Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
wir einen Deal.«
    »Ich habe dich erschreckt. Das tut mir leid.«
    Er nahm ihre Hand und hielt sie einfach fest. »Summerset hat mir erzählt, dass du um kurz vor fünf zurückgekommen bist.«
    »Ja. Ich habe dringend etwas Schlaf gebraucht.« Sie blickte Richtung Fenster. »Den habe ich anscheinend auch bekommen. Es wird schon dunkel. Wie viel Uhr ist es?«
    »Fast neun.« Er wusste, dass sie aufstehen würde. Auch wenn es ihm lieber wäre, wenn er sie einfach etwas halten könnte und sie in seinen Armen den Albtraum endgültig vergessen ließe, während sie noch ein wenig schlief.
    »Du brauchst etwas zu essen«, meinte er deshalb. »Essen wir einfach hier?«

    »Meinetwegen. Aber vorher brauche ich noch etwas anderes.«
    »Was?«
    Sie umfasste sein Gesicht, schob sich auf die Knie und presste ihre Lippen fest auf seinen Mund. »Du bist besser als jedes Beruhigungsmittel. Du gibst mir das Gefühl, rein und ganz und stark zu sein.« Als er seine Arme sanft um ihre Taille legte, schob sie ihre Finger in sein Haar. »Du hilfst mir, mich zu erinnern, und du hilfst mir zu vergessen. Ich möchte mit dir zusammen sein.«
    »Das bist du immer.«
    Er küsste ihre Schläfen, ihre Wangen, ihre Lippen. »Das wirst du immer sein.«
    Leicht schwankend schmiegte sie sich im Licht der Dämmerung an seinen straffen Leib. Zwar hatte sich der Sturm in ihrem Inneren gelegt, doch etwas in ihr bebte immer noch ein wenig nach. Er würde dafür sorgen, dass sie sich vollkommen beruhigte. Er würde dafür sorgen, dass alles in Ordnung kam. Sie drehte ihren Kopf und glitt auf der Suche nach seinem Geschmack und seinem Duft mit den Lippen über seinen Hals.
    Und seufzte leise auf, als sie das Gesuchte fand.
    Er wusste, was sie brauchte, was sie bei ihm suchte, was sie ihm geben wollte. Sanfte, rücksichtsvolle Liebe. Er zitterte noch immer leicht, doch sie würde dafür sorgen, dass er völlig zur Ruhe kam.
    Seine Lippen strichen über ihren Kiefer, fanden ihren Mund, und er versank in einem tiefen, ruhigen Kuss. Worauf seine starke und zugleich gequälte Frau in seinen Armen schmolz. Er hielt sie einfach fest, während sie, Mund an Mund und Herz an Herz, mit ihm gemeinsam ihren Frieden wiederfand. Dieses Mal, war ihm bewusst, zeugte das Flattern ihres Pulses von Zufriedenheit.

    Als er den Kopf etwas zurückzog und ihr in die Augen sah, blickte sie ihn lächelnd an.
    Während er ihr weiter ins Gesicht sah, öffnete er die Knöpfe ihres Hemdes und spürte, dass das Zittern ihrer Hände, als sie auch sein Hemd öffnete, endlich zur Ruhe gekommen war. Er streifte ihr das Hemd über die Schultern und glitt mit seinen Fingern über ihre bleiche, glatte, trotz ihrer disziplinierten Stärke überraschend weiche Haut. Mit einem leisen Summen legte sie die Hände auf seine breite Brust.
    Dann beugte sie sich zu ihm herab, presste ihre Lippen an sein Ohr und murmelte: »Mein Mann.«
    Womit sie ihn mitten in die Seele traf.
    Er nahm ihre Hände, drehte ihre Handflächen nach oben, küsste sie und meinte: »Meine Frau.«
    Sie legten sich einander gegenüber, um sich zu berühren und erforschen, als wäre es das allererste Mal. Liebkosten sich so langsam und behutsam, dass es gleichzeitig erregend und beruhigend war und sie mit einer Leidenschaft erfüllte, die wie eine Reihe kleiner Feuer in ihrem Innern brannte.
    Die sie herrlich wärmte und ihr ein Gefühl völliger Sicherheit verlieh.
    Seine Lippen strichen über ihre Brüste, und sie stieß einen neuerlichen Seufzer aus. Schloss die Augen und gab sich ganz dem wohligen Gefühl des Schwebens hin. Sie streichelte sein Haar - rabenschwarze Seide - und seinen Rücken - über straffe Muskeln fest gespannte, seidig weiche Haut.
    Sie hörte, dass er aghra - meine Geliebte - murmelte, sie dachte, ja, das bin ich. Gott sei Dank, reckte sich ihm entgegen und bot ihm noch mehr von ihrem wunderbaren Körper an.
    Ganz allmählich nahm ihre Erregung zu. Es war wie
ein langsamer und vorsichtiger Aufstieg, bis aus den leisen Seufzern lautes Stöhnen wurde und das wohlige Vergnügen einem freudigen Verlangen wich.
    Als sie den Höhepunkt erreichte, hatte sie das Gefühl, als treibe sie auf einer warmen blauen Welle des Ozeans dahin.
    »Füll mich an.« Sie zog seinen Kopf zu sich herab und presste ihre Lippen abermals auf seinen Mund. »Füll mich an.«
    Er konnte ihre Augen sehen. Sie hatte sie wieder geöffnet und sah ihn zärtlich daraus an. Also glitt er sanft in sie hinein, sie hieß ihn willkommen und

Weitere Kostenlose Bücher