Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Cola und setzte sich wieder zu Grayson.
»Unter
uns, das sind aufgeblasene Wichtigtuer mit schmalem Budget.
Jedenfalls werden die nirgends das bekommen, was sie bei uns für
den Preis geboten bekommen«, fuhr er fort.
»Einerseits
ist es gut den Auftrag zu haben, andererseits ist es mehr Arbeit«,
meinte Max.
»Und
deshalb … naja, es war mir egal, ob wir den Zuschlag kriegen
oder nicht.«
»So?«
Max lehnte sich zurück. »Also hätte ich es in den
Sand setzen dürfen«, stellte sie amüsiert fest.
»Ganz
richtig. Es ging mehr um eine Schulungsmethode, was den Kundenkontakt
betrifft«, sagte Grayson.
»Dennoch,
vor der nächsten Präsentation wäre eine Einarbeitung
sehr nett«, meinte sie.
»Wenn
die Zeit dafür ist … sehr gern, wenn nicht, … muss
es auch anders gehen, fürchte ich.«
»Dann
machen Sie die einfach«, neckte sie ihn.
»Und
danach fliege ich zum Pluto und hole Goofy zurück?«,
fragte er schief grinsend.
Sie
kicherte. »Vergessen Sie Mickey nicht.«
»Nein,
den haben wir letztens erst eingemauert … Wo war das gleich?«
Max
zog empört die Luft ein. »Das können Sie Minnie nicht
antun.«
»Aber
sicher. Diese süße Maus gehört jetzt mir«,
lachte er.
»Wenn
dem so ist ...« Max erhob sich. »Dann … dann …
werde ich nicht mehr mit Ihnen sprechen.« Sie wandte sich ab,
warf ihr Haar über die Schulter und stöckelte zur Theke,
als würde sie hohe Absätze tragen, dabei hatte sie heute
Sneakers an. Kichernd erreichte sie den Tresen und schaute zu
Grayson. Ihre Augen strahlten. Er lächelte zu ihr herüber.
Irma
sah Max kopfschüttelnd an. »So etwas in meiiiinem Laden«,
empörte sie sich amüsiert.
Max
zuckte zusammen und blickte Irma an. »War was?«
»Meine
Bedienung flirtet mit den Gästen. Nein, nein, nein.« Es
blitzte in Irmas Iriden.
Max
strahlte noch immer. »Ich flirte doch nicht. … Er hat
mich zum Lachen gebracht.«
»Dann
wird’s Zeit«, lächelte Irma.
»Wofür?«
Das irritierte Max nicht im geringen Maße.
Irma
schüttelte den Kopf und ging zu jemandem, der an der Theke
bestellen wollte.
Max
schaute ihr verwirrt nach. Dann biss sie auf ihre Unterlippe, als sie
noch einen Blick über ihre Schulter wagte, um Grayson anzusehen.
Er
blickte auf die Tischplatte und nahm Max nur aus dem Augenwinkel
wahr.
Sie
lief zu einem Gast, der zahlen wollte und kassierte ihn ab. Danach
räumte sie dessen Tisch ab. Anschließend kam sie wieder zu
Grayson. »Oh Mann, das ist ein Tag.« Sie setzte sich und
trank einen Schluck.
»Er
ist geradezu zum Abgewöhnen«, pflichtete er ihr bei.
»So
schlimm ist er auch nicht ...« Max stützte sich auf ihren
Arm. »Und was ist Ihnen heute so Furchtbares zugestoßen?«
»Damit
will ich Sie nicht langweilen. Aber die letzten Wochen und Monate
zehren gewaltig an meinen Batterien und ...«
»Sie
sollten mal abschalten, wenn Sie mich fragen.«
Er
runzelte die Stirn. »Wollen Sie mich vielleicht auf mein Boot
begleiten?«, fragte er. »Wenn ich allein bin, …
gehe ich an die Decke«
»Mister
Carlyle … Ich … würde ungern ...«, begann
Max.
Irma
kam dazu. »Nein, sie kommt mit, Gray«, fuhr sie Max über
den Mund.
Max
schaute zwischen den beiden hin und her. »Okay, ich begleite
Sie«, gab sie sich geschlagen. »Bitte … nennen Sie
mich doch endlich Gray oder Grayson«, sagte er.
Max
nickte, doch war es Irma, die sprach: »Sie kann auch sofort
Feierabend machen und du nimmst sie mit.«
»Das
klingt perfekt. Ein paar Stunden auf der Yacht«, lächelte
er.
»Ach,
fahr doch mit ihr raus, Gray … Max erlebt selten etwas in der
Preisklasse«, meinte Irma.
Max
errötete und legte ihre Hand an ihre Stirn.
»Irma,
wie immer das, was es mir wert ist?«, erkundigte er sich. Bei
seinem ersten Besuch hatte sie ihm gesagt, dass er danach bezahlen
sollte, was ihm das Essen wert war.
»Richtig,
Gray«, grinste Irma.
Er
nickte amüsiert. Dann holte er einen Hunderter aus seiner
Geldbörse und schob ihn unter seinen Teller, sodass Max es nicht
sah. Grayson wollte nicht damit angeben, sondern Earl und Irma
helfen, dass sie mal ein Essen aufs Haus gehen lassen konnten. Das
Paar hatte eine soziale Ader und spendierte weniger wohlhabenden
Leuten gelegentlich ein Gericht. Max stand auf, Irma band ihr sofort
die Schürze los und nahm ihr den Geldbeutel weg. Sie wusste gar
nicht, wie ihr geschah und schaute zwischen Irma und Grayson hin und
her. »Mister … Gray, wollen wir dann los? Ich habe ganz
unverhofft freibekommen«, meinte sie dann
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