Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Boote aus Tanga legen für gewöhnlich in Wete an.
    Gegenüber vom Hafen befindet sich die kleine Insel Mtambwe Mkuu , auf der sich einst ein bedeutender Handelsort der Shirazi befand. Auf der ganzen Insel verstreut liegen Reste von Ruinen, und Funde von Silbermünzen beweisen eindrucksvoll, dass der Handelsort in der Tat äußerst wichtig war. Bei Ebbe ist die Insel zu Fuß erreichbar, normalerweise erfolgen die Exkursionen dorthin aber per Boot.
    Der Urwald, mit dem vor 300 Jahren weite Teile der Insel überzogen waren, fiel den Nelkenplantagen zum Opfer. Ein letzter trauriger Rest kann im Ngezi Forest erlebt werden. Das immergrüne Dickicht, das heute als Naturschutzraum ausgewiesen ist, birgt endemische Fauna und Flora. Kleine Säugetiere wie Grüne Meerkatzen, Blauducker oder Zwergantilopen kommen vor; für die endemischen Baum- und Palmenarten
Odyendea zimmermannii
oder
Chrystalido Pembanus
existieren bislang noch nicht einmal englische oder deutsche Begriffe, was ihre Seltenheit unterstreicht. Zum Meer hin im Westen gehen die Baumbestände in Mangrovenwälder über.tgl. 8–16 Uhr, Eintritt 6000 TSH, kein Eintritt für den Zugang zum Vumawimbi Beach. Am besten erfolgt der Besuch im Rahmen einer organisierten Tour.
    Im Norden des Ngezi Forest erstreckt sich ein wunderbarer, blendend weißer und breiter Strand, der Vumawimbi Beach , der von allen Stränden noch am einfachsten zu erreichen ist. Weitere empfehlenswerte Strände sind der Verani Beach (an dem es eine einfache Bungalowanlage gibt,0777-414408, veranibeach.com ,, oder der Panga ya Watoro Beach (beide westlich des Ngezi Forest).
    Übernachtung und Essen
    Sharook Guest House und Sharook Annex , zentral gelegen,024-2454076, pembaliving.com . Beliebtes, einfaches Gästehaus samt Neubau mit sauberen Zimmern und hilfsbereiten Besitzern, die einfach alles organisieren können, was Reisende brauchen. Die 6 Zimmer (mit Warmwasser und Klimaanlage) im neuen Gebäude, das in einer ruhigen Seitenstraße liegt, sind zu bevorzugen. Abends ist man nach Vorbestellung auf der Dachterrasse mit Blick auf den Hafen und beobachtet tausende Flughunde (Pemba Flying Fox) beim Ausschwärmen.
    Pemba Crown Hotel , Nähe Hafen,024-2454191, www.pembacrown.com . Landestypisches Mittelklassehotel ohne viel Schnickschnack mit 15 Zimmern. Es ist nicht zu übersehen – der 3-stöckige wuchtige Bau wurde in typisch ostafrikanischer Sansibar-Manier errichtet. Internetzugang.–
    Kervan Saray Beach , Makangale (Norden),0773-176737, www.kervansaraybeach.com . Die Swahili Divers sind von Chake Chake hierher übergesiedelt. Gemütliche Zimmer in einer gepflegten Anlage mit guter Küche, aber die Hauptrolle spielt hier das Tauchen. Die Besitzer Raf und Cisca sind bekannt für spektakuläre Tauchgänge. Sie wissen enorm viel über die Riffe. Tauchkurs PADI Open Water US$450, Doppeltauchgang US$130, interessante Tauchspecials.mit Vollpension
    Manta Resort , Kigomasha (Norden),0776-718852, www.themantaresort.com . Unterbringung in komfortablen Bungalows mit Klimaanlage und Meerblick oder Zimmern in zweiter Reihe. Typisches rustikales Ambiente im luftigen Tropenstil – aber elegant. Tauchen: PADI Open Water US$400, Doppeltauchgang US$65.Vollpension, Getränke, Spa
    Sonstiges
    Polizei und Post liegen an der Hauptstraße Richtung Chake Chake. Das Krankenhaus ist zentral im Ort, gleich nebenan befindet sich eine Apotheke.
    Manta Resort und Swahili Divers im Kervan Saray Beach organisieren Tauchgänge. Beide Resorts sind auch Ansprechpartner fürs Hochseefischen.
    Transport
    Die zentrale Busstation liegt neben dem Markt und in der Nähe des Sharook Guest House. Es fahren mehrmals tgl. Daladalas von und nach CHAKE CHAKE (Linie 606, 1000 TSH, 1 Std.).
    1x wöchentl. fährt eine Fähre von Wete nach TANGA, zzt. So (6–7 Std.). Die genauen Abfahrtszeiten sind vor Ort im Hafen zu prüfen, Preis etwa 21 000 TSH. Wer von Tanga aus nach Pemba möchte, hat derzeit 4 Tage Aufenthalt (Ankunft von Tanga Di, Abfahrt So). Wer leicht seekrank wird, sollte von dieser Überfahrt aber absehen. Aus Sicherheitsgründen ist von einer Überfahrt mit Dhows von Pemba aus abzuraten.

 
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