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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ungemein gefallen. Schließlich habe ich dir einzig deshalb großmütig die Geschichte mit den Zwillingen verziehen.«
    »Da ist nie etwas gelaufen.« Er tippte sich mit dem Finger an die Nase. »Ich habe dich ebenfalls hereingelegt.«
    »Du warst also nicht mit den beiden im Bett?«
    »Ich hätte mit ihnen schlafen können, denn schließlich waren du und ich zu dem Zeitpunkt getrennt. Nur habe ich aus irgendwelchen Gründen nicht gewollt.«
    »Aber du hast dich damit gebrüstet.«
    »He, auch Männer haben ihren Stolz.«
    »Du bist wirklich ein Idiot«, stellte sie mit einem Grinsen fest. »Aber jetzt verzeihe ich dir endlich, dass du dir eingebildet hast, ich hätte abwechselnd mit dir und Charles auf der Matratze rumgeturnt.«
    »She-Body, ich hoffe, da turnst du auch in Zukunft ausschließlich mit mir.«
    »Ah.« Sie schlang ihm die Arme um den Hals und tauschte ihr breites, glückseliges Grinsen gegen einen tiefen, glückseligen Kuss.
    Im selben Augenblick ging hinter ihnen abermals die Lifttür auf. »Oh Gott. Jetzt habe ich keinen Hunger mehr.«
    »Dallas«, grüßte Peabody verträumt. »Wir haben uns gerade vertragen.«
    »Ziehen Sie sich beim nächsten Mal dafür in einen dunklen, abgesperrten Raum zurück. McNab, Ihre Hände übertreten gerade mehrere Gesetze zum Schutz der öffentlichen Ordnung.«
    »Huch.« Trotzdem kniff er seiner Liebsten noch einmal kräftig in den Po.

    »Haben Sie schon mit der Durchsicht der Disketten aus der U-Bahn angefangen?«
    »Eve.« Roarke legte eine Hand auf ihre Schulter und dirigierte sie in Richtung von Charles’ Wohnungstür. »Vielleicht sollten wir wenigstens versuchen die Wohnung zu betreten, bevor du die Detectives in die Mangel nimmst. Peabody, Sie sehen wieder mal bezaubernd aus.«
    »Danke. Wird bestimmt ein amüsanter Abend.«
    Charles Monroe, exklusiver Callboy und Inbegriff urbaner Eleganz, und Louise Dimatto, blaublütige Ärztin mit einem Herz für alle Mühseligen und Beladenen, kamen gemeinsam an die Tür. Mit seinem attraktiven Aussehen eines Filmstars und mit ihrer eleganten Schönheit boten sie einen wirklich hübschen Anblick, und auch wenn Eve wahrscheinlich nie verstehen würde, wie die zwei einander jemals finden konnten, waren sie auf jeden Fall ein hinreißendes Paar.
    »Alle auf einmal.« Lachend zog Louise Eve, die ihr am nächsten stand, an ihre Brust. »Kommt rein. Es ist einfach toll, euch alle mal außerhalb der Arbeit versammelt zu sehen.«
    Sie gab Eve einen Wangenkuss, und während sie sich lautstark über Peabodys Lilien freute, küsste Charles die beiden angekommenen Frauen mit einem lauten »Lieutenant Sugar« und einem gut gelaunten Grinsen in Richtung von McNab zur Begrüßung mitten auf den Mund.
    Es würde ganz eindeutig ein merkwürdiger Abend, überlegte Eve.
    Sofort wurde die Flasche Wein geöffnet, mit der Roarke gekommen war, und zu Eves Verblüffen begann sofort ein ungezwungenes, fröhliches Gespräch. Alle schienen in Feierlaune zu sein, und so würde sie den Fall ein paar Stunden verdrängen und ganz Privatmensch sein.
    Louise Dimatto wirkte glücklich und bildhübsch, wie
sie in einem rosafarbenen Pullover und einer schwarzen Hose auf der Lehne von Charles’ Sessel saß. Sie hatte nackte Füße mit pinkfarben lackierten Nägeln und trug zu Eves großer Überraschung einen kleinen goldenen Zehenring.
    Charles berührte seine Liebste auf die beiläufige und gleichzeitig intime Art, auf die man den Menschen berührte, der für einen der Mittelpunkt des Universums war. Immer wieder klopfte er ihr leicht aufs Knie oder strich ihr sanft über den Arm.
    Fragte sich Louise denn nie, was all die anderen Frauen ihm bedeuten mochten, die ihn dafür bezahlten, dass er sie berührte und vieles andere mit ihnen tat? Offenkundig nicht, erkannte Eve, denn die beiden tauschten alle fünf Minuten verliebte Blicke miteinander aus.
    Auch McNab und Peabody saßen lachend auf dem breiten Ledersofa und trugen ohne jede Spur von Unbehagen ihren Teil zur Unterhaltung bei. Als wären alle eine große, glückliche Familie.
    In der sie selbst die einzige Außenseiterin war.
    Noch während sie dies dachte, beugte sich Roarke zu ihr herüber, legte seine Lippen an ihr Ohr und flüsterte ihr leise zu: »Du solltest dich entspannen.«
    »Sicher«, murmelte sie etwas angespannt zurück.
    »Louise ist schon den ganzen Tag entsetzlich aufgeregt«, erklärte Charles.
    »Das stimmt.« Lachend schüttelte Louise ihr dichtes, blondes Haar. »Dies ist

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