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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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erzüchtete zwischen 1971 und 1974 F. Bilzer, Trebur, die ersten Zwerge dieser Rasse.
    Rassegeschichte: Die Anerkennung wurde seinerzeit, sowohl im Westen als auch im Osten Deutschlands abgelehnt, sodass ein erneuter Versuch beim gleichen Züchter zwischen 1981 und 1991 gestartet wurde. Offizielle Anerkennung 1995. Weiße bei H. Fricke, Rüsseina, 1997.
    Form und Kopf: Mit breiten Schultern, vollem Sattel und langem Rumpf wirkt die Rasse gestreckt und kräftig zugleich. Ohne Unterbrechung geht die Sattellinie in den ebenfalls ansteigenden Schwanz über, der breit angesetzt und mit nicht zu schmaler Besichelung besetzt ist. Der Hennenschwanz ist in der Draufsicht leicht gerundet und von hinten leicht geöffnet. Etwas hervortretende Brust und lang ausgezogene Bauchlinie. Freier Stand in den gut sichtbaren Schenkeln. Mit 5 regelmäßigen Zacken ist der Kamm versehen, der auch bei der Henne stehen soll. Kleine Kehllappen; weiße, mandelförmige Ohrscheiben. Die Augenfarbe ist bei Schwarzen dunkelbraun, bei Weißen rot.
    Farbenschläge: 5.1, 5.5.
    Besonderheiten: Noch zählt diese junge Rasse zu den Raritäten, aber hinsichtlich der Legeleistung steht sie der Großrasse nicht nach, freilich mit geringerem Eigewicht. Schlichtes Huhn mit lebhaftem Temperament.

Zwerg-Seidenhühner
    Herkunft: In älterer Fachliteratur, zwischen 1879 und 1922, werden Zwerg-Seidenhühner erwähnt. Die seit vielen Jahrhunderten gezüchteten „großen“ Seidenhühner galten bis 1987 als Zwergrasse.
    Rassegeschichte: Beginn der Wiedererzüchtung der Zwergrasse bei dem Holländer Van‘t Wout um 1960. Zwischen 1977 und 1979 Wildfarbige, Blaue und Silbergraue. Aus Watermaalschen Bartzwergen entstanden dann bärtige Zwerg-Seidenhühner.
    Form und Kopf: Das seidige Gefieder sorgt optisch für die allseitige Abrundung. Die kurze Rückenlinie steigt leicht nach hinten an. Der Stand ist durch die kurzen Schenkel mit der vollen Befiederung und den knapp mittellangen Läufen recht tief. Außenseite der Beine bis in die Außenzehen befiedert. Fünfzehigkeit: Die fünfte Zehe steht, gut getrennt von der vierten, etwas nach oben. Die Steuer- und Sichelfedern sind beim Hahn zum Grund hin in geschlossener Federfahne, am Ende möglichst weich und zerschlissen. Allerdings sitzen auch geschlossene Federn am inneren Teil der Hand- und Armschwingen. Schwärzlich blaue Farbe im Gesicht, am kleinen, walnussförmigen Kamm und den Kehllappen. Kleine, türkisblaue Ohrscheiben. Schwarz braune Augen.
    Farbenschläge: 1., 2.6, 5.1, 5.5, 5.6.
    Besonderheiten: „Leichtgewicht“ unter den Zwerghuhnrassen. Verkörpert durch ihr Aussehen das „Kindchenschema“. Gute Brüterinnen für Ziergeflügel.

Zwerg-Spanier
    Herkunft: Um 1880 soll es in England bei J. C. Cyell-Dundee Zwerg-Spanier gegeben haben. Nach L. Paret gelangten von diesen Tieren auch einige nach Deutschland.
    Rassegeschichte: Wiedererzüchtung ab 1980 bei F. Hams, Ashord in Kent/England. Unabhängige Erzüchtung durch H. Kolb, Sandhausen ab 1987. Zwei Jahre später Importe von englischen Bruteiern durch R. Wandelt. Kolb hatte mit großen Spanierhähnen und Zwerg-Minorkahennen experimentiert. Aus drei Linien konnte die Nachzucht zur Anerkennung in Deutschland gebracht werden.
    Form und Kopf: Schlanker, mittelgroßer Typ in stolzer Haltung. Walzenförmiger Rumpf mit mäßig langer, nach hinten leicht abfallender Rückenlinie. Wenig hervortretende, eher „eingebaute“ Schultern. Der geschlossene Hahnenschwanz wird etwas angehoben getragen. Lange, nicht sehr voll befiederte Schenkel und lange, feinknochige Läufe. Reinweiße Gesichtsfarbe mit glacélederartiger Struktur in großer Ausdehnung vom Kamm bis zum Schnabelansatz. Dunkelbraue Augen. Einfach sind Kamm und Kehllappen. Weiße Ohrscheiben.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz mit grünem Glanz.
    Besonderheiten: Das „geschminkte“ Aussehen macht diese Rasse im Schaukäfig in Verbindung mit der roten Farbe des Kammes, der Kehllappen und der grün glänzenden Gefiederfarbe interessant. Relativ hohes Eigewicht. Reinweiße Schalenfarbe.

Zwerg-Strupphühner
    Herkunft: Wahrscheinlich ist diese Rasse auch als Zwergform seit langem in Ostasien gezüchtet. Wiedererzüchtung in England um 1975. Aufnahme in den deutschen Standard 1980. Gründung des Sondervereins 1989.
    Rassegeschichte: Irrtümlich wurden Zwerg-Strupphühner in Deutschland zu den Urzwergen gezählt, obwohl die Großrasse in England und in den USA vorhanden war.
    Form und Kopf: Die Front des

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