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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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einfach knurrte, stieß er ein meckerndes Lachen aus.
    »Vergessen Sie’s. Warten Sie noch eine Viertelstunde. Dann habe ich ein bisschen Zeit.«
    »Gut.«
    »Oder Sie bitten mich offiziell darum, Ihnen eine Diskette und einen Ausdruck mit dem Bericht vorbeizubringen, dann komme ich sofort.«
    »Okay.«
    »Ihr Verbündeter ist auf dem Weg.«
    »Was?« Doch er hatte bereits aufgelegt und so grub sie verärgert ihren Taschencomputer hervor und versuchte, die Daten, die sie brauchte, von dem großen Computer darauf zu übertragen. Sie war kein Computerfreak, aber
sie war auch nicht blöde, machte sie sich Mut. Mit der grundlegenden Technik käme sie bestimmt zurecht.
    Sie raufte sich die Haare, als McNab endlich erschien. Er trug ein violettes Hemd mit einer grünen Tasche, das bis auf die Oberschenkel seiner schlabberigen grünen Hose mit den violetten Streifen hing, und hatte dazu passend grün-violett karierte Treter ausgewählt.
    »Keine Angst, Ihr Retter naht«, erklärte er. Auf die silbernen Ringe, die an seinen Ohren baumelten, hatte er grüne und violette Perlen aufgereiht. »Was haben Sie für ein Problem?«
    »Wenn ich das so genau wüsste, hätte ich es längst behoben.«
    »Exakt.« Er stellte einen kleinen, silbernen Werkzeugkasten auf ihrem Schreibtisch ab, warf sich in ihren Sessel und rieb sich gut gelaunt die Hände. »Aber hallo, Schokolade.« Er wackelte mit seinen Brauen und sah sie mit einem erwartungsfrohen Grinsen an.
    »Scheiße. Aber nehmen Sie. Betrachten Sie es als Bezahlung.«
    »Schnaffte.«
    »Was?«
    »Schnaffte.« Er biss herzhaft in den Riegel. »Ich meine, exzellent. Jetzt wollen wir doch mal sehen, was die Kiste hat. Erst mal mache ich den Standard-Check.«
    Er gab eine Reihe von Eve unverständlichen Befehlen ein und auf dem Monitor erschienen eine Reihe von Symbolen, Codes und Formeln, ehe der Computer leise krächzend eine Antwort gab.
    »Sehen Sie? Sehen Sie?« Eve beugte sich über seine Schulter. »Da stimmt ja wohl was nicht. Das ist doch nicht okay.«
    »Tja, hmm. Lassen Sie mich nur schnell …«
    »Das ist Sabotage, oder etwa nicht?«

    »Sie gehen von Sabotage aus?«
    »Man geht nicht von Sabotage aus. Wenn man davon ausgehen würde, wäre es keine Sabotage.«
    »Da haben Sie wahrscheinlich Recht. Ich muss noch ein bisschen tiefer graben. Warum machen Sie nicht währenddessen eine Pause oder so?«
    »Ich soll mein eigenes Büro verlassen?«
    Er bedachte sie mit einem schmerzerfüllten Blick. »Lieutenant.«
    »Okay, okay.« Sie stopfte die Hände in die Hosentaschen. »Ich treibe mich so lange drüben bei den Detectives rum.«
    Sie hörte seinen Seufzer der Erleichterung, als sie den Raum verließ, marschierte direkt zu ihrer Partnerin und baute sich vor deren Schreibtisch auf.
    »Probleme mit der Kiste?«, fragte Peabody. »McNab hat auf dem Weg zu Ihnen kurz bei mir vorbeigeschaut.«
    »Sie haben meinen Computer sabotiert.«
    »Wer sind sie?«
    »Wenn ich das wüsste, würde ich sie jagen und ihnen die Haut von den Knochen lösen, während sie um Gnade flehen.«
    »Uh-huh. Okay, ich habe mit Deann Vanderlea gesprochen. Jemand hat das Tier gefunden.«
    »Huh. Den Hund?«
    »Genau, Mignon. Sie hatte fast das andere Parkende erreicht, als ein paar Jogger sie gefunden und ihre Adresse von dem Schild an ihrem Halsband abgelesen haben. Sie haben sie zurückgebracht.«
    »War sie verletzt?«
    »Nein, nur vollkommen verängstigt. Sicher wird es die Familie etwas trösten, dass sie wenigstens den Pudel wiederhat. Tja, übrigens haben Deann, ihr Mann und
Elisa alle im Total Health -Fitness-Studio trainiert. Da der Laden auch über einen Wellnessbereich und einen Schönheitssalon verfügt, ist es wohl kaum die Art von Club, in der auch der Killer Mitglied ist.«
    »Trotzdem war es gut, sie danach zu fragen.«
    »Sie kann sich nicht daran erinnern, dass ihr in der Umgebung ihres Hauses jemand Verdächtiges aufgefallen wäre. Sie meint, dass sie keinen auffallend großen Mann gesehen hat, aber sie fragt auch noch ihren Mann, ein paar von ihren Nachbarn und natürlich den Portier.«
    »Trotzdem hören wir uns selber auch noch einmal um.«
    »Ja. Und Elisas Vater hat ein Alibi. Er war in der Mordnacht ein paar Tausend Kilometer von New York entfernt bei einem Vetter zu Besuch und entspricht auch körperlich eindeutig nicht dem Typ, der sie ermordet haben muss.«
    »Das wäre auch zu einfach gewesen. Was ist mit meinem Wagen?«
    »Ich habe schon einmal kurz mit jemandem gesprochen.

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