Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
»Grayson Carlyle, dieses Ding ist ein stolzer
Sturkopf, selbst ich beiße mir oft die Zähne an ihr aus.
Sei froh, dass sie im Gegensatz zu Victoria nicht auf dein Geld aus
ist.«
»Deshalb
würde ich es ihr bereitwillig geben«, meinte Grayson.
Irma
legte ihre Hand auf seinen Unterarm. »Hör einfach auf, es
ihr aufzudrängen. Dann nimmt sie mehr an.«
»Aufdrängen?
Ich habe mich zurückgenommen, wo ich konnte.«
»Max
hat mir alles erzählt, aber du musst wohl mehrmals
hintereinander gesagt haben, dass du ihr etwas kaufen möchtest.«
Sie blieb vor dem Zimmer, in das Max gebracht worden war, stehen.
»Gehen wir rein?«
»Ich
habe doch akzeptiert, dass sie es nicht wollte.« Grayson
seufzte, dann schloss er die Augen, dabei nickte er einmal. »Ja,
lass uns reingehen.«
Irma
ließ ihm den Vortritt.
Grayson
betrat das Krankenzimmer. »Hallo, Max.«
Max
schien mit ihren Gedanken woanders zu sein oder sie war noch zu
benommen von der Narkose.
Irma
folgte ihm und schob Grayson zu dem Stuhl rechts vom Bett. »Hey,
Liebes«, sagte sie. Danach ging sie an Max andere Seite und
streichelte ihre Wange.
»Hi«,
erwiderte Max müde.
Grayson
legte seine Hand auf die von Max. »Was machst du denn für
Sachen?«, fragte er besorgt.
Sie
blickte ihn verschlafen an. »Bin ausgerutscht.«
Er
lächelte ermutigend. »Wie wäre es, wenn du erst mal
bei mir wohnst, sobald du hier rauskommst? Ich möchte mich um
dich kümmern, Max.«
»Muss
doch arbeiten«, erwiderte sie benommen.
Irma
schüttelte den Kopf. »Nein, du erholst dich erst mal.«
»Brauche
aber ...«, widersprach Max.
»Max,
bitte«, sagte Gray gedämpft und schaute sie nachdenklich
an.
»Aber
die Miete … und das hier ...« Sie atmete durch. »Habe
nicht … genug.«
Irma
fasste mütterlich an Max‘ Schulter. »Das übernehmen
wir, mit Grayson.«
Er
nickte leicht. »Mach dir keine Sorgen.« Dabei streichelte
er ihren Arm.
»Aber«,
setzte sie an.
»Maxine
Synnot, du wirst dir jetzt endlich helfen lassen«, herrschte er
sie an.
Max
schaute von Irma, die Grayson schweigend zustimmte, wieder zu
Grayson.
Er
blickte tief in ihre Augen. »Würdest du mir nicht helfen,
wenn du könntest?«
»Doch,
würde ich«, hauchte sie.
»Dann
lass dir von mir helfen.«
»Okay.«
Grayson
streichelte lächelnd ihre Wange.
»Das
Kind?«, fragte sie leise.
Irma
schaute Max an. »Max … du bist auf den Bauch gefallen
...« Sie verstummte.
Grayson
ergriff Max‘ Hand und drückte sie. »Du hast unser
Kind verloren … Wir haben es verloren«, raunte er.
Max
verzog das Gesicht, allerdings kamen ihr nicht die Tränen. Sie
schaffte es bloß, zu nicken.
Grayson
beugte sich über sie und küsste ihre Wange, während
Irma ihre andere streichelte. »Wir stehen das gemeinsam durch«,
meinte er.
»Mhm«,
machte Max leise. »Ich lasse euch allein. Earl braucht mich im
Diner«, mischte Irma sich ein.
Grayson
lächelte sie an. »Wenn ihr etwas braucht ...«
»Ich
melde mich dann.« Irma gab ihm Max‘ Handtasche.
Er
selbst setzte sich auf den Stuhl.
»Habe
dich vermisst«, wisperte Max.
»Ich
dich auch«, flüsterte er. »Warum ...« Er
schüttelte den Kopf. »Egal.«
»Sag
es«, bat sie.
»Warum
hast du mich glauben lassen, dass du nichts mehr für mich
empfindest?«
»Hab
ich nicht, aber das Foto«, murmelte sie. »Und der Mann im
Büro ...«
»Du
wolltest nicht woanders mit mir reden und ich habe dich gefragt, ob
wir noch zusammen sind ...«, begann er und seufzte. »Deshalb
wollte ich ja auch an einem anderen Ort mit dir reden.«
»Ich
war … durcheinander … So schnell … schwanger von
dir.« Max starrte an die Decke.
»Ich
liebe dich, Max«, sagte er leise.
Sie
schaute ihn wieder an. »Ich dich auch.«
Dann
streichelte er abermals ihre Wange.
Max
schloss die Augen und schlief ein.
Grayson
blieb noch eine Weile bei ihr sitzen, doch dann erhob er sich. Er
ging in die Verwaltung und unterschrieb dort die Kostenübernahme
für ihre Behandlung. Gleich, wie lange diese dauern würde.
Später auf der Station erfuhr er, dass Max bereits am nächsten
Tag gehen konnte, falls sie sich gut genug fühlte. Er bat darum,
dass man ihn anrief, sobald sie am nächsten Morgen aufwachte.
Grayson nickte zufrieden, nachdem man es ihm zugesagt hatte. Später
setzte er sich nochmal an Max‘ Bett. Er trauerte um das Kind.
Erst
spät am Abend fuhr er nachhause.
~
~ ~
Max
wachte am nächsten Morgen auf, als eine Krankenschwester in ihr
Zimmer kam. »Guten Morgen, Miss
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