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Taran Bd 5 - Der Fürst Des Todes

Taran Bd 5 - Der Fürst Des Todes

Titel: Taran Bd 5 - Der Fürst Des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Alexander
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suchte er hier Futter und Unterschlupf. Und er fand Caer Dallben angenehmer als die Wälder. Er zieht jetzt irgendwo in der Nähe umher, denn er ist doch noch etwas wild und nicht an so viele Menschen gewöhnt.«
    »Bei Belin!«, rief Fflewddur. »Sieben Orakelschweine! Taran, mein Freund, deine Aufgabe wird schwerer sein als im Hügelland von Bran-Galedd.«
    Dallben schüttelte den Kopf. »Fett und gesund sind sie, doch sie haben keine anderen Fähigkeiten als gewöhnliche Schweine auch – und das sollte eigentlich für sie genügen. Hen Wens Kraft hatte langsam nachgelassen, seitdem die Runenstäbe zerbrachen. Und jetzt ist sie völlig verschwunden. Und das ist nur gut. Denn solch eine Kraft ist eine Last, für die Menschen ebenso wie für die Schweine. Ich glaube, sie ist jetzt viel glücklicher.«
    Zwei Tage lang ruhten die Freunde aus und waren glücklich und zufrieden, die Stille des kleinen Gehöfts gemeinsam zu genießen. Der Himmel war ihnen nie leuchtender erschienen und versprach darüber hinaus einen herrlichen Frühling. König Smoit war mit einer Ehrengarde eingetroffen, und eine Nacht lang hallte die Hütte wider von fröhlichem Festgelage.
    Am folgenden Tag rief Dallben die Gefährten zusammen in seine Stube, wo Gwydion und Taliesin sie bereits erwarteten. Der alte Zauberer blickte sie ernst und freundlich an. Dann sagte er leise: »Dies waren die Tage des Wiedersehens, doch auch die Tage des Abschieds.«
    Taran sah Dallben beunruhigt an. Aber Fflewddur packte sein Schwert und rief: »Ich wusste es! Was bleibt noch zu tun? Sind die Gwythaints zurückgekommen? Ist noch eine Truppe Häscher unterwegs? Habt keine Angst. Ein Fflam ist immer bereit!«
    Gwydion lächelte traurig. »Nein, mein tapferer Freund. Die Häscher Arawns und die Gwythaints sind geschlagen. Doch es ist wahr: Etwas bleibt zu tun übrig. Die Söhne aus dem Hause Don und ihre Gefolgsleute müssen die goldenen Schiffe besteigen und in das Sommerland segeln, das Land, aus dem sie kamen.«
    Taran wandte sich an den Hochkönig, als hätte er seine Worte nicht verstanden. »Wie«, fragte er schnell, er wagte nicht zu glauben, was er eben gehört hatte, »die Söhne aus dem Hause Don verlassen Prydain? Musst du schon jetzt segeln? Wann wirst du zurückkehren? Willst du dich nicht erst deines Sieges freuen?«
    »Der Sieg ist gerade der Grund für unsere Reise«, entgegnete Gwydion. »Das ist das Schicksal, das uns vor langer Zeit auferlegt wurde: Wenn der Fürst von Annuvin besiegt ist, müssen die Söhne der Don für immer von Prydain Abschied nehmen.«
    »Nein!«, widersprach Eilonwy. »Nicht gerade jetzt!«
    »Wir können uns nicht unserer Bestimmung entziehen«, sagte Gwydion. »König Fflewddur Fflam wird sich uns auch anschließen müssen, denn er entstammt dem Hause der Don.«
    Der Barde blickte jämmerlich drein. »Ein Fflam ist dankbar«, begann er, »und normalerweise würde ich mich auf eine Seereise freuen, aber ich wäre ganz froh, wenn ich in meinem Königreich bleiben könnte. Und obgleich es nichts Besonderes ist, vermisse ich es doch.«
    Da sprach Taliesin: »Es ist nicht an dir, zu wählen, Sohn des Godo. Doch wisse, das Sommerland ist ein hübsches Land – hübscher noch als Prydain –, wo jeder Wunsch in Erfüllung geht. Llyan wird mit dir kommen. Und du wirst eine neue Harfe erhalten. Ich selbst werde dich spielen lehren, und du wirst die alten Weisheiten der Barden lernen. Dein Herz war immer das eines wahren Barden, Fflewddur Fflam. Bisher war es nur noch nicht bereit. Hast du nicht das, was du am meisten liebst, für deine Freunde hergegeben? Die Harfe, die auf dich wartet, wird wertvoller sein, und ihre Saiten werden niemals reißen.
    Auch sollst du Folgendes wissen«, fuhr Taliesin fort. »Alle Menschen, die geboren wurden, sterben, außer denen, die im Sommerland leben. Es ist ein Land ohne Hader und Leid, und der Tod ist dort unbekannt.«
    »Ein anderes Schicksal erwartet uns«, fügte Dallben hinzu. »So wie die Söhne aus dem Hause Don in ihr Land zurückkehren müssen, so muss meine Kraft schwinden. Lange habe ich darüber nachgesonnen, welche Prophezeiung wohl Hen Wens letzter Runenstab anzeigte. Nun weiß ich, weshalb die Eschenstäbe zersplitterten. Sie konnten nur eine Botschaft übermitteln, die so gelautet haben muss: Es wird nicht nur die Flamme Dyrnwyns erlöschen, alle Zaubereien werden vergehen. Und die Menschen werden ohne Hilfe ihr eigenes Schicksal meistern müssen.
    Auch ich reise ins

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