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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Originaltiere aus Konstantinopel gelangten 1854 nach Belgien als „Serail Tä-uk“.
    Rassegeschichte: Um 1900 gelten die „Türkischen Haubenhühner“ als „mutmaßliche Stammrasse“ für die russischen Bart-Haubenhühner (Dürigen).
    Form und Kopf: „Puppige“ Figur durch ziemlich kurzen, breiten, tiefen und waagerecht getragenen Rumpf. Rücken breit und kurz. Nach vorne gewölbte breite Brust. Etwas lose und abwärts gerichtete Flügelhaltung. Volle Bauchlinie. Hahnenschwanz breit mit hoher Haltung. Die Hauptsicheln sind säbelförmig. Die breit angesetzten Schenkel sind üppig befiedert und bilden die sogenannten Stulpen. Die recht kurzen Läufe sind an der Außenseite befiedert. Besondere Kopfpunkte: kurzer, stark gebogener Schnabel mit aufgeweiteten Löchern, runde, dichte, manchmal gescheitelte Haube, die nicht sichtbehindernd sein darf. Kleiner hörnerförmiger Kamm mit v-förmig angeordneten Fleischzapfen. Die kleinen Kehllappen sind vom zottigen Knebelbart verdeckt. Runder Backenbart. Die fünfte Zehe von der vierten gut getrennt. Die Augenfarbe ist rötlich braun.
    Farbenschlag: Ausschließlich weiß, leichter gelber Anflug.
    Besonderheiten: Die Kopf- und Fußbefiederung bedarf besonderer Pflege.

Sumatra
    Herkunft: Eine der ältesten Hühnerrassen der Welt. Erstimporte von Sumatra in die USA 1847. Um 1890 Beobachtungen auf Sumatra, Java und Borneo von wild lebenden, d. h. verwilderten ehemaligen Haushühnern.
    Rassegeschichte: Ob die schon 1840 in der US-Literatur erwähnten schwarz-weiß gefleck ten „Sumatra-Games“ identisch sind mit den „Ayam Sumatra-Kämpfern“, ist unerklärt. In den Heimatgebieten wurden die Vorläufer der Sumatra als „Ayam Gallak“ bezeichnet. 1870 Einfuhr nach England, 1882 in Deutschland. 1920 Gründung des deutschen Sondervereins.
    Form und Kopf: Durch die vorstehenden Schultern, den gestreckten Rumpf und den freien Stand kommt das Kämpfererbe zum Vorschein. Leicht abfallend ist die Rückenlinie. Sehr federreich mit Sicheln, die in der zweiten Hälfte gebogen sein müssen, eingehüllt von vielen seitlichen Deckfedern ist der Hahnenschwanz. Auch die Henne zeigt den langen, waagerecht getragenen Schwanz mit breiter Befiederung. Rassetypisch ist die schwärzliche Gesichtsfarbe. Auch der kleine Erbsenkamm, die sehr kurzen Kehllappen und die dünnen Ohrlappen sollen so gefärbt sein. Die Augenfarbe ist dunkelrotbraun. Die hochrassigen Hähne tragen Mehrfachsporen. Auch die Hennen dürfen Sporen zeigen.
    Farbenschläge: 1., 1.8, 5.1.
    Besonderheiten: Hoher Schauwert aufgrund der eleganten Figur, dem ausgeprägten Grünlack und der üppigen Befiederung.

Sundanesische Kämpfer
    Herkunft: Zu den Ahnen gehören wahrscheinlich die langschwänzigen Ayam Sumatra und die hochbeinigen AyamTolake, beides Kämpferschläge aus Indonesien.
    Rassegeschichte: Aus diesen Mischtypen setzten sich die Stämme zusammen, die ab 1970 in den Niederlanden züchterisch bearbeitet wurden. 1993 existierten kleine Stämme in Belgien, ein Jahr später gelangten Zuchttiere nach Deutschland.
    Form und Kopf: Aufgerichtete Haltung, mittelhoher Stand, lange, schlanke Halspartie sind Kennzeichen. Der Rumpf wird nach hinten deutlich schmaler, sodass die breiten Schultern wie eine Front wirken. Der Rücken ist flach, die Flügel werden etwas gesenkt getragen und zeigen auch damit gute Flugeigenschaften an. Die Schwanzhaltung ist waagerecht. Wenig breit die Brust, knappe Befiederung an der rückgebildeten Bauchregion. Die mittellangen Schenkel sind muskulös und treten deutlich hervor. Der Stand ist breit. Auf dem recht breiten Schädel mit den hervortretenden Augenbögen sitzt der kleine, dreireihige Erbsenkamm. Möglichst ohne Kehllappen, dafür gut sichtbare Kehlwamme. Kleine, rote Ohrlappen und hellorange bis perlfarbige Augen.
    Farbenschläge: 1.12, 5.1.
    Besonderheiten: Diese junge, in Europa geformte Rasse benötigt noch weitere Durchzüchtung. Ausgeprägte Wildheit und Fluchtdynamik sind Anzeichen der Eigenständigkeit im Freileben. Unverfälschtes Naturell im wildhuhnähnlichen Charakter.

Sundheimer
    Herkunft: Älteste deutsche Zwiehuhnrasse; Rassename von der Ortschaft Sundheim bei Kehl/Rhein. Ab 1850 Herauszüchtung aus bodenständigen Landhühnern und Kreuzungstieren aus Houdan und Faverolles („Wanzenauer“).
    Rassegeschichte: Einkreuzungen von Dorking, Brahma, Cochin und „hermelinfarbenen“ Faverolles. Typumwandlung 1966. Neugründung des Sondervereins 1978.
    Form und Kopf: Der

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