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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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werden. Seine jüngeren Brüder könnten ebenfalls Arbeit gebrauchen, wie Ramon sagt. Vielleicht können sie in der Küche anfangen, Teller waschen und so, und sich dann hocharbeiten. Was meinst du?"
    Max' Blick war auf Cassies Mund gerichtet.
    "Du tust es schon wieder", erklärte sie.
    "Was?"
    "Du siehst mich so an." Sie wurde misstrauisch. "Du wirst mir doch wohl nicht sagen, ich sei niedlich, oder?"
    "Das würde ich nicht wagen." Er hob die Hände. "Aber du erstaunst mich."
    "Ja?" Sie wurde rot.
    "Ja. Du arbeitest so hart und lässt dich nicht unterkriegen. Und außerdem hilfst du auch noch deinem Onkel."
    "Ich versuche es." Sein Lob ging ihr zu Herzen.
    "Und du wirst Erfolg damit haben."
    "Glaubst du?"
    "Ich weiß es. Und wenn dein Bruder das nicht erkennen kann, ist er ein Idiot."
    Max hob seine Bierflasche. "Auf dich, Cassie. "
    "Und auf dich, Max", sagte sie. "Du hast viel für mich getan." Sie stieß mit ihm an. Dann tranken sie beide.
    Danach schwiegen sie eine Weile. Das Geschäftliche war erledigt, aber keiner wollte gehen. Cassie spürte wieder die vertraute Spannung zwischen ihnen.
    Max räusperte sich. "Jedenfalls finde ich, dass es uns beiden gut gelungen ist, uns zu beherrschen und nicht miteinander ins Bett zu gehen. Es wäre ein großer Fehler gewesen."
    "Glaubst du?"
    "Oh ja." Das klang, als hätte es gar keine Wirkung auf ihn, dass sie so dicht beieinander saßen. Dabei prickelte Cassies Körper bereits wieder. „Auf die Selbstbeherrschung." Max hob seine Flasche erneut.
    Vielleicht sollte es ja vorbei sein. Wie lange konnte sie noch versuchen, Max zu verführen, ohne sich zu demütigen? Wahrscheinlich war es Zeit aufzugeben.
    "Ja." Sie seufzte.
    In diesem Moment bemerkte Cassie eine Bewegung vor dem Fenster und erkannte voller Entsetzen einen vertrauten BMW. Pierce war hergekommen, um mit ihr zu reden.
    "Was ist los?" Max wollte sich umdrehen.
    "Nichts." Sie zog an seinem Arm. Pierce stieg jetzt aus dem Auto. Cassie dachte, dass sie die Sache ein für alle Mal beenden musste. Sie musste Pierce beweisen, dass es aus war. Und wenn Max mitspielte ...
    "Hör zu, Max. Erinnerst du dich, dass ich dir erzählt habe, ich hätte mit meinem Freund Schluss gemacht? Na ja, er ist gerade hier eingetroffen, und ich will ..."
    Pierce kam bereits die Stufen herauf.
    "Oh, zur Hölle." Cassie setzte sich bei Max auf den Schoß und schlang die Arme um seinen Hals.
    "Was…“, begann Max. Weiter kam er nicht, weil sie ihn mit einem Kuss zum Schweigen brachte.
    "Bitte mach mit", flüsterte sie dann. "Er kommt." Sie musste dafür sorgen, dass Max nicht mehr klar denken konnte, also küsste sie ihn wieder stürmisch, presste ihre Brüste an seinen Oberkörper und schob eine Hand in eine Gesäßtasche seiner Jeans.
    Zu ihrer Erleichterung stöhnte Max und erwiderte ihren Kuss. Er hielt sie wie ein Mann, der fähig war, ein Pferd zu zähmen, ebenso wie alles andere Wilde, das ihm begegnete. Er küsste sie so glutvoll, dass es ihr vorkam, als würde er ihr ein Brandzeichen aufdrücken.
    Nun hörte sie die Tür gehen. Cassie umklammerte Max noch fester. Der Kuss musste lange genug weitergehen, damit Pierce die Botschaft begriff.
    Aber nun löste Max Cassies Finger von seinem Nacken und drehte sich zu dem Mann um, der gerade eingetreten war.
    "Pierce, was tust du hier?" fragte Cassie atemlos.
    "Ich bin gekommen, um dich zu sehen." Pierce verzog das Gesicht. „Aber anscheinend habe ich eine schlechte Zeit gewählt." Er wirkte verletzt, und das tat Cassie ein bisschen Leid. Sie hatte ja nur gewollt, dass er ihr glaubte.
    "Dies ist Max McLane", erklärte sie. "Wir sind zusammen. "Max, dies ist Pierce Winslow, mein Exfreund."
    Max nickte Pierce zu und schlang besitzergreifend einen Arm um Cassie. Sie freute sich darüber, dass er so gut mitspielte.
    Sie sah ihm ins Gesicht, um ihm wortlos zu danken. Es war immer noch Begierde in seinen Augen zu erkennen. Aber auch Ärger. Sie würde sich später entschuldigen müssen. Aber im Moment musste sie die Situation für Pierce klarstellen. "Es tut mir Leid, dass du das sehen musstest, aber wenigstens glaubst du mir jetzt wohl, dass es zwischen uns aus ist."
    "Könnte ich allein mit dir sprechen?" fragte Pierce.
    "Das haben wir doch schon getan. Alles, was du zu sagen hast, kannst du auch vor Max sagen."
    Pierce sah Max misstrauisch an. Cassie hoffte, dass er sich nicht prügeln wollte. Allerdings konnte alles Squashspielen der Welt Pierce unmöglich die Kraft verleihen, mit einem

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