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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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auszusehen.
    "Na ja, ich..." Ihr Gesicht war bleich, und sie kaute heftig auf ihrer Unterlippe herum. Daran hätte Max auch gern mal geknabbert. Cassie tat ihm Leid, und gleichzeitig war er äußerst erregt. Ach, zum Teufel! dachte er. Einmal konnte er sie schon noch küssen.
    Als seine Lippen Cassies berührten, fühlte sich Max, als würde er einen elektrischen Schlag bekommen. Ihre Lippen waren so warm und weich. Cassie stöhnte leise auf und schmiegte sich an ihn. Ihre Zungen trafen aufeinander, begannen ein süßes erotisches Spiel, das sein Blut noch mehr erhitzte. Max streichelte Cassies Rücken, und dann schob er die Hände in ihre Locken. Er umfasste ihren Kopf und zog sie enger an sich.
    Sie erbebte und presste sich an ihn, als könnte sie ihm gar nicht nahe genug kommen. Und er wollte, dass sie ihm so nahe kam. Nun griff er nach ihrer Bluse, glitt mit den Fingern darunter, berührte für einen Moment einfach nur die weiche Haut, bevor er weiter vordrang. Dann streichelte er ihre Brüste, die ihn vom ersten Tag an gereizt hatten. Er öffnete den Vorderverschluss ihres BHs, und endlich konnte er ihre festen Brüste umschließen. Hm, das war ja noch besser, als er es sich vorgestellt hatte.
    Cassie stöhnte, dann versuchte sie etwas zu sagen. Max fand, dass er noch mehr von ihr berühren musste. Diese verdammte Bluse musste weg. Und sein eigenes Hemd auch. Ihm war vage bewusst, dass das ein Fehler war. Er hatte mit dem Feuer gespielt, um Cassie eine Lektion zu erteilen, und nun war er dabei, sich die Finger zu verbrennen. Aber das war ihm egal.
    "Vielleicht können wir einen Kompromiss schließen", flüsterte Cassie nun.
    "Was?" murmelte er benommen.
    "Vielleicht könnte ich dich in Oregon besuchen und du mich in Phoenix."
    "Was?" Max erstarrte. Er sah Cassie an. In ihren Augen war Lust zu erkennen, ihr Mund war von seinen Küssen gerötet. Er wusste, was mit ihr los war. Nun musste er die Verantwortung übernehmen.
    "Sehr komisch." Er lächelte.
    "Was?" Sie wirkte verletzt. Das tat Max Leid. Fast hätte er ihr auf der Stelle alles erzählt. Was er Wade versprochen hatte, Dass er gar kein Cowboy war.
    Aber das würde nichts helfen. "Du hast bloß mitgespielt", behauptete er. "So wie ich bei deinem Theater für Pierce mitgemacht habe."
    "Sicher." Sie lachte gekünstelt und brachte ihre Kleidung wieder in Ordnung.
    "Für einen Moment hätte ich dir fast geglaubt." Er gab ihr einen kumpelhaften Klaps auf den Arm. Cassies Gesicht war wie ein offenes Buch. Max kam sich wie ein Mistkerl vor. Sein einziger Trost war, dass es so am besten für sie war.
    „Ja?" Wieder lachte sie verkrampft und sah dabei total unglücklich aus.
    "Jetzt sollte ich gehen." Er hoffte, dass sie nicht erkennen konnte, wie erregt er war. Gewisse Teile von ihm wurden in Cassies Nähe ganz schön strapaziert.
    "Sehen wir uns morgen?" Er ging zur Tür.
    "Sicher." Sie wich seinem Blick aus. Am liebsten hätte Max sofort mit ihr geschlafen, einfach damit sie sich besser fühlte, aber das wäre ein großer Fehler gewesen. Für sie beide.
    Max ging sofort zum Telefon und rief Wade an. Aber der war weder im Büro noch zu Hause zu erreichen. Verdammt. Max ging nervös auf und ab. Wie lange würde Pierce warten, bevor er Wade alles erzählte? Max konnte nicht zulassen, dass Wade zu falschen Schlüssen gelangte. Schließlich hatte er sich ehrenwert verhalten ... mehr oder weniger. Er hatte gegen seine Begierde angekämpft.
    Hatte er nicht irgendwo Wades Handynummer? Dies war ja nun wirklich ein Notfall.
    Als Wade antwortete, hörte Max Musik und Gelächter im Hintergrund.
    Offenbar befand sich Wade auf einer Party.
    "Hier ist Max. Tut mir Leid, dass ich dich um diese Zeit stören muss, aber..."
    "Hallo. Ich bin froh, dass du anrufst. Ich habe die Aufstellung durchgesehen, die du mir gefaxt hast. Die sieht ja gut aus. Ich bin bloß nicht sicher, ob man die Geräte hätte neu kaufen müssen."
    "Sie werden sich innerhalb von sechs Monaten bezahlt machen", antwortete Max schnell. "Hör zu ..."
    "Ich finde die Kosten für die Eröffnungsparty auch etwas zu hoch."
    "Sie sind angemessen. Und wir brauchen dadurch weniger Werbung."
    Außerdem würde Cassie stolz darauf sein, aber das wollte Max Wade nicht sagen.
    Wade lachte leise. "Na gut, ich vertraue dir."
    Max gab sich einen Ruck. "Hör zu, ich muss mit dir über Cassie reden."
    "Sie ist dir doch nicht auf die Schliche gekommen, was das geänderte Budget angeht, oder?"
    "Nein." Sie dachte, er könnte

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