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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gewalttätig war.«
    »Er hat sich sogar an den Lügendetektor anschließen lassen. Hat nicht einmal geblinzelt, als ihm Jones den Vorschlag unterbreitet hat.«

    »Sie ist bestimmt nicht mehr am Leben«, meinte Jones. »Das sagt mir mein Gefühl.«
    »Wir hatten nicht die geringste Spur, bis eben Ihr Anruf kam.«
    »Ich habe keine Ahnung, ob das, was wir haben, Ihnen weiterhelfen kann. Ist es ein Problem für Sie, falls ich mit ein paar Leuten von Ihrer Liste spreche?«
    »Nein.« Lansing zupfte nachdenklich an seiner Unterlippe. »Aber können Sie uns vielleicht sagen, wie Sie auf diesen Fall gekommen sind?«
    »Wir ermitteln in dem Sexualmord mit Verstümmelung im Central Park. Äußerlich ist unser Opfer derselbe Typ wie die vermisste Frau. Ich habe die Theorie, dass er vor dem Überfall im Central Park geübt hat.«
    »Scheiße«, entfuhr es Jones.
     
    »Am besten fahren wir auf dem Weg zu diesem Cabel bei Polinskys und Silks Revier vorbei.«
    »Und was ist mit den Fitness-Studios mit den verschwitzten, stiernackigen Kerlen?«
    »Die sehen wir uns auch noch an.«
    Da es schneller ging, quetschten sie sich in einen Lift, und auf dem Weg in die Garage atmete Eve aufgrund der fremden Ellenbogen, die ihr in die Rippen stachen, so flach wie möglich ein. »Ich will, dass wir Nadine ein Interview geben.«
    »Wegen der Verbindung zu Channel 75?«
    »Nicht nur. Ich denke, dass es unseren großen, starken Kerl ziemlich verärgern dürfte, wenn er im Fernsehen von drei Frauen auseinandergenommen wird. Wenn er hört, dass die Leitung der Ermittlungen in seinem Fall in den Händen von zwei Frauen liegt.«
    »Kein schlechter Gedanke.«
    Als die Tür des Fahrstuhls aufging, schoben sich mehrere
Leute unsanft an ihnen vorbei. Eve hob erwartungsfroh den Kopf, musste beim Blick auf das Paneel aber erkennen, dass die Garage noch drei Stockwerke tiefer war. »Warum gucken wir nicht, ob sie uns noch heute interviewen kann?«
    »Im Park?«
    »Genau, im Park. Endlich.« Als sie auf Höhe der Garage waren, hätte Eve vor lauter Freude beinahe einen Satz durch die noch halb geschlossene Tür gemacht.
    »Dallas, warten Sie!« Peabody packte sie am Arm. »Es gibt da noch etwas, das ich Ihnen sagen muss.«
    »Fassen Sie sich kurz.«
    »Als Erstes will ich Ihnen sagen, dass Sie in wenigen Sekunden den Wunsch verspüren werden, mich mitten auf den Mund zu küssen. Und dass Ihnen das niemand zum Vorwurf machen kann.«
    »Peabody, ich weiß, dass Sie pervers sind, aber wie kommen Sie auf den Gedanken, dass ich Sie jemals küssen wollte? Und dann noch auf den Mund?«
    »Machen Sie die Augen zu.«
    »Sind Sie jetzt vollkommen verrückt geworden?«, fragte Eve in möglichst ruhigem Ton.
    »Okay, okay.« Peabody verzog beleidigt das Gesicht. »Sie verstehen einfach keinen Spaß.« Sie marschierte in Richtung von Eves Parkplatz und breitete mit einem fröhlichen »Voilà« schwungvoll die Arme aus.
    »Was zum Teufel ist das?«
    »Das, Lieutenant, ist Ihr neuer Wagen. Machen Sie den Mund ruhig wieder zu.«
    Eve quollen fast die Augen aus dem Kopf. Das war ein derart seltener Anblick, dass ihn Peabody mit einem kleinen Freudentanz beging.
    Argwöhnisch umkreiste Eve die elegante, marineblaue Limousine. Sie schimmerte im kalten Deckenlicht wie ein
Juwel. Die Glas- und Chromteile des Wagens blitzten und die Reifen waren groß, schwarz und neu. »Das ist ganz sicher nicht mein Wagen.«
    »Doch.«
    »Das soll mein Wagen sein?«
    »Uh-huh.« Peabody nickte wie eine eifrige Marionette mit dem Kopf.
    »Aber hallo.« Eve schlug ihr kraftvoll gegen die Schulter. »Wie haben Sie das angestellt?«
    »Durch jede Menge Reden, ein paar kleine Übertreibungen, jede Menge Schwindeleien und mit ein bisschen Hilfe von einer guten Fee aus der Abteilung für elektronische Ermittlungen, die sich in fast jeden Computer hacken kann.«
    »Sie haben mir diesen Wagen auf unethische und wahrscheinlich illegale Art besorgt.«
    »Genau.«
    Eve stemmte die Hände in die Hüften und sah Peabody reglos ins Gesicht. »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie unendlich stolz ich deshalb auf Sie bin.«
    »Und, küssen Sie mich dafür auf den Mund?«
    »So stolz bin ich nun wieder nicht.«
    »Dann vielleicht auf die Wange?«
    »Steigen Sie ein.«
    »Ihr Schlüssel, Lieutenant.« Sie hielt Eve die Schlüsselkarte hin und trat vor die Beifahrerseite des Gefährts. »Wissen Sie was, Dallas? Das Schätzchen hat jede Menge PS unter der Haube.«
    »Ach ja?« Eve glitt auf den Fahrersitz und

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