Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Titel: Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
Vom Netzwerk:
nämlich genau an das Happy End, das du in einem deiner Filme erleben würdest. Nur, dass es dieses Mal tatsächlich real ist. Bist du sicher, dass du dir nicht lieber ein anderes Ende wünschst?«
    »Ich … ich weiß es nicht.«
    »Was empfindest du für Sean?«, fragte mich meine Mutter und trat an meine Seite. »Liebst du ihn?«
    Ich ließ den Kopf hängen. »Ja, ich glaube schon. Aber es ist kompliziert.«
    »Offensichtlich liebt er dich, Scarlett«, fuhr meine Mutter fort. »Sonst hätte er sich nicht diese Mühe gemacht.«
    »Ich dachte, du magst ihn nicht?«, fragte ich verwundert. »Hast du nicht gesagt, er sei ein Daniel Cleaver?«
    Meine Mutter sah mich verwirrt an.
    »Ich glaube, das ist eine Figur aus Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück «, meldete sich Dermot hilfreich zu Wort.
    Wieder richteten sich alle Blicke auf ihn.
    »Ja, das wissen wir – danke schön«, erwiderte meine Mutter, bevor sie sich langsam wieder zu mir umdrehte. »Aber was hat das damit zu tun, Scarlett?«
    Oje, das wurde nun eindeutig zu kompliziert, um es zu erklären. »Hört mal, vergesst einfach, was ich gesagt habe. Es ergibt einfach mehr Sinn , Mark … ähm, also David zu heiraten.«
    »Warum, Scarlett?«, fragte mich Maddie. »Wenn es doch Sean ist, den du mehr liebst? Und ja, ich weiß, du bist hier in der Kirche, um David zu heiraten, und es wäre auf jeden Fall einfacher, die Sache durchzuziehen, aber heute ist nicht nur irgendein Tag – immerhin reden wir hier vom Rest deines Lebens!«
    »Weil …«, stotterte ich.
    »Sieh mal«, fuhr Maddie fort. »Ich habe schon gewusst, dass so etwas passieren würde, als ich euch beide auf meiner Hochzeit gesehen habe.«
    »Sean ist der Typ, den du zu Maddies Hochzeit mitgenommen hast?«, fragte mich mein Vater überrascht.
    »Ja – warum?« Ich fragte mich, was das mit allem zu tun hatte.
    »Weil David mir von diesem absoluten Schwachkopf erzählt hat, der mit dir nach Paris gereist ist – er hat ihn als Schleimer beschrieben, der den ganzen Abend an dir geklebt hat, als totalen Verlierertypen.«
    »Was sollte David auch sonst sagen – er hasst Sean.«
    »Aus gutem Grund, wie mir scheint. Aber Sean ist kein Verlierertyp«, verteidigte Dad ihn. »Und auch kein Schwachkopf, wenn ich recht darüber nachdenke. Im Gegenteil. Er ist ein sehr intelligenter, kluger Geschäftsmann. Und zudem ein wirklich aufrichtiger Zeitgenosse.«
    »Woher willst du das wissen, Tom?«, fragte meine Mutter. »Wie kannst du dir eine solch fundierte Meinung über jemanden bilden, den du wie ich erst ein einziges Mal getroffen hast?«
    Mein Vater seufzte. »Scarlett, Sean hat mich eigentlich gebeten, dir nichts davon zu sagen. Aber da im Augenblick so viel in der Schwebe hängt, muss ich es einfach tun. Sean hat mir angeboten, in unser Unternehmen zu investieren. Er hat vor Kurzem in den Staaten eine Kinokette aufgekauft und möchte, dass wir nicht nur die Popcorn-Maschinen für jedes einzelne Kino liefern, sondern auch sämtliche Nahrungsmittelkonzessionen übernehmen.«
    »Er hat was … ?«, fragte ich, während ich die Informationen sacken ließ. »Aber das würde ja bedeuten …«
    »Dass unser Unternehmen ein für alle Mal ausgesorgt hat, Scarlett – ja. Sean arbeitet schon seit Wochen an diesem Deal. Am Abend deiner kleinen Dinnerparty, als Sean kurz wegmusste – das war wegen dieser Sache. Damals konnte er noch nichts sagen, da das Geschäft erst noch eingefädelt werden musste. Aber er hat sich anschließend bei mir entschuldigt und alles erklärt.«
    »Aber …« Ich konnte das alles gar nicht begreifen. Wenn wir mit Seans Hilfe nach Amerika exportieren könnten, dann bräuchten wir Davids Kinokette gar nicht mehr … »Aber warum hast du mir davon nichts erzählt, Dad? Du hast gesagt … du hast …« Ich konnte es nicht ertragen, daran zu denken, geschweige denn, es auszusprechen.
    »Ich weiß, was ich über Sean gesagt habe, Scarlett«, erklärte Dad und legte mir seine Hand auf den Arm. »Aber ich hatte unrecht.«
    »Es klingt, als läge ihm dein Wohl sehr viel mehr am Herzen, als dir klar ist, Scarlett!«, stellte Maddie fest. »Wenn er sogar eine ganze Kinokette für dich aufkauft.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Die Kinos sind nicht für mich – das muss irgendeinen anderen Hintergrund haben. Wahrscheinlich geht es um viel Geld, sonst wäre Sean nicht involviert.«
    »Darf ich auch einmal etwas sagen?«, erklang eine höfliche Stimme, und Ursula schloss sich unserer Unterhaltung

Weitere Kostenlose Bücher