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Taqwacore

Taqwacore

Titel: Taqwacore Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Muhammad Knight
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»Hör zu, Yusef. Ich hatte sie oben in meinem Zimmer, okay? Und wir machen rum und so, und ich fasse ihr an die Titten. Und es ist cool, sie ist cool. Also mache ich so rum mit ihren Titten, aber über dem T -Shirt. Dann denke ich, tja, jetzt könnte ich ihr auch unter das T -Shirt fassen. Also greife ich unter das T -Shirt, aber über den BH . Dann denke ich, ich sollte ihre Titten ganz freilegen, also hole ich erst die eine aus dem BH , dann die andere, und sie ist völlig einverstanden. Ich ziehe ihr T -Shirt hoch, sauge an ihren Titten und so, und dann, was sollte ich tun? Jetzt konnte ich auch gleich aufs Ganze gehen. Ich lege also meine Hand zwischen ihre Beine – über den Jeans natürlich – und ich kann verdammt noch mal fühlen, wie warm und feucht sie ist, Bruder! Sogar durch die scheiß Jeans. Ihr gefällt es, also fange ich an, die Jeans aufzuknöpfen, und sie legt ihre Hand auf meine und ich denke, Fuck, das ist es. Und sie sieht mich nur an, und weißt du, was sie sagt?«
    »Was?«
    »Sie sagt: ›Entschuldige, wenn das eine blöde Frage ist, aber was ist, wenn du …‹, und sie kriegt noch nicht mal die Worte raus, also sage ich: › … dir den Finger reinstecke‹, und sie sagt: ›Ja … geht dabei das Jungfernhäutchen kaputt?‹«
    »Wow«, entgegnete ich, weil mir sonst nichts einfiel.
    »Ja, Bruder. Ich konnte es nicht glauben. Also habe ich ihr erzählt, dass die meisten Mädchen ihr Jungfernhäutchen schon Jahre vorher verlieren, bevor Sex überhaupt ein Thema ist. Und sie hatte keine Ahnung! Ich sagte: ›Hey, du kannst dein Jungfernhäutchen mit acht Jahren beim Fahrradfahren verlieren.‹ Sie sah mich völlig erstaunt an.«
    »Lernt man sowas nicht im Biologieunterricht?«
    »Ja, klar. In der siebten Klasse, da habe ich es her. Aber ihre Mutter hat es verhindert, sie hat dem Lehrer geschrieben, dass er Fatima in einen anderen Raum schicken sollte, wenn Sexualkunde dran war. Sie hatte also keine Ahnung, und da war ich, irgend so ein Drecksack, der ihr an die Wäsche wollte, und musste ihr Dinge über ihren eigenen Körper erzählen, von denen sie selber keinen Schimmer hatte.«
    »Und was passierte dann?«, fragte ich.
    »Was kann man da noch machen?«
    »Weiß nicht.«
    »Scheiße … was kann man denn da noch machen? Das Mädchen hatte Angst, dass ich ihr Jungfernhäutchen zerstören würde. Oh Mann! Wenn wir weitergemacht hätten, wäre ich mir wie ein Kinderschänder vorgekommen.«
    Ich sah mich im Zimmer um. Rabeya diskutierte mit einem Typen über den Irakkrieg. Rude Dawud hatte den Arm um ein Mädchen gelegt, das ich noch nie gesehen hatte. Amazing Ayyub unterhielt einen kleinen Kreis mit der Geschichte, wie er den Footballspielern ins Auto gespuckt hatte. Fremde Leute standen in Gruppen herum. Jehangir sah zur Decke hinauf und sagte: »Frauen, Yakhi.«
    »Frauen«, wiederholte ich.
    »Sie sind besser als wir, Bruder.«
    »Ja.«
    »Da drüben ist eine für dich«, sagte er mit einem langsamen Nicken. Ich blickte in die Richtung, die seine Augen mir vorgaben, und sah Lynn, die sich mit Fatima unterhielt, beide hatten rote Plastikbecher in der Hand. Lynn hatte ihr Dschuma-Outfit gegen ein enges, kleines Top und eine locker sitzende Khakihose eingetauscht. Die BH -Träger waren blau. »Geh hin und lass dich von ihr erlösen.« Er klopfte mir auf den Rücken und ich stand auf. Sie entdeckte mich, bevor ich mir einen einleitenden Satz ausdenken konnte.
    »Hey, du!«, rief sie und umarmte mich, was erstaunlich war, weil wir uns doch erst vor ein paar Stunden gesehen hatten. »Bin froh, dass du gekommen bist.«
    »Ich wohne hier«, antwortete ich lächelnd.
    »Oh, stimmt. Tja, dann bin ich eben froh, dass du hier wohnst.« Fatima schien plötzlich verschwunden zu sein.
    »Also, was steht an?«
    »Nicht viel, bloß ein bisschen abhängen. Ich habe gerade gedacht, dass ich ja noch nie das Haus gesehen habe.«
    »Echt nicht?«
    »Nein, ich war bisher nur hier unten. Führst du mich herum?«
    »Klar.« Ich drängelte mich durch die Menge in Richtung Treppe. Lynn hatte mir ihre Hand auf die Schulter gelegt, damit wir nicht getrennt wurden. »Das ist Dawuds Zimmer«, sagte ich, als wir das obere Ende der Treppe erreicht hatten, und wies auf die geschlossene Tür links von uns.
    »Da drüben ist Umars Zimmer und das andere ist Jehangirs.«
    »Wo ist deins?«, fragte sie.
    »Nur den Flur runter, hier lang.« Wir gingen in Richtung meines Zimmers, und Lynn hielt an, um die diversen

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