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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Reisende mit Behinderungen
    Gerade jene Dinge, die den Charme von Tansania ausmachen – natürliche Materialien, die Rustikalität in der Bauweise der Unterkünfte, das Bacardi-Feeling an den Stränden, das unverfälschte Buscherlebnis in der Natur –, stellt Menschen mit Behinderungen vor große Schwierigkeiten. In Tansania existiert wenig Bewusstsein für Menschen mit einer Gehbehinderung, sei es in der Konzipierung der Cottages, der Gestaltung der Gehwege oder der Breite der Türen.
    Der Großteil aller Unterkünfte verfügt über ein sandiges oder steiniges Wegenetz. Meistens wurden die Pfade nicht einmal begradigt, sondern einfach dem Gelände angepasst. Es gibt Stufen an Orten, wo man es am wenigsten erwarten würde, z. B. zwischen dem Schlafraum und dem Badezimmer; zudem sind Stufen im Eingangsbereich die Norm. Es existieren keine normierten Abmessungen: Jeder Tischler macht die Türen eben so breit, wie er es für nötig hält. Dabei erscheinen die großen Hotelketten wie Sopa, Serena oder Kempinski noch am ehesten barrierefrei, da sie ausladende Rampen oder Lifte in ihre Hotelkomplexe integriert haben. Aus eigener Betroffenheit hat die Foxes-Familie mit dem rollstuhlgerechten Umbau ihrer Lodges im Süden begonnen, so ist z. B. die Rufiji River Lodge nun vollständig rollstuhltauglich. Trotzdem ist vor Antritt der Reise genau zu prüfen, ob die gebuchten Hotels behindertengerecht sind.
    In den Städten ist mit Rollstühlen Vorsicht geboten, da man zahlreichen Löchern in der Asphalt- oder Betondecke ausweichen muss und gleichzeitig eine leichte Beute für Gelegenheitsdiebe darstellt. Rampen fehlen, am ehesten gibt es noch ausgeschlagene Gehsteigränder.
    Im Busch und auf Safari kommt zur Herausforderung, eine einigermaßen zugängliche Unterkunft zu finden, noch die Problematik des Transports.
    Die Safarifahrzeuge haben hohe Fahrzeugstände , die schon für nicht behinderte Menschen beim Ein- und Aussteigen eine Hürde darstellen. Während der Safari, wenn die Dachvorrichtungen geöffnet werden, kann einem schon mal der weit entfernte Leopard entgehen, weil Aufstehen natürlich ausgeschlossen ist.
    Die Qualität der Straßen in vielen Nationalparks macht das Sitzen in den Fahrzeugen zur Tortur, besonders weil die Federn auf den schlechten Pisten so schnell abnutzen.
    Reisen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zählen in Tansania (noch) zur absoluten Ausnahme. Mit ausreichend Planung, dem richtigen Spezialreiseveranstalter, z. B. www.go-africa-safaris.com in Kenia oder www.weitsprung-reisen.de , und der nötigen Urlaubskasse ist es dennoch möglich, die Schönheit Tansanias – vielleicht in etwas eingeschränkter Weise – zu genießen.
Reiseveranstalter
    99 % aller Touristen, die Tansania bereisen, tun dies in organisierter Form. Diese Reiseform hat im östlichen Afrika auch seine Berechtigung, denn die wenigsten Reisenden sind mit der Mentalität sowie den landestypischen Gepflogenheiten vertraut. Wer sich in Afrika europäisch verhält (oder westliches Verhalten erwartet), wird bald an seine Grenzen stoßen. Die wenigsten Ausländer können sich in der Landessprache Swahili verständigen, und Englisch wird höchstens in den Touristenzentren rund um Arusha, Moshi, Dar es Salaam und Sansibar gesprochen. So wenig wie es Verkehrstafeln oder Straßenschilder gibt, so unzureichend sind durchweg auch die Unterkünfte oder andere Sehenswürdigkeiten beschildert. Und letztendlich ist man als Weißer, der in einer Gruppe oder mit einheimischen Guides unterwegs ist, weniger der Willkür der Ordnungsorgane oder den teilweise korrupten Angestellten in den Nationalparks ausgeliefert.
    Safari njema – Gute Reise!
    Ein Wort geht um die Welt: Ob für Pirschfahrten in Südafrika, für Off-Road-Abenteuer in Australien oder für Whale Watching in Costa Rica, das Wort Safari wird weltweit immer dann verwendet, wenn Tierbeobachtung oder die Erkundung eines Naturraums auf dem Programm steht. Dabei stammt dieser Begriff aus dem Swahili und bedeutet schlicht und einfach Reise.
    Einst brachten die großen Entdecker und Abenteurer diesen Terminus aus dem Inneren des Schwarzen Kontinents zurück ins alte Europa. Damals wurde damit begonnen,

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