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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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vergingen noch ein paar Sekunden, ehe sie ihre Aufmerksamkeit auf ihn richtete. Es war Zeit, nach Hause zu fahren.
    „Klar. Ich muss nur noch meine Koffer holen, die habe ich im Hotelzimmer stehen lassen, nachdem du mich angerufen hast.“
    „Wie bitte?“
    Da ging sie schon an ihm vorbei, die Treppen hinunter, auf den Rasen zu.
    Er marschierte ihr hinterher. „Ich habe dich nicht angerufen.“
    „Hm.“
    Offensichtlich war sie mit ihren Gedanken noch immer woanders. Also hielt er sie fest, um sie zu zwingen, ihn anzusehen und zuzuhören.
    „Woher. Hast. Du. Gewusst. Dass. Ich. Hier. Bin.“
    „Du hast mich angerufen, das sagte ich bereits, und mir diese Adresse gegeben.“
    „Das habe ich nicht. Ich habe nicht mal deine Handynummer, Josy.“
    Sie hielt inne, dachte nach und kam offenbar zu einem unheilvollen Ergebnis. Anstatt ihn an ihren Überlegungen teilhaben zu lassen, knirschte sie mit den Zähnen.
    „Was ist hier los? Hast du eine Ahnung, wer dich angerufen haben könnte?“
    Er bemühte sich, ruhig zu sprechen und nicht gleich auszurasten, obwohl seine Gefühle und Gedanken in alle Richtungen ausschlugen. Es war nicht sonderlich schwierig, sich zusammenzureimen, wer Josy von diesem Einsatz berichtet haben könnte. Ihr Mienenspiel war Bestätigung genug. Schließlich machte er diesen Job auch nicht erst seit gestern. Ein Beamter, der einem Verrückten als Spielball diente, käme auch in seinem Zuständigkeitsbereich nicht das erste Mal vor. Das konnte in einem schrecklichen Desaster enden. Und wenn er die Frau ansah, die es betraf, wurde ihm schlecht.
    „Nein, ich weiß nicht, wer mich angerufen hat, denn die Nummer war unterdrückt“, entgegnete sie, als läge das auf der Hand.
    „Herrgott noch mal, Josy. Ich weiß, dass es niemand von uns war. Wer könnte es also gewesen sein? Hast du die Stimme erkannt?“
    „Jetzt hör mal Will, ich bin hundemüde, okay? Der Abend war nicht gerade der Hit. Eigentlich war der ganze Tag ziemlich anstrengend. Wenn ich also die Stimme des Anrufers erkannt hätte, dann müssten wir diese Debatte nicht führen, denn dann hätte ich dir längst davon erzählt.“
    Zu allem Übel machte sie ihm jetzt auch noch ein schlechtes Gewissen wegen ihres Zusammentreffens. Will streckte die Hände gen Himmel. „Verflixt, Frau. So kommen wir nicht weiter. Sag Bescheid, wenn du dich dazu entschlossen hast, diese Geschichte hinter uns zu lassen. Ich dachte eigentlich, das hätten wir bereits erledigt.“
    Gott ja, es hätte anders zwischen ihnen laufen können. Aber was konnte man daran nun schon ändern? Außerdem war das jetzt nebensächlich. Um Fassung bemüht, rauschte er an ihr vorbei, denn er konnte sich nicht entscheiden, ob er sie übers Knie legen sollte, weil sie das Ganze auf die leichte Schulter nahm und ihm diesen unschönen Verdacht als Bagatelle verkaufen wollte, oder ob er sie in die Arme reißen und so lange küssen sollte, bis sie kapierte, dass es eben kein Fehler war, miteinander geschlafenzu haben.
    „Hallo? So hab ich das nicht gemeint. Und hast du auch den Rest gehört, den ich gesagt habe?“
    Ja verdammt, das hatte er. Und es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass ein irrer Mörder hier herumlief, der diese Juristin erbarmungslos abgeschlachtet hatte und dem vermutlich einer dabei abging, wenn er eine Polizistin an seinem Vergnügen teilhaben lassen konnte. Er ballte seine Hände zu Fäusten.
    „Hey Will, komm wieder runter und hör mir bitte zu. Ich dachte, der Anrufer wärst du, weil er sich mit deinem Namen gemeldet hat. Aber die Verbindung war schlecht, also habe ich keine Ahnung, wer es hätte sein können.“
    Jetzt hatte sie aber eine Ahnung, nicht wahr? Dachte sie eine Sekunde darüber nach, was das bedeuten konnte? Was hier auf dem Spiel stand? Dass diese Informationen, die sie offenbar für nichtig hielt und die sie deshalb nicht einmal aussprach, ihr Leben kosten konnten? Abrupt blieb er stehen und drehte sich wieder zu ihr um. Er spürte, wie seine Halsschlagader pochte und seine Laune den Tiefpunkt erreichte. „So. Jetzt sag ich dir, wie die Sache zwischen uns ablaufen wird. Ich stelle hier die Regeln auf und du leistest ihnen Folge. Ich werde weder dulden, dass du um Tatsachen herumschiffst noch dass du sie herunterspielst. Du bist verdammt noch mal kein Einzelkämpfer mehr, sondern Teil eines gut funktionierenden Teams. Freunde dich damit an oder wir beide haben ein Problem.“
    Ferner war ihm egal, dass sie die Wut über diesen kranken

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