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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Ausschließlich gesperbert.
    Besonderheiten: Geschlechtsunterscheidung beim Eintagsküken: Männliche Tiere zeigen hellen Flaum und unzusam menhängenden hellen Fleck auf dem Kopf. Weibliche Küken: dunkler im Flaum und dunklere Lauffarbe. Lebhaftes Temperament, gute Legeleistung, ausgeprägter Fleischansatz.

Dorking
    Herkunft: Sicherer Nachweis sind Beschreibungen von Brisson und Gmelin 1770 und 1766. Mutmaßlich aber viel ältere, möglicherweise die älteste Haushuhnrasse. Die Be schreibungen des römischen Schriftstellers Columnella um 3 n. Chr. schildern schon die Fünfzehigkeit und den schweren Typ dorkingähnlicher Hühner in Südengland.
    Rassegeschichte: Starker Einfluss der „Urdorking“ auf die Herausbildung anderer Rassen: Crève Coeur, Houdan, Sundheimer, Faverolles, Italiener, Orpington, Wyandotten, Deutsche Reichshühner und Plymouth Rocks. Einfuhr nach Deutschland um 1850. Nach 1945 in Deutschland fast verschwunden.
    Form und Kopf: Schweres Volumen, beachtliche Körpergröße durch Länge, Breite und Tiefe. Masthuhnartiger Ausdruck durch viel Brust und weit nach hinten ausladendem Bauch. Die vollfleischigen Schenkel sind kaum sichtbar, die Läufe kaum mittellang, sodass der Stand recht tief erscheint. Doppelte Hinterzehe: Die fünfte ist aufwärts gerichtet und deutlich von der vierten getrennt. Einfach- oder rosenkämmig, große Kehllappen, dagegen mäßig entwickelte rote Ohrlappen; orangerote Augen. Der Hahnenschwanz ist voll und breit, ziemlich hoch getragen mit breiten und langen Sicheln. Die Henne wirkt ausgesprochen kastenförmig.
    Farbenschläge: 1.3, 1.4, 2., 2.1, 5.5, 6.1.
    Besonderheiten: Wertvolle, alte Kulturrasse mit sehr guter Fleischnutzung und zufrieden stellender Legeleistung.

Dresdner
    Herkunft: Der Dresdner Züchter A. Lumpe entwickelte aus der Rasse New Hampshire und unter Verwendung von Rhodeländern und Wyandotten ab 1948 eine leistungsstarke Nutz- und Ausstellungsrasse.
    Rassegeschichte: In fünfjähriger Zuchtarbeit entstanden die „Neuen Dresdner“, deren Zulassung in der DDR 1955 erfolgte. In der Bundesrepublik wurde die neue Rasse bereits 1958 in den Standard auf genommen. Zur Erzielung des schwarzen Farbenschlages wurden schwarze Plymouth Rocks, Barnevelder und Wyandotten eingekreuzt.
    Form und Kopf: In der Figur müssen sich Dresdner von den sonst ähnlichen New Hampshire deutlich unterscheiden. Erstere haben mehr Rumpflänge, was sich besonders im mittellangen, ansteigenden Rücken zeigt. Allseits abgerundet sonst Form: breite und volle Brust, entsprechend die Bauchlinie. Schenkel zwar kräftig, aber wenig hervortretend; Läufe nur mittellang. Von den Wyandotten haben die Dresdner den ziemlich breit angesetzten Rosenkamm mit gesenktem Dorn geerbt. Kehllappen und rote Ohrlappen in der Größe dazu passend. Orangefarbige bis rote Augen.
    Farbenschläge: 1.1, 4.11, 5.1, 5.5.
    Besonderheiten: Die Zahlen sprechen für sich: 211 Eier im Durchschnitt pro Henne und Jahr bei einem Futterverbrauch von nur 359 Gramm auf 100 Gramm Eimasse. Spitzenleistung: 287 Eier in einem Jahr. Als Winterleger sehr geschätzt. Breite Zuchtbasis in Europa.

Empordanesa
    Herkunft: Wahrscheinlich schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts in Spanien vorkommend; dann um 1920 in der Region Empordà entdeckt und in Barcelona veredelt.
    Rassegeschichte: 1938 kam die Restzucht in einer Geflügelfarm in Caldes de Montbul zum Erliegen. Unter den Landhühnern der Gegend konnten einzelne Tiere zur Wiedererzüchtung ab 1982 verwendet werden. In Deutschland 1992 offiziell standardmäßig zugelassen.
    Form und Kopf: Die Umrisse entsprechen einer kompakten Landhuhnform mit allseits abgerundeten Grenzen. Rückenlinie leicht abfallend. Vor dem Schwanz schmaler werdender Rücken. Hahnenschwanz eher knapp befiedert. Haltung im 45-Grad-Winkel zum Rücken. Etwas geöffnete Steuerfeder und Sicheln. Unterlinie: breite, tiefe, gewölbte Brust und knappe Bauchregion (bei der Henne deutlich stärker entwickelt). Ungewöhnliche Kammbildung: Auf der Fahne sitzen beiderseits ein bis zwei Auswüchse. In der Hinteransicht kreuzartiger Abschluss (Kreuzfahne). Sonst einfache Kammzackung, bei der Henne Seitenneigung zulässig. Nicht zu große Kehllappen, rote Ohrlappen, orangerote Augen.
    Farbenschläge: 4.7, 4,8, 4.9.
    Besonderheiten: Sehr beliebte rotbraune, bisweilen auch bläuliche Eierschalenfarbe. Ho hes Eigewicht: 60 bis 65 Gramm. Eine der jüngsten Rassen in Deutschland.

Eulenbarthühner
    Herkunft: Schon im 17.

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