die Theke und gehe Earl in der Küche zur Hand.«
»Alles
klar«, lächelte Max.
Irma
schloss die Tür auf und drehte das Schild auf ‚Open‘ .
Gäste strömten in das Lokal. Max nahm allerhand
Bestellungen für Frühstück und Burger auf. Schon bald
ging sie mit einer Handvoll Notizzetteln zu Earl. »Machst du
mir bitte drei Cheeseburger mit Pommes, zwei Hamburger mit Pommes und
drei Mal das englische Frühstück?«, fragte Max.
»Klar,
Maxine«, antwortete er lächelnd. Er war der Einzige, der
sie noch so nannte, weil er ihren Namen so sehr mochte, hatte Earl
mal gesagt.
»Danke
dir, Earl.« Dann machte sie die Getränke fertig. Max
stellte Tassen auf ein Rundtablett, danach holte sie eine Kaffeekanne
und ging durch das Diner. Nacheinander schenkte sie den Gästen
Kaffee ein. Als sie wieder hinter die Theke kam, waren die ersten
Gerichte fertig. Sie belud sich mit Tellern und brachte sie zu ihren
Bestellern.
Drei
Stunden später kam Grayson geschafft in Irmas Diner. Er ging an
seinen Stammtisch und ließ sich auf die rote Lederbank fallen.
Er bemerkte Max nicht, die auf dem Absatz kehrt machte. Er sah zum
Fenster raus. Max eilte zu Irma und gab ihr die Teller. »Das
musst du übernehmen. Carlyle ist hier.« Dann versteckte
sie sich hinter der Theke.
»Jetzt
mach dich nicht lächerlich, Max«, schmunzelte Irma.
»Mach
ich nicht. Geh und red nicht mit mir, sonst merkt er was.«
Grayson
sah immer noch auf die Straße. ‚Am liebsten würde
ich diese Schlampe sofort abschießen, wenn Mum und Dad nicht
wären. Aber sie finden sie ja so bezaubernd … Mit anderen
Worten, sie mögen ihre Verbindungen zur High Society, aber dass
sie mich verletzt, ist ihnen scheiß egal‘, dachte er
verbittert.
Irma
schaute zu Max herunter. »Du nimmst jetzt Grays Bestellung auf
und bringst ihm diese Cola, sonst behalte ich deinen Lohn ein«,
drohte sie amüsiert.
»Fieser
Drachen«, murmelte Max schmunzelnd und erhob sich. Dann nahm
sie das Glas Cola und ging an Graysons Tisch. »Guten Tag, was
darf ich Ihnen bringen?«, fragte sie ihn.
»Einen
von Earls Chilliburgern, bitte.« Noch immer blickte er abwesend
durch das Schaufenster. Er nahm nicht einmal wahr, dass es Max war,
die mit ihm sprach.
»Kommt
gleich«, sagte Max freundlich und machte sich auf den Weg zu
Earl.
Grayson
schloss die Augen und atmete durch.
‚ Ich
habe ihn bisher nur Fast Food essen sehen …‘, dachte
Max. »Earl, einen
Weitere Kostenlose Bücher