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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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Mann fertig zu werden der seinen Lebensunterhalt damit verdiente Bullen zu zähmen.
    Das war ihm wohl auch klar, denn er wandte sich Cassie zu. "Was versuchst du zu beweisen?"
    „Gar nichts."
    „Blödsinn ..."
    "Schluss jetzt, Mister." Max war wütend, dass Cassie ihn in diese Scharade hineingezogen hatte, aber offenbar brauchte sie ihn, also konnte er sie nicht im Stich lassen. Ganz zu schweigen davon, wie der Kuss eben auf ihn gewirkt hatte.
    Am liebsten hätte er sofort mit ihr geschlafen. "Hören Sie, die Lady hat Ihnen erklärt, was sie will. Sie möchte, dass Sie gehen. Also erwarte ich, dass Sie das tun. Sofort.“
    "Halten Sie sich da raus", erwiderte Pierce.
    Eine unheilvolle Spannung lag plötzlich in der Luft.
    "Sie kommen zu spät. Cassie ist in festen Händen", gab Max zurück. Er drückte, sie fest an sich, und sie lächelte triumphierend. Nicht so schnell, hätte er sie gern gewarnt. Zwar wollte er ihr helfen, Pierce loszuwerden, aber hinterher würde er ihr eine kleine Lektion erteilen.
    "Merken Sie nicht, dass Cassie nur ein Spielchen spielt?" fragte Pierce.
    "Das stimmt nicht. Du spielst doch nicht mit mir, oder, Darling?" Max drückte sie ein bisschen zu hart.
    "Natürlich nicht." Sie schluckte.
    "Sehen Sie?" wandte Max sich an Pierce. Also sollten Sie aufhören, sie zu belästigen." Max stand auf und stellte Cassie auf die Füße. Dann trat er einen Schritt vor. Er konnte es locker mit diesem Kerl aufnehmen.
    Einen Moment lang sahen sie einander böse an.
    Dann wich Pierce zur Tür zurück. "Sie benutzt Sie nur.“
    "Und dafür bin ich dankbar", entgegnete Max. "Ich hoffe, sie benutzt mich noch viel mehr."
    Pierce gab einen angewiderten Laut von sich und ging. Die Tür fiel hinter ihm zu. Max zog die Jalousien herunter und schloss die Tür ab.
    "Ich glaube nicht, dass ihm an dem Cafe etwas aufgefallen ist, oder?" fragte Cassie ängstlich. "Er war ja noch nie hier, deshalb hat ihn sicher auch der Schuppen nicht stutzig gemacht."
    "Das Letzte, woran er gedacht hat, war das Café, Cassie." Max kam wieder auf sie zu.
    Wahrscheinlich erzählte der Mistkerl jetzt schon Wade, dass ein Cowboy es mit dessen Schwester trieb. Der Widersinn war Max durchaus bewusst. Er hatte sich aus Cassies Bett fern gehalten, und nun wurde er beschuldigt mit ihr geschlafen zu haben, weil sie sich diesen verrückten Plan ausgedacht hatte.
    "Danke, dass du mitgemacht hast, Max", sagte sie und trat einen Schritt zurück.
    "Warum sollte ich das nicht tun? Es ist doch die Wahrheit." Er zog sie an sich.
    "Ich hatte ja keine Ahnung, dass du es ernst meinst, Cassie. Ich dachte, du wolltest mich nur als Spielzeug benutzen. Das ändert alles."
    "Ach ja?" Cassie starrte ihn schockiert an. Max verkniff sich ein Grinsen. Bald würde er Wade gegenüber Rechenschaft ablegen müssen, aber in der
    Zwischenzeit wurde er Cassie beibringen, wozu es führte, wenn man mit dem Feuer spielte. Er hoffte nur, dass er das schaffen konnte, ohne sich selbst die Finger zu verbrennen.
    "Oh ja." Er küsste sie. Dann löste er sich von ihr und hätte fast gelacht, weil sie so verblüfft wirkte.
    "Wirklich?" Sie sah aus, als wäre sie am liebsten geflüchtet.
    Max hatte jetzt die Lösung, wie er Cassie dazu bringen konnte, das Interesse an ihm zu verlieren. „Ja, nun sehe ich, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben."
    "Haben wir die?"
    "Sicher. In einem Monat haue ich hier ab, und du kannst mitkommen. Dann bist du bestimmt mit dem Café fertig. Ich dachte daran, nach Oregon zu gehen, um Holzfäller zu werden."
    "Holzfäller?"
    "Ja. Und du kannst mir den Haushalt führen in einer dieser Blockhütten. Die sanitären Anlagen sollen da nicht toll sein, aber man kann ja nach draußen gehen. Du hast gesagt, dass du gern im Freien bist. Und wenn du baden willst, kannst du dir Wasser auf dem Herd heiß machen ... nachdem du genügend Holz gesammelt hast. Dabei musst du allerdings auf Bären und Schlangen achten."
    "Max, darüber müssen wir noch mal nachdenken. Ich weiß nicht, ob ... "
    "Vielleicht würde dir Colorado besser gefallen. Da ist eine Schaffarm, auf der ich Arbeit bekommen könnte. Schafe machen wesentlich mehr Mühe als Rinder, aber daran gewöhnt man sich. Du könntest beim Scheren helfen, die Wolle färben und mir einen Pullover für die langen kalten Winter stricken."
    "Ich habe in Phoenix einen Job, Max. Ich kann nicht wegziehen. Und stricken kann ich auch nicht."
    "Willst du nicht, dass wir zusammenbleiben?" Er tat sein Bestes, um traurig

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