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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Gold wert.« Er drückte ihr einen Stapel Ausdrucke in die Hand. »Sagen Sie Peabody, wir alle drücken ihr die Daumen.«
    »Das mache ich.« Sie boxte ihn leicht gegen die Schulter, was ein Zeichen höchster Anerkennung war, und lief eilig hinaus. »Ich werde selber gucken, ob ich diesen Typ in einer von den Datenbanken finde. Feeney wäre sicher schneller, aber trotzdem fangen wir am besten auf der Stelle mit der Suche an. Sobald wir - verdammt, verdammt, verdammt.«
    Sie riss ihr schrillendes Handy aus der Tasche, und als
sie McNabs Nummer auf dem Display erblickte, ergriff sie instinktiv Roarkes Hand. »Dallas.«
    »Sie ist wach.«
    »Bin schon unterwegs.«
     
    Eve sprintete fast den Krankenhauskorridor hinunter, und als eine Schwester von der Intensivstation ihr den Weg versperren wollte, schnaubte sie: »Versuchen Sie es gar nicht erst.«
    Sie rannte durch die Tür, direkt weiter in das Zimmer, in dem Peabody lag. Und blieb wie vom Donner gerührt stehen.
    Peabody lehnte in den Kissen und hatte ein, wenn auch etwas müdes, Lächeln in ihrem zerschundenen Gesicht. Die kurze Bank unter dem einzigen Fenster hatte sich praktisch in ein Blumenbeet verwandelt, und die Blüten standen derart dicht gedrängt, dass ihr süßer Duft sogar stärker als der Geruch des Krankenhauses war.
    McNab stand neben ihr und hielt ihre Hand so fest, als wären seine Finger mit ihr verschweißt. Auf der anderen Seite stand Louise und auf einem Stuhl hockte ihre Freundin Mavis und machte in ihrem leuchtenden grünvioletten Outfit den Blumen Konkurrenz.
    »He, Dallas«, grüßte Peabody ein wenig schleppend, aber eindeutig gut gelaunt. »Hallo, Roarke. Himmel, er ist ein solches Prachtstück, dass Sie sich ganz schön Mühe geben müssen, damit er Sie nicht eines Tages sitzen lässt. Denken Sie am besten mal darüber nach.«
    Louise fing fröhlich an zu kichern. »Wer könnte Ihnen heute wohl verübeln, dass Sie das Herz auf der Zunge tragen. Sie müssen sie entschuldigen«, sagte sie zu Eve. »Sie haben ihr ein ziemlich starkes Schmerzmittel gegeben.«
    »Wirklich tolles Zeug.« Peabody grinste bis über beide Ohren. »Ein wirklich tolles Zeug.«

    »Wie geht es ihr?«
    »Wie Sie sehen, primstens.« Louise tätschelte Peabody den Arm. »Natürlich stehen ihr noch jede Menge Untersuchungen und Behandlungen bevor - all die lästigen Dinge, die sie leider zur völligen Genesung braucht. Und sie muss noch eine Weile unter Überwachung bleiben. Aber sie ist stabil, und wenn es dabei bleibt, zieht sie in ein paar Stunden in ein normales Zimmer um. Ich gehe davon aus, dass ihr Zustand am Ende des heutigen Tages als gut bezeichnet werden kann.«
    »Sehen Sie mein Gesicht? Ich meine, wow, verdammt! Hat mich ganz schön übel zugerichtet. Sie mussten meinen - was war es doch noch gleich - ach ja, richtig, meinen Wangenknochen wieder zusammensetzen. Ich habe keine Ahnung, weshalb sie mir, wenn sie schon mal dabei waren, nicht gleich was Anständiges gegeben haben. Als Wangenknochen, meine ich. Und er hat meinen Kiefer ausgerenkt, deshalb rede ich so komisch. Aber es tut kein bisschen weh. Ich liebe die Medikamente, die sie mir gegeben haben. Kriege ich davon vielleicht noch etwas mehr?«
    »Könnten Sie die Dosis vielleicht ein bisschen runterfahren?«, erkundigte Eve sich bei Louise.
    »Oh.« Peabody schob die Unterlippe vor.
    »Ich muss mit ihr reden, ich brauche ihre Aussage, und dafür müsste sie ein bisschen klarer sein.«
    »Ich werde sehen, was ich tun kann. Aber es darf nicht lange dauern.«
    »Ohne die Medikamente hat sie fürchterliche Schmerzen«, erläuterte McNab, nachdem Louise den Raum verlassen hatte.
    »Sie will sicher mit mir reden.«
    »Ja, ich weiß.« Er stieß einen leisen Seufzer aus, verzog aber das Gesicht sofort wieder zu einem Lächeln, als er
sah, dass seine Freundin die Finger ihrer freien Hand einer genaueren Betrachtung unterzog. »Sie ist noch ziemlich wackelig.«
    »Was glaubt ihr, warum wir nicht sechs Finger haben? Sechs Finger wären toll. He, Mavis!«
    »He, Peabody.« Mavis ging durch das Zimmer, legte einen ihrer Arme um Eves Taille und erklärte flüsternd: »Das sagt sie alle fünf Minuten. Ist das nicht unglaublich süß? Ich gehe raus zu Charles und Leonardo, während du mit ihr sprichst. Sollen wir irgendjemanden anrufen oder so, um zu sagen, wie es ihr inzwischen geht?«
    »Wir haben bereits allen Bescheid gegeben, aber vielen Dank. Danke, Mavis.«
    Als Mavis den Raum verließ, kam Louise wieder

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