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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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durch das Exterieur. Tief gehende Brust, Rückenanstieg ohne Unterbrechung bis zur Schwanzspitze. Breite, jedoch gut gerundete Schultern. Schenkel fast gleich lang, über mittelhoch. Einfacher kleiner Kamm, lange, schmale, rote Ohrlappen, kleine, länglich runde Kehllappen. Dunkelbraune Augen (bei Weißen und Roten rotbraun).
    Farbenschläge: 1.6, 1.23, 5.1, 5.4, 5.5, 5.7, 5.6.
    Besonderheiten: Empfehlenswert in wirtschaftlicher Hinsicht. Eigewicht von 35 g recht hoch für ein Zwerghuhn. Legeleistung etwa 140 Eier pro Jahr und Henne. Elegantes Huhn im Schaukäfig.

Deutsche Zwerg-Reichshühner
    Herkunft: Beginn der Herauszüchtung 1930. Pate standen helle Zwerg-Wyandotten und klein gebliebene Hähne der großen Reichshühner, später dann auch weiße Zwerg-Italiener und weiße Plymouth Rocks.
    Rassegeschichte: Erste öffentliche Vorstellung 1932 in Hamburg, dann 1935 in Leipzig. 1961 kamen Birkenfarbige und 1965 die Roten. 1970 Anerkennung der Gelb-columbia und 2003 der jüngste Farbschlag rost-rebhuhnfarbig bei Karl Dersch, Wetter/Hessen.
    Form und Kopf: Lang gestreckte Körperform mit breitem, fast waagerechten Rücken und parallel laufende Unterlinie. Die Schultern sind zwar breit, sollen aber nicht hervortreten. Hahn und Henne tragen den Schwanz im stumpfen Winkel. Die Hauptsicheln dürfen nicht übermäßig in der Länge sein. Zur Unterlinie gehören die tief gehende Brust und die breite, gut entwickelte Bauchregion. Nicht zu hoch, jedoch gut freistehend. Auf dem relativ kleinen Kopf sitzt der mittelgroße, fein geperlte Rosenkamm mit schmaler werdendem Dorn. Fein im Gewebe müssen die Kehllappen sein; die Ohrlappen glatt und rot. Augenfarbe rot bis orangerot, bei birkenfarbigen Hennen auch braun.
    Farbenschläge: 1.2, 2.4, 4.1, 4.5, 5.1, 5.5, 5.7, 6.4.
    Besonderheiten: Zwerg-Reichshühner verkörpern recht gute Leistungseigenschaften mit beliebten Schaumerkmalen. Feinfasriges Tafelfleisch ist für Selbstversorger interessant. Leichte Aufzucht der Küken bei geeigneten Bedingungen.

Deutsche Zwerg-Sperber
    Herkunft: Die Rasse existiert seit 1974. Bei P. Adam/Mülheim und Heinz Rehme/Osnabrück 10 Jahre vorher Versuche, die Großrasse mit allen Attributen und Vorzügen zu verzwergen.
    Rassegeschichte: Ausgangstiere waren ein Hahn der Großrasse und Deutsche Zwerghennen. Zum ersten Mal Präsentation auf einer Schau 1968. Einkreuzung von Zwerg-Rheinländern ab 1970. Offizielle Anerkennung 1974.
    Form und Kopf: Der waagerecht getragene Rumpf ist gestreckt und breit, sowohl in der Rückenpartie als auch in den Schultern. Das Schmuckgefieder des Hahnes ist am Hals vollfedrig, im Sattel gut befiedert und auf dem breiten Schwanz mit vielen Neben- und Hauptsicheln besetzt. Die Brust ist nach Art der Leistungstypen tief angesetzt, breit und gewölbt. Dem entspricht die gefüllte Bauchlinie. Kräftige, gut sichtbare Schenkel, mittellange Läufe. Die Kopfpunkte: einfacher, mittelgroßer Kamm mit gleichmäßiger Zackung. Die Fahne soll der Nackenlinie folgen. Der Kamm der Henne darf sich hinten zur Seite neigen. Die Kehllappen nicht zu groß und gut gerundet. Glatte, länglich runde, weiße Ohrscheiben. Rot bis hellbraun ist die Augenfarbe.
    Farbenschlag: Ausschließlich gesperbert.
    Besonderheiten: Die Rasse bietet gute Anreize für Züchter, die Verbesserungen vornehmen wollen. Hervorzuheben ist die Vitalität und Leistungsstärke. Raumbedarf erheblich geringer als bei der Großrasse.

Dominikaner
    Herkunft: Älteste Hühnerrasse Nordamerikas. Heimatregion: Neuengland. Angebliche Stamm eltern: Dorking, Italiener, Graue Schot ten, Hamburger. Entstehungszeit: vor 1880.
    Rassegeschichte: Durch Verwendung für die Herauszüchtung gestreifter Wyandotten entstand ein Zwischentyp, der als „Dominique-Wyandottes“ bezeichnet wurde. Die ersten Domini kaner kamen 1880 nach Deutschland. Nach 1945 nur noch geringe Restbestände. Heute gesicherte, aber schmale Zuchtbasis.
    Form und Kopf: Leichter Einschlag asiatischer Rassen. Langer, walzenförmiger Rumpf, kräftige Landhuhnform mit mittelhoher Stellung. Rücken und Schultern breit. Vorgestreckte Brust- und gut gefüllte Bauchlinie. Schwanzhaltung ziemlich flach; breite und lange Besichelung des Hahnenschwanzes. Die Henne zeigt die Walzenform voller und gedrungener. Auffallend kleiner Kopf mit flacher Stirn und schmalem, niedrigen Rosenkamm, der gleich breit sein soll. Feine Perlung und kurzer gerade Dornauslauf. Kleine Kehllappen, rote Ohrlappen, orangerote Augen.
    Farbenschlag:

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