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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brinx/Kömmerling
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jede Statistik aufrufen, also das ist höchstselten.«
    »Aber eine Phase will ich auch in zwei Jahren nicht werden. Ich meine, wer sagt dir denn, wie lange so eine Phase dauert?«
    »Hör auf, Tula!«
    In diesem Moment kamen Dodo und Muang mit den vier Fruchtcocktails, die sie seit gefühlten Stunden in der Küche vorbereitet hatten, die Terrassentreppe herunter. Ich stürzte mich sofort darauf, weil ich nicht mehr über Konstantin reden wollte und außerdem sowieso kurz vor dem Verdursten war, und trank meinen in einem Zug leer.
    »Hm, ob so viel Echinacea auf einmal so gut ist?«, grinste Dodo und setzte sich mit Muang zusammen auf die Liege. Ich starrte sie erschrocken an und bekam sofort einen Schluckauf.
    »Hick – wie meinst du das?«
    »Na ja, ich probier gerade so ein bisschen mit Mamas Kräutern herum«, grinste Dodo weiter und nahm nur ganz kleine Schlucke, »hier ist Echinacea drin, das hilft gegen Schnupfen!«
    »Aber – hick – ich hab gar keinen Schnupfen!«
    »Beugt auch vor!«, sagte Muang und gab Dodo ein kleines Verteidigungsküsschen auf die Wange.
    Lielott stellte ihren Drink weg und ich hielt die Luft an, um den Hickser loszuwerden. »Bei dem Wetter kriegt doch kein Mensch Schnupfen. Gibt’s nicht was gegen Schweißausbrüche?«
    Dodo überlegte kurz. »Hm, nur wechseljahresbedingt. Soll ich?«
    »Hick – auf keinen Fall! Wie wär’s mit Antischluckauf – hick!«
    Muang lächelte mich an. »Das heißt, dass jemand an dich denkt!«
    »Wo ist Konni eigentlich?«, wollte Dodo wissen und da waren wir wieder beim Thema und der Schluckauf löste sich vor lauter Schreck in Luft auf.
    »Macht Besorgungen mit seiner Mutter. Für Italien«, knurrte ich. »Wenn man sich so übereilt vom Acker macht, hat man eben viel zu tun!«
    Lielott zog die Augenbrauen hoch und schaute mich mahnend an.
    »Ist doch so! Aber er wollte später noch vorbeikommen!«
    »Dodo hat mir erzählt, was Zoe gesagt hat!«, meinte Muang und schüttelte den Kopf. »Die ist echt ’ne Nummer!«
    »Ja, aber Tula ist das total egal!«, sagte Lielott extralaut. »Die hat das gar nicht gehört, stimmt’s, Tula?«
    »Mmh!«
    Dodo legte den Kopf schief und schaute mich an. »Kava, das wäre genau das Richtige für dich!«
    »Kava?«
    »Hilft gegen Angstzustände.«
    »Ich hab keine Angst, verdammt noch mal!«, schrie ich und wollte aus dem Liegestuhl springen und aufgeregt im Garten hin und her laufen, aber das war nicht so einfach, vor allem nicht bei Liegestühlen, die älter sind als man selbst. Meiner jedenfalls krachte gepflegt zusammen, die Katze darunter brachte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit und alle mussten sich die Hand vor den Mund halten, um nicht loszuprusten.
    »Lacht ruhig, tut euch keinen Zwang an!«, knurrte ich und schaffte es endlich, mich hochzurappeln.
    Muang stand auf und machte sich an meinem Stuhl zu schaffen und Lielott und Dodo warfen sich einen Warnblick zu: Achtung, jetzt nur nichts Falsches sagen . Ich hab’s genau gesehen.
    »Hey, Tula«, meinte Dodo also vorsichtig, »alles gut?«
    Ich zuckte mit den Schultern und starrte ins Leere. »Ja«, flüsterte ich dann, »alles gut. Nur auf einmal nicht mehr so einfach. Ich weiß auch nicht!«
    »Tuuula!« Benno stand auf dem Balkon, den wir jetzt hatten, und winkte in Dodos Garten rüber. »Du sollst mal rüberkommen, die Nachmieter kennenlernen!«
    »Hey, da schauen wir mit!«, sagte Lielott, Dodo nickte begeistert und Muang verabschiedete sich, er muss ab fünf oft bei seinen Eltern im Thairestaurant mithelfen. Er winkte uns zu, nahm Dodo in den Arm und sie küssten sich. Ja, bei ihnen war nichts. Nur Liebe.
    Lielott, Dodo und ich kletterten die Mauer hoch und liefen an den anderen Gärten vorbei in unseren, gingen durch den Keller und dann hoch in unsere Wohnung, die mittlerweile einigermaßen eingerichtet war. Außer Bennos Zimmer, weil Mama immer noch mit ihm in Verhandlung über die zu entsorgenden Sachen stand.
    Wir kletterten über die Kisten im Flur – okay, im Flur standen noch ein paar, aber alles nur eine Frage der Zeit – und kamen vollkommen außer Atem im Wohnzimmer an. Mama saß auf einem Bücherstapel – ja, die mussten noch eingeräumt werden, aber das lag daran, dass Papa das Regal noch nicht angebohrt hatte –, Papa und Benno standen und auf dem Stuhl, der nicht mit Umzugskram belegt war, saß eine Frau mittleren Alters und lächelte uns an. »Ah, und welche von euch ist Tula?«
    Ich trat vor und gab ihr die Hand.
    »Ich bin

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