Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)
gemacht hatte. Dann erzählte sie leise, aber bis auf ein paar Details ziemlich genau, was passiert war.
*
Am liebsten hätte Natalie irgendetwas zertrümmert, gegen die Wand geschmissen, laut geschrien vor Wut. Sie war sauer. Stinksauer. In erster Linie auf Mona. So hatten sie das nicht besprochen gehabt, wie es letztlich abgelaufen war. Mona sollte Martin anmachen, auf Herz und Nieren prüfen, versuchen, ihn zu einem Blowjob oder Fick zu verführen, aber letztlich nicht für ihre eigenen niederen Instinkte missbrauchen. Sie verstand sowieso nicht, warum Mona Lust dabei empfand, gezüchtigt und erniedrigt zu werden. Überhaupt – warum hatte sie ihr nicht schon früher einmal davon erzählt, und was war das für eine abstruse Story mit ihrem Lover, dem Dom? Den gab es doch wohl gar nicht. Das hätte sie sich eigentlich denken können, dass auf Mona kein Verlass war. Sie sollte nur flirten, mehr nicht, und das Ganze beenden, bevor etwas geschah.
Das also war ihre so genannte beste Freundin, mit der sie immer alles austauschte. Das Einzige, was von ihrer Abmachung übrig geblieben war, war der falsche Name. Tanja. Damit Martin keinen Verdacht schöpfte. Es war ohnedies ein Glücksfall, dass die beiden sich noch nie getroffen hatten, nur weil Mona als Stewardess viel unterwegs war. Sie und Natalie trafen sich tagsüber, in Natalies Mittagspause, wenn Martin an der Uni war, oder abends, wenn er Taxi fuhr.
Eine dumme Sache war das. Wenn es stimmte, was Mona erzählt hatte, dann hatte Martin gehörig Lust empfunden und eine beachtliche Erektion gehabt. Mist. Nicht einmal zur Rede stellen konnte sie ihn dafür. Er würde ihr niemals verzeihen, dass sie Mona nur wegen ihrer krankhaften Eifersucht auf ihn angesetzt hatte. Und was, wenn Mona gelogen hatte und die beiden doch miteinander gefickt hatten? Natalie schlug mit der Faust auf den Tisch. Da war sie wieder, die nagende Eifersucht. War Martin ihr nun treu oder nicht?
An Schlaf war jetzt jedenfalls nicht zu denken. Sie musste sich dringend ablenken, um nicht durchzudrehen.
*
Es dauerte, bis Martins Schicht zu Ende war und er nach Hause kam. Nachdem er Tanja am Flughafen abgeliefert hatte, war er zu einem kleinen Café gefahren, hatte eine halbe Stunde dagesessen, an einem Kaffee genippt und versucht, über das Geschehene Klarheit zu gewinnen. Umsonst. Die Tatsache, dass er bei dieser verrückten Sache Lust empfunden hatte, war nicht zu leugnen. Am Ende hatte er lediglich beschlossen, Natalie nichts zu erzählen. Sie würde es nicht verstehen. Er verstand es ja selbst nicht.
Zu seiner Verwunderung drang aus der halb geschlossenen Küchentür Licht in den Flur. Natalie ging selten nach Mitternacht ins Bett. Normalerweise lag die Wohnung im Dunkeln, wenn er von einer Spätschicht heimkam. Warum war sie heute noch wach?
Martin schob die Küchentür weiter auf. Der Tisch war gedeckt. Zwei Biergläser, Wurst- und Käseplatte, Brot, Gürkchen, aufgeschnittene Tomaten. Zwei Kerzen, deren Schein im Licht der Küchenlampe unterging. Was war denn heute los?
«Hi, Schatz!» Natalie hatte in einem Magazin gelesen. Sie sprang auf, fiel ihm um den Hals und gab ihm einen langen, intensiven Kuss.
Martin legte seine Arme um sie und zog sie an sich. Sie fühlte sich so verdammt gut an und sie roch auch gut. Sex, wilder spontaner Sex wäre ihm jetzt noch lieber als etwas zu essen. Ihre Bluse war dünn und er spürte den Verschluss ihres BHs unter seinen Fingern. Dennoch, etwas hielt ihn davon ab, ihn zu öffnen und ihr die Bluse abzustreifen. Ganz hinten in seinem Kopf klingelte eine Alarmglocke. Hier ging es nicht mit rechten Dingen zu. Natalie hatte noch nie für ihn den Tisch gedeckt, wenn er von der Spätschicht heimkam. Seine Lust konnte warten. Erst galt es herauszufinden, was der Grund für so viel Aufwand war.
«Setz dich. Du hast doch heute bestimmt noch nicht viel gegessen und einen Riesenhunger. Du Armer.» Ihre Stimme hatte einen geradezu säuselnden Klang.
Sie öffnete die Bierflasche und schenkte erst ihm ein, dann sich selbst. Dann setzte sie sich ihm gegenüber. «Prost!»
Martin langte ordentlich zu und Natalie schaute ihm schweigend zu.
«Was ist los mit dir? Warum schläfst du noch nicht?»
Natalie zuckte mit den Schultern. «Freust du dich denn gar nicht, dass ich auf dich gewartet habe? Ich dachte, wie könnten anschließend ein bisschen kuscheln.»
Martin nahm einen langen Schluck und wischte sich den Schaum mit dem Handrücken vom Mund. «Möglich.
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