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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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öffnete den Mund, um zu nehmen, was immer sie ihm bot, und ihre Blicke trafen sich. Die Zeit schien stillzustehen. Cassie wurde innerlich ganz warm.
    Max' Augen waren genauso dunkel wie die Soße, die sie ihm nun reichte, und wenn sie ihn küsste ...
    Max starrte sie weiter an, während er kostete. "Hm." Damit meinte er auch das, was er vor sich sah. Das spürte Cassie. Dann schloss er genießerisch die Augen.
    Würde er das beim Sex ebenfalls tun?
    "Meine Güte", murmelte Ramon nun.
    Cassie wurde rot, und sie hätte geschworen, dass Max ebenso errötete. "Die Soße schmeckt großartig", sagte sie in möglichst normalem Ton. "Sie sollte unbedingt auf die Speisekarte."
    "Ramon ist ein toller Koch." Max wollte offenbar das Thema wechseln.
    "Der beste. Er hat sogar das dazugehörige Temperament." Cassie schaffte es nicht, Max in die Augen zu sehen. Seit dem Vorfall mit dem Eisbeutel hielt er sich stur von ihr fern. Alles, was sie brauchte, war ein einziger weiterer Kuss.
    Dann hatte sie ihn. Aber sie wollte auch nicht über ihn herfallen.
    "Ich habe die Lautsprecheranlage bestellt, von der wir gesprochen haben", sagte er nun.
    "Können wir sie uns leisten?" fragte Cassie besorgt.
    "Es. ist ein gutes Angebot."
    "Vielleicht sollten wir das Budget mal durchgehen."
    "Das wollte ich vor einer Woche, aber da warst du mit der Bühne beschäftigt. "
    "Ich weiß." Es machte ihr großen Spaß, mit den Händen zu arbeiten.
    "Du kannst toll mit einer Säge umgehen, Cassie." Max lächelte.
    "Ich schätze ja." Wahrscheinlich hatte sie sich zu sehr mit handwerklichen Arbeiten beschäftigt. Deshalb hatte sie das Budget Max überlassen. Aber er schien auch bei der Buchführung glücklicher zu sein.
    "Das Budget ist in Ordnung", erklärte er.
    Und sie vertraute ihm. Doch vielleicht verließ sie sich zu sehr auf ihn. Dies war ihr Projekt, und ihre Karriere hing davon ab. "Ich sollte es mir trotzdem mal ansehen."
    "Okay. Jasper will in seinem Atelier mit dir über etwas reden. Wie wäre es, wenn ich dir eine Aufstellung machen würde, solange du dort bist?" Er klang müde.
    „In Ordnung." Sie überlegte, warum ihm das offenbar widerstrebte. Gab es schlechte Neuigkeiten?
    Der Schuppen, der Jasper als Atelier diente, wirkte wie ein Flugzeughangar. Im vorderen Teil hatte Jasper seine alten Skulpturen aufgestellt, im hinteren Teil war seine Ausrüstung untergebracht.
    Jasper klopfte gerade an der Unterseite eines riesigen Frosches herum, der aus einer Wäschetrommel und anderen Metallteilen bestand.
    Cassie fand, dass es hier drinnen zu warm war. Sie würde Ventilatoren aufstellen müssen. Was wieder Geld kostete.
    "Du hast eine Menge geschafft, Jasper", rief sie ihm zu, um das Hämmern zu übertönen.
    Jasper kam unter dem Frosch hervor. Schweißtropfen fielen auf seine Nase.
    "Hallo, Mädchen."
    "Es ist toll hier." Cassie beschloss, sich mit dem Kauf der Ventilatoren zu beeilen.
    "Es wird allmählich." Er grinste. "Ich denke, die Dachfenster werden helfen.
    Dann habe ich mehr Licht und fühle mich nicht so eingeschlossen. Was meinst du?"
    "Dachfenster?" Noch mehr Geld. "Darüber können wir reden, sobald ich das Budget überprüft habe. Aber es muss auf jeden Fall kühler werden hier."
    Jasper zog ein gelbes Stück Papier aus der Tasche. "Hier ist der Kostenvoranschlag."
    Autsch, dachte sie. Dann fiel ihr Blick auf eine Anmerkung. "Sie kommen schon morgen?"
    "Ich kann absagen, falls es zu viel kostet."
    "Nein, es ist eine großartige Idee", meinte sie, während sie sich umsah.
    "Tatsächlich wirst du den Schuppen bald voll haben."
    Jasper zuckte mit den Schultern. "Es ist nett, wenn man Platz hat. Nächste Woche kommt ein Autochassis, aus dem ich eine prähistorische Schildkröte machen will."
    Cassie sah sich wieder um. "Das hier ist ja fast schon eine komplette Ausstellung.“
    "Komisch, dass du das sagst. Einer meiner alten Kumpel war gestern hier, und er hatte einen Galeriebesitzer dabei. Offenbar haben schon Leute nach Skulpturen von mir gefragt. Aber vielleicht war das auch nur Spinnerei."
    "Das glaube ich nicht. Du bist doch eine Berühmtheit. Ich wette, du hast Fans, von denen du gar nichts weißt."
    "Du bist objektiv, Cassie. Du bist mein größter Fan." Er sah sie liebevoll an.
    "Eine Ausstellung würde ja Spaß machen ... "
    "Ich habe eine bessere Idee. Warum verwandeln wir dein Atelier nicht in eine Galerie?"
    "Das ist zu kompliziert. Ich will mich nicht um die Geschäfte kümmern müssen."
    "Dafür engagieren wir jemanden. Du

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