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Tarzan 03 - Tarzans Tiere

Tarzan 03 - Tarzans Tiere

Titel: Tarzan 03 - Tarzans Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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mehr, weil ihnen vor dem schwarzen und dem weißen Mann grauste, die Schulter an Schulter mit einem Panther und den riesigen, gräßlichen Affen von Akut kämpften, als infolge ihres Unvermögens, die relativ kleine Schar zu überwältigen, mit der sie es zu tun hatten.
    Dem Affenmenschen fiel ein Gefangener in die Hände, und er fragte ihn aus, um in Erfahrung zu bringen, was aus Rokoff und seiner Gruppe geworden war. Nachdem er dem Schwarzen als Gegenleistung für die entsprechende Information die Freiheit versprochen hatte, erzählte ihm der Mann alles, was er über die Aktionen des Russen wußte.
    Danach hatte ihr Häuptling wohl früh am Morgen versucht, die Weißen zu überreden, daß sie mit ihm ins Dorf zurückgingen und dem wilden Gesindel, das sich dort eingenistet hatte, mit ihren Gewehren den Garaus machten, doch Rokoff schien sich vor dem hünenhaften Weißen und seinen seltsamen Begleitern noch mehr zu fürchten als die Schwarzen.
    Unter keinen Umständen war er zu bewegen, auch nur in Sichtweite des Dorfes zurückzukehren. Stattdessen führte er seine Gruppe schleunigst zum Fluß, wo sie eine Anzahl Kanus stahlen, die die Eingeborenen dort verborgen hatten. Das letzte, was man von ihnen sah, war, daß sie zügig stromauf fuhren, wobei die Träger aus Kaviris Dorf die Paddel handhabten.
    Also nahm Tarzan von den Affen mit seiner greulichen Schar abermals die Suche nach seinem Sohn und die Verfolgung seines Entführers auf.
    Anstrengende Tage folgten, während sie ein fast unbewohntes Land durchquerten, um schließlich zu erkennen, daß sie sich auf der falschen Spur befanden. Die kleine Schar war um drei Mitglieder ärmer, denn drei von Akuts Affen waren im Kampf um das Dorf getötet worden. Akut mitgerechnet waren sie nunmehr fünf große Affen, ferner Sheeta sowie Mugambi und Tarzan.
    Der Affenmensch hörte auch nichts mehr von den drei Personen, die Rokoff vorausgeeilt waren – dem Weißen, der Frau und dem Kind.
    Er hatte nicht die geringste Ahnung, wer der Mann und die Frau waren, aber daß das Kind sein Junge war, genügte, um der Spur begierig zu folgen. Er war fest überzeugt, daß Rokoff dem Trio nachsetzen werde, und so zweifelte er nicht, daß er, wenn er sich nur an seine Fersen heftete, dem Zeitpunkt näherkommen würde, an dem er seinen Sohn den Gefahren und Schrecknissen entreißen konnte, die ihm drohten.
    Als sie ihren Weg zurückverfolgten, nachdem sie Rokoffs Spur verloren hatten, traf Tarzan auf eine Stelle, wo der Russe den Fluß verlassen und sich in nördlicher Richtung in die Büsche geschlagen hatte. Die einzige Erklärung dafür glaubte er in der Tatsache zu sehen, daß die zwei, die das Kind jetzt bei sich hatten, es vom Fluß weggebracht hatten.
    Indes konnte er unterwegs nirgends genaue Informationen erhalten, die ihn darin bestärkt hätten, daß das Kind ein Stück Wegs vor ihm war. Kein einziger Eingeborener, den sie befragten, hatte von dieser anderen Gruppe gehört oder sie gesehen, obwohl fast alle gewisse Erfahrungen mit dem Russen gemacht oder mit anderen geredet hatten, die ihnen begegnet waren.
    Immer wieder bereitete es Tarzan größte Schwierigkeiten, mit Eingeborenen in Kontakt zu kommen, da sie in dem Augenblick, in dem sie seine Begleiter entdeckten, Hals über Kopf in den Busch flüchteten. Die einzige Möglichkeit, die ihm blieb, bestand darin, seiner Schar vorauszueilen und einzelnen Kriegern aufzulauern, die allein im Dschungel jagten.
    Als er eines Tages wieder dabei war, einem ahnungslosen Wilden zu folgen, holte er ihn genau in dem Moment ein, als er einen Speer nach einem verwundeten Weißen werfen wollte, der abseits vom Weg in einem dichten Busch kauerte. Tarzan hatte den Mann sofort erkannt.
    Die widerwärtige Visage mit den engstehenden Augen, dem verschlagenen Gesichtsausdruck und dem herabhängenden gelben Schnurrbart hatte sich ihm tief eingeprägt.
    Er erinnerte sich, daß dieser Bursche nicht unter den Leuten war, die Rokoff in das Dorf begleitet hatten, wo Tarzan gefangengenommen worden war. Er hatte alle gesehen, aber dieser Kerl war nicht darunter gewesen. Dafür gab es nur eine Erklärung – er war derjenige, der mit der Frau und dem Kind vor dem Russen flüchtete – und die Frau war Jane Clayton. Jetzt wurde ihm die Bedeutung von Rokoffs Worten klar.
    Das Gesicht des Affenmenschen wurde kreideweiß, als er die teigige, vom Laster gezeichnete Visage des Schweden sah. Auf seiner Stirn trat wieder der breite, scharlachrote Streifen jener

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