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Tausend Rosen fuer Grace

Tausend Rosen fuer Grace

Titel: Tausend Rosen fuer Grace Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janelle Denison
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eine Hand höher gleiten, umfasste eine ihrer Brüste und reizte die Knospe mit dem Daumen. Sie stöhnte lustvoll auf und erschrak selbst darüber. Sie begehrte Ford, aber sie wehrte sich dagegen!
    Offenbar hatte er ihren Stimmungswechsel bemerkt, denn er löste sich von ihr. Als er sie ansah, umspielte ein zufriedenes Lächeln seine Lippen. „Jetzt habe ich das Gefühl, verheiratet zu sein”, sagte er, und seine Augen funkelten schalkhaft.
    Grace war benommen und spürte, dass sie im Begr iff war, sich gefährlichen Emotionen hinzugeben. Sie wandte den Blick ab, weil sie sich dafür schämte, dass sie bei ihm immer die Beherrschung verlor.
    Besorgt berührte er ihre Wange. „He, ist alles in Ordnung?”
    Grace rang sich ein Lächeln ab. „Ich bin bloß müde.”
    Ford umfasste ihre Taille und strich ihr mit den Daumen über den leicht gerundeten, festen Bauch. „Das Baby?”
    Sie befreite sich aus seinem Griff und fuhr sich über die Stirn. „Es war ein langer Tag, Ford.”
    „Grace …” Er seufzte frustriert. „Ich weiß, dass wir einen schlechten Start hatten und du über diese Situation nicht glücklich bist, aber ich möchte das Beste aus unserer Ehe machen. Kannst du nicht wenigstens versuchen, einen Kompromiss zu schließen? Unserem Kind zuliebe?”
    Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob er sie auch ihrem Kind zuliebe geküsst hatte, doch sie verkniff es sich. Ihre Hormone und ihre Gefühle spielten verrückt, und sie wusste nicht, worauf sie sich mit dieser Ehe eingelassen hatte.
    „Ich würde alles für dieses Baby tun”, erwiderte sie wahrheitsgemäß und nahm sich vor, ihm auf halbem Weg entgegenzukommen. Dann holte sie ihr Nachthemd, ihren Morgenmantel und ihre Kulturtasche aus dem Koffer. „Ich nehme jetzt eine warme Dusche und gehe danach ins Bett.”
    Ford lächelte jungenhaft. „Soll ich dir den Rücken waschen?”
    Wieder durchfluteten verräterische Hitzewellen ihren Körper. „Nein, danke.”
    „Aber als Ehemann darf man ja mal fragen, besonders in der Hochzeitsnacht.” Er ging rückwärts zur Tür. „Wenn du mich brauchst, ich bin unten im Arbeitszimmer.”
    Dann verließ er das Zimmer, und sie verbrachte ihre Hochzeitsnacht allein - und einsam.

6. KAPITEL
    „Guten Morgen.”
    Grace hatte gerade eine Scheibe Toast gegessen und sich eine zweite Tasse Tee gekocht. Sie wollte den Gruß erwidern, brachte jedoch kein Wort über die Lippen.
    Ihr Ehemann kam lässig durch die Küche auf sie zu. Offenbar hatte er gerade geduscht, denn sein dunkles Haar war noch feucht, und er trug nur verwaschene Jeans, die seine athletische Statur betonten. Er war barfuss, und auf seiner leicht behaarten Brust perlten noch einige Tropfen.
    Er hatte kein Recht, so sexy und so überwältigend männlich auszusehen - vor allem nicht so früh am Morgen!
    Ehe Grace sich’s versah, stand er vor ihr, schob die Hände in ihr offenes, zerzaustes Haar und presste die Lippen auf ihre. Anders als am Vorabend, als er sie eher zärtlich geküsst hatte, machte er nun keinen Hehl aus seinem Verlangen. Er drängte sie gegen den Tresen, während er ein erotisches Spiel mit der Zunge begann.
    Grace stöhnte auf und gab sich seinen Zärtlichkeiten bereitwillig hin.
    Zu schnell löste er sich wieder von ihr und wich einige Schritte zurück. Sie war benommen und außer Atem … und sehnte sich nach mehr.
    „Guten Morgen”, brachte sie schließlich heiser hervor.
    Ford verzog den Mund und betrachtete sie von Kopf bis Fuß, wobei er sie förmlich mit seinen Blicken auszog. Wie schaffte er das nur?
    „Der Morgen wäre noch schöner gewesen, wenn du neben mir gelegen hättest und ich dich hätte wecken können”, bemerkte er.
    Erotische Bilder vo n zerwühlten Laken und umschlungenen Körpern tauchten vor ihrem geistigen Auge auf - genau wie er es zweifellos beabsichtigt hatte, dieser Schurke!
    Grace verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete ihn pikiert. „Hast du vor, mich ständig so aus dem Hinterhalt zu überfallen?”
    „Und ob.” Er nahm sich einen Becher aus dem Schrank und warf ihr dabei einen Blick über die Schulter zu. „Oder willst du mir vorschreiben, wann und wo und wie oft ich dich küssen darf?”
    Was meinte er mit „wo”? An welchem Ort oder welchem Körperteil? Sie erschauerte unwillkürlich und verdrängte diesen erregenden Gedanken.
    Ford stellte seinen Becher neben die Kaffeekanne. „Ich fordere nicht meine Rechte als Ehemann ein, Grace, aber du erwartest doch nicht von mir, dass

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