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Tauchstation

Titel: Tauchstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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Geistesgegenwärtig schaffte Michael es, sich aufzurappeln und auf ein Knie gestützt sein griechisches Kurzschwert zu ziehen. In dem Moment, in dem der Klon den Hammer über den Kopf hob und seinen Bauch ent blößte, machte Michael einen Satz nach vorn und rammte ihm das Schwert mit voller Wucht bis ans Heft in den Leib. Eine Mischung aus Blut und klarem Öl spritzte ihm ent gegen und besudelte seine Brust.
    Der erschrockene Klon ließ den Hammer fallen und um klammerte mit beiden Händen Michaels Kopf. Michael spürte, wie er vom Boden gehoben wurde, doch auf einmal verließen den Klon seine übernatürlichen Kräfte. Er sank zu Boden und riss Michael mit sich.
    Es vergingen fast fünf Minuten, bis der Arbeiterklon den Griff so weit gelockert hatte, dass Michael seinen Kopf be freien konnte. Endlich wieder auf den Beinen, schüttelte er sich vor Ekel. Es stank plötzlich bestialisch nach den Flüs sigkeiten, die aus den krepierenden Klonen sickerten. Es roch wie eine Mischung aus Schlachthaus- und Autowerkstattgestank.
    Mir den Nerven am Ende, hob er die Armbrust auf. Der Zwischenfall nötigte ihm neuen Respekt vor den Klonen ab. Der zweite Klon hatte ihn ohne Warnung vollkommen unerwartet attackiert. Offenbar hatte ihm jemand umfassende Befehle erteilt. Außerdem bewies die Attacke, dass Harv Recht hatte: Die Klone schreckten nicht im Geringsten vor Gewalt zurück.
     

K APITEL 19
    »Vielleicht hätten wir die Nummer lieber erst nach dem Abendessen durchziehen sollen«, sagte Richard. »Ich sterbe vor Hunger.«
    »Jetzt ist nicht der rechte Zeitpunkt für dumme Sprü che«, wies Perry ihn zurecht.
    »Wer klopft hier dumme Sprüche?«, beschwerte sich Ri chard.
    »Das müssen sie sein!«, rief Harvey von der Tür, wo Do nald ihn als Wache postiert hatte. Draußen war soeben ein Lufttaxi gelandet.
    Sie hatten sich im Speisesaal versammelt und warteten auf Arak, Sufa und die beiden Blacks.
    »Jetzt wird’s ernst, Männer«, mahnte Donald. »Es ist so weit. Alle fertig machen zum Angriff.«
    Richard schnappte sich eines der griechischen Schwerter. Nach seinem unfreiwilligen Bad im Swimming-Pool hatte er die Rüstung endlich abgelegt. Donald nahm die Luger in die Hand, prüfte wohl zum zwanzigsten Mal, ob sie geladen war, und vergewisserte sich, dass sich in der Schusskammer eine Patrone befand.
    Arak, Sufa und die Blacks stürmten in den Raum. Sie wurden von vier kräftigen Arbeiterklonen begleitet.
    »Okay«, ergriff Arak das Wort. Er war leicht außer Atem. »Es lässt sich für alles eine vernünftige Lösung finden. Also seien Sie ruhig, und entspannen Sie sich.«
    Wie besprochen knallte Harvey die Tür zu, als alle im Speisesaal waren. Sie fiel mit einem lauten Krachen zu. Arak ignorierte das Türschlagen. Harvey drängte sich an den Interterranern vorbei und nahm zusammen mit Perry und Richard hinter Donald Aufstellung.
    »Um eines gleich klarzustellen«, fuhr Arak unbeein druckt fort, »Sie können nicht fliehen. Das können wir unter keinen Umständen zulassen.«
    »Nachrichten verbreiten sich hier offenbar ziemlich schnell«, entgegnete Donald. »Dann hat Suzanne uns also schon verraten.«
    »Der Ältestenrat hat uns informiert«, berichtete Arak, »und zwar unmittelbar, nachdem Sie uns herbestellt haben. Nun sind wir da, wie gewünscht, und wir bitten Sie, sich umgehend in Ihre jeweiligen Bungalows zu begeben. Um jedem Missverständnis vorzubeugen, sage ich es noch ein mal: Sie können auf keinen Fall fliehen.«
    »Das werden wir ja sehen«, knurrte Donald. »Fürs Erste geben wir nämlich jetzt die Befehle.«
    »Das kommt überhaupt nicht in Frage«, sagte Arak und fuhr an die Arbeiterklone gewandt fort: »Packt sie und hal tet sie fest, aber verletzt sie bitte nicht.«
    Die Klone gehorchten und setzten sich in Bewegung.
    Donald fuchtelte drohend mit der Luger herum und ging ein paar Schritte zurück. Seine Begleiter taten es ihm gleich.
    »Bleiben Sie sofort stehen!«, befahl Donald. »Wehe, Sie kommen auch nur einen Schritt näher!«
    »Ich fürchte, sie wissen gar nicht, was eine Waffe ist«, stellte Perry nervös fest.
    »Das werden sie ziemlich schnell begreifen«, entgegnete Donald, wich weiter zurück und zielte mit der Pistole direkt auf das Gesicht des Klons, der zielstrebig auf ihn zu marschierte.
    »Arak!«, schrie Ismael. »Er hat eine Pistole! Arak...«
    »Sofort stehen bleiben!«, befahl Donald den Klonen.
    Da ihr ursprünglicher Befehl ihnen von Interterranern erteilt worden war,

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