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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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bedachte den Computer für den Fall, dass er ihr nochmals Ärger machen wollte, mit einem herausfordernden Blick. Da Peabody die Fitness-Studios in Manhattan unter die Lupe nahm, kümmerte sie sich selbst am besten um die Läden in der Bronx. Der Computer reagierte auf die Bitte nach einem Verzeichnis dieser Zentren, als ob nie etwas zwischen ihnen vorgefallen wäre, und das gab ihr genug Vertrauen, dass sie, während er suchte, wieder vor die Pinnwand mit den Bildern trat.
    »Wo hat er dich zum ersten Mal gesehen, Elisa?«, überlegte sie laut. »Wo bist du ihm aufgefallen? Er hat dich gesehen, und irgendwas in seinem kranken Hirn hat klick gemacht. Also hat er dich beobachtet, deinen Tagesablauf studiert und dir schließlich aufgelauert.«
    Hausangestellte. Allein erziehende Mutter. Handarbeiterin. Geschieden von einem gewalttätigen Mann.
    Diese Details hatte sie sich bereits eingeprägt.
    Anfang dreißig. Von durchschnittlicher Größe und Statur. Hellbraune, lange Haare. Ein hübsches Gesicht.
    Hatte eine normale Schulkarriere hinter sich gehabt, war gebürtige New Yorkerin gewesen und hatte der unteren Mittelschicht angehört.

    Hatte eine Vorliebe für hübsche, wenn auch schlichte Garderobe gehabt. Nicht allzu modern und nicht allzu provokativ. Hatte keinen festen Partner, kein Verhältnis und nur einen kleinen Freundeskreis gehabt.
    Wo hat er dich gesehen?
    Im Park? Sicher bist du mit den Kindern und dem Hund im Park gewesen. In einem Geschäft? Du hast Handarbeitszeug gekauft und vielleicht hin und wieder einen Schaufensterbummel gemacht.
    Sie schnappte sich den Ausdruck des Berichts, den McNab auf ihrem Schreibtisch liegen gelassen hatte. Anrufe bei den Eltern, auf Deanns Handy, in Luthers Büro, in dem Handarbeitsgeschäft in der Dritten, um zu fragen, ob dort eine Bestellung eingegangen war. Die Anrufe, die sie bekommen hatte, waren ebenfalls von ihren Eltern, ihren Arbeitgebern und aus dem Geschäft.
    Im Internet hatte sie hauptsächlich Elternratgeber, Handarbeitsseiten und harmlose Chatrooms aufgesucht. Hatte sich Eltern-, Handarbeits- und Inneneinrichtungszeitschriften sowie ein paar Bestseller heruntergeladen und ein paar Dinge online eingekauft.
    Die Durchsuchung der Computer ihrer Arbeitgeber hatte nichts erbracht.
    Vielleicht sollte sie die Chatrooms überprüfen, überlegte Eve. Aber es fiel ihr schwer sich vorzustellen, dass dieser muskulöse Hüne strickte oder mit irgendeiner anderen filigranen Handarbeit beschäftigt war. Vor allem war Elisa sicher nicht so dumm gewesen und hatte persönliche Informationen in einem Chatroom ausgetauscht.
    Er hatte sie ganz sicher nicht im Rahmen von Gesprächen über die Herstellung von Decken oder etwas in der Richtung ausfindig gemacht.
    Dies war nicht sein erster Mord.

    Sie dachte an Celinas Worte und kam zu dem Ergebnis, dass deren Vermutung sicher richtig war.
    Seine Tat war sorgfältig geplant gewesen, und er hatte sie unter riskanten Bedingungen fehlerlos ausgeführt. Er war schnell und effizient vorgegangen, was auf ein gewisses Maß an Übung schließen ließ.
    Sie hatte ihre Suche nach ähnlichen Verbrechen noch nicht abgeschlossen. Vielleicht hatte er sein Vorgehen ja minimal verändert. Vielleicht hatte er doch einen oder sogar mehrere der Morde verübt, die sie bereits durchgegangen war.
    Stolz. Celina hatte auch von seinem Stolz gesprochen. Eve war sich nicht ganz sicher, ob es ihr gefiel, sich derart auf die Meinung eines Mediums zu verlassen, doch auch in diesem Punkt gab sie ihr Recht. Er hatte sein Opfer stolz und arrogant zur Schau gestellt.
    Seht, was ich getan habe, wozu ich in der Lage bin. Im prachtvollsten Park der Stadt, unmittelbar neben der Straße, in der die Wohlhabenden, Privilegierten zu Hause sind.
    Ja, er war stolz auf seine Tat. Und was machte ein Mann, der stolz auf seine Arbeit war, wenn sein Werk nicht seinen Ansprüchen genügte?
    Er versteckte es.
    Ihr Blut fing an zu summen. Sie wusste, sie war auf der richtigen Spur. Eilig nahm sie wieder vor ihrem Computer Platz, speicherte die Resultate der Suche nach Fitness-Studios in der Bronx und rief die Datei mit verschwundenen Personen auf.
    Sie fing vor zwölf Monaten an, blieb bei den Adressen in Manhattan und gab, um die Suche noch etwas weiter einzugrenzen, eine Beschreibung von Elisa ein.
    »Dallas …«
    »Warten Sie.« Ohne sich vom Bildschirm abzuwenden,
hob Eve abwehrend die Hand, als Peabody den Raum betreten wollte. »Er hat bestimmt geübt. Das war bestimmt nicht

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