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Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes

Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes

Titel: Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.T. Ellison
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muss mich eben um den anderen Anruf kümmern. Ich ruf dich dann gleich zurück.” Er legte auf, bevor er eine Antwort erhalten hatte, und widmete sich wieder Grimes.
    “Wo ist sie?”
    “Sie haben ihre Leiche am Highway 81 gefunden, etwas außerhalb von Roanoke, Virginia. Der Mann, der sie gefunden hat, hat seine Freundin angerufen und ihr gesagt, sie solle die örtliche Außenstelle von Fox benachrichtigen, bevor er die Polizei informiert. Und bevor Sie fragen, nein, er scheint mit dem Verbrechen nichts zu tun zu haben. Aber wir müssen da so schnell wie möglich hin. Ich habe ein Flugzeug gechartert, es steht hier auf dem Privatflughafen. Nehmen Sie sich ein Taxi und lassen Sie sich hierher fahren, okay?”
    Der Stress in Grimes’ Stimme war unüberhörbar. Baldwin begann mit ausholenden Schritten durch die Menschen auf den Ausgang zuzugehen, während er Fragen abfeuerte.
    “Was wissen wir noch?”
    “Außer, dass die Lokalnachrichten vor uns am Fundort waren? Nun, sie ist stranguliert worden, das weiß ich mit Sicherheit. Aber der Officer von der Highway Patrol, mit dem ich gesprochen habe, war nicht gerade der freundlichste Mensch der Welt. Das hier entwickelt sich nicht so wie in Noble. Mehr kann ich im Moment noch nicht sagen.”
    Baldwin erreichte den Bürgersteig und stieg in ein wartendes Taxi. Er nannte dem Fahrer sein Ziel, während er gleichzeitig weiter mit Grimes sprach. “Okay, ich sitze in einem Taxi und sollte in fünf Minuten da sein. Wir sprechen im Flugzeug weiter.”
    Er legte auf und drückte dann die Kurzwahltaste für Taylor. Sie ging noch vor Ende des ersten Klingelns ran.
    “Danke, dass du einfach aufgelegt hast.” Sie klang wütend, und Baldwin verzog das Gesicht. Er hatte nicht unhöflich sein wollen, und das sagte er ihr auch.
    “Ich weiß. Was wollte Grimes?”
    “Die Leiche von Marni Fischer ist in Roanoke gefunden worden. Ich bin gerade auf dem Weg zu einem Flugzeug, das uns dorthin bringen wird. Ich glaube nicht, dass ich heute Abend zu Hause sein werde. Es tut mir leid, Honey.” Er war wirklich betrübt; er hasste es, zu lange von ihr getrennt zu sein.
    “Ach, ist schon okay. Ruf einfach an, wenn du mal ein bisschen Zeit hast. Tut mir leid, Babe, ich weiß, dass du das anders geplant hattest.”
    “Ja, aber ich habe es irgendwie auch erwartet. Der Zeitrahmen stimmte. Aber mal was anderes, du wolltest heute Nacht etwas von mir?”
    “Oh, schon gut, das hat Zeit. Ich muss jetzt auch los, ich treffe mich mit Sam. Ruf mich nachher noch mal an, okay?”
    “Das mach ich, Sweetheart. Lieb dich”, sagte er beinahe abwesend. Sobald er sichergestellt hatte, dass es Taylor gut ging und sie nichts von ihm brauchte, waren seine Gedanken sofort wieder zum Fall zurückgekehrt. Er legte auf und steckte das Telefon in seine Tasche.
    Roanoke, Virginia. Der Mörder hatte in Alabama angefangen, war nach Louisiana, Mississippi, Tennessee und Georgia weitergezogen und beendete seine Serie nun vorläufig in Virginia. Baldwin klappte sein Telefon wieder auf und rief in Quantico an. Garrett Woods, sein Boss, antwortete nach dem ersten Klingeln.
    “Baldwin, bist du auf dem Weg nach Virginia?”
    “Ja, ich fahre gerade vor dem Privatterminal in Atlanta vor. Grimes hat ein Flugzeug parat. Kannst du mir einen Gefallen tun? Stell die Fund- und Entführungsorte in die geografische Datenbank ein und guck mal, was sie ausspuckt. Ich will sehen, ob der Kerl einfach nach Gutdünken handelt oder ob es ein wie auch immer geartetes geografisches Muster gibt. Sie sollen versuchen herauszufinden, ob es einen zentralen Punkt gibt, von dem aus er operieren könnte. Und geht von der Annahme aus, dass er aus keiner der Gegenden kommt, in denen er tätig geworden ist.”
    “Okay, mach ich. Noch was?”
    “Ich melde mich aus Virginia wieder. Weitere Einschätzungen werde ich erst wieder treffen, wenn ich den Fundort gesehen habe.”
    “Okay, aber ruf mich später an und sag mir, was du denkst.”
    “Mach ich, Garrett. Danke.” Er legte genau in dem Moment auf, als das Taxi vor dem Terminal für Privatflieger hielt. Gerade als er aussteigen wollte, klingelte sein Telefon erneut. Eine unbekannte Nummer mit der Vorwahl von Georgia. Er lehnte sich wieder im Sitz zurück und nahm den Anruf an.
    “John Baldwin.”
    “Dr. Baldwin, hier ist Sheriff Pascoe. Ich habe soeben den Laborbericht der Nachricht erhalten, die wir in Marni Fischers Auto gefunden haben. Es gab keine erkennbaren Fingerabdrücke, nur ein

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