Tanz mit mir ins Glueck
so an, amada", bat er.
„Wie denn?"
„So vertrauensvoll."
„Aber ich vertraue dir. Sogar mit meinem Leben."
Er presste die Lippen zusammen. „Das solltest du nicht tun."
Statt zu antworten, lachte sie leise. Mit zusammengebissenen Zähnen half er ihr ins Wasser und achtete darauf, dass sie sich nie weiter als eine Armeslänge von ihm entfernte. Allerdings musste er einen hohen Preis für seine Vorsicht zahlen. Ihr fester Po streifte seine Hüften ... Ihre vollen Brüste berührten seinen Arm ... Sie strich mit dem Fuß über seinen Oberschenkel ... Als er die festen Knospen ihrer Brüste an seinem Rücken spürte, hielt er es nicht länger aus.
„Wir sollten an Land gehen, bevor ich etwas tue, was wir beide bereuen werden", sagte er aufstöhnend.
„Was sollte ich bereuen?" erkundigte sie sich. Ihr zufriedenes Lächeln verriet ihm, dass sie genau wusste, wie es um ihn stand.
„Du spielst ein gefährliches Spiel", warnte er sie.
„Und du spielst überhaupt nicht."
Das war zuviel. Er schwamm mit ihr ans andere Ende des Bassins. „Du hast es nicht anders gewollt."
„Seit der Nacht, in der wir geheiratet haben", bestätigte sie. „Bist du endlich bereit, mir zu geben, wonach ich mich sehne?"
Er schloss die Augen. Sein Ärger verflog so rasch, wie er ge kommen war. „Ja, amada. Da ich es auch will, wird es mir leichtfallen, dir das zu geben, was du willst."
Aimee zögerte. „Wenn ich jetzt sagen würde, dass ich dich lie be, würdest du mich dann wieder allein lassen wie in unserer Hochzeitsnacht?"
Raphael schüttelte den Kopf. „Soviel Selbstbeherrschung habe ich nicht. Nicht mehr."
„Wenn das so ist ..." Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Ich liebe dich, Raphael. Bitte mach mich zu deiner Frau."
„Ich kann dir zwar nicht alles geben, was du willst", flüsterte er, „aber ich gebe dir alles, was ich habe."
Der Dampf, der aus dem See aufstieg, ließ sein Haar glänzen, als wäre es mit Diamanten übersät. Behutsam zeichnete sie die Narben auf seinem Oberkörper nach. Mit einem Seufzer des Bedauerns beugte sie sich vor und küsste die gezackten Linien. Sie spürte, wie sich seine Muskeln unter ihrer Berührung anspannten. Spielerisch ließ sie ihre Hand weiter abwärts gleiten.
„Genug jetzt", warnte er sie heiser. „Oder der Augenblick ist vorbei, ehe er begonnen hat."
„Sag mir, was du möchtest."
„Wie wäre es, wenn ich es dir statt dessen zeigte?" Mühelos hob er sie hoch.
„Du bist so schön. Die schönste Frau, die ich je gesehen habe."
Das Wasser rann an ihr herab und tropfte von den Spitzen ihrer Brüste. Sie flüsterte seinen Namen. Aufstöhnend fing er die winzigen Wasserperlen mit der Zunge auf. Aime'e schloß die Augen und klammerte sich haltsuchend an ihn, während er zarte Liebesbisse auf ihrer Haut verteilte. Jede Liebkosung war köstlicher als die vorherige.
„Gut?" erkundigte er sich leise. Sein rauhes Kinn jagte prik-kelnde Schauer durch ihren Körper.
„Das fragst du noch?"
„Ich kann es noch besser."
Sie lachte kehlig. „Ich glaube nicht, dass das möglich ist,"
„Wart's ab. Greif nach dem Felsen über dir, amada."
Aimee blickte auf. Wie ein steinerner Finger ragte eine Fels nase über ihr in die Luft. Sie hielt sich daran fest. Raphael ließ sie los und setzte die aufreizende Erkundung ihrer intimsten Geheimnisse fort. Mit jedem Streicheln, jeder Zärtlichkeit führte er sie weiter ins Reich der Sinnlichkeit. Ihre anfängliche Neugier wich brennendem Verlangen. Unaufhaltsam trieb er sie immer weiter, bis sie sich nach Erfüllung sehnte.
„Ich kann mich nicht länger festhalten", wisperte sie.
„Dann schling die Beine um mich und laß los."
Sie gehorchte, und er fing sie auf. Die Hände unter ihren Po gelegt, drang er in sie ein. Sie zitterte hilflos, während unvorstellbare Wonnen sie durchströmten.
Tränen des Glücks stiegen ihr in die Augen. Das war es, worauf sie gewartet hatte.
Mit weniger hatte sie sich nicht zufriedengeben wollen, denn nur mit Raphael konnte es so perfekt sein. Als würde er ihre Gedanken erraten, flüsterte er ihr zärtliche Koseworte ins Ohr. Immer schneller wurde der Rhythmus, bis das warme Wasser um sie schäumte und rauschte. Und dann kam der Moment, in dem sie gemeinsam die höchsten Höhen der Lust erreichten.
Sekundenlang glaubte Aimee, dass nun alles möglich wäre. Die Dörfler würden den langersehnten Wohlstand und das Glück bekommen, für das sie so
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