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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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es auf sich beruhen zu lassen und ihr diesen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Er würde sie ohnehin keine Minute aus den Augen lassen. Er gab ihr vierundzwanzig Stunden. Legte sie ihm bis dahin keine Fakten auf den Tisch und damit meinte er auch die, die sie noch zusätzlich vor ihm verschwieg, würde er ein ernstes Wort mit ihr reden müssen. Er hoffte außerdem, dass er in der Zwischenzeit seine Gefühle und seine mentale Verfassung wieder auf einen gesunden Level bringen konnte. So wie er sich im Moment fühlte, war es besser, wenn sich jeder an ihm vorbeiduckte.
    „Soll ich dir nachfahren, nachdem ich meine Sachen geholt habe?“, fragte sie, als würde dieser Disput nicht existieren und öffnetedie Fahrertür. Anscheinend wollte sie so Frieden signalisieren. Ihm sollte es recht sein.
    „Ich habe Alexa mein Auto gegeben. Also fahre ich mit dir mit, damit du den Weg findest. Wenn du willst, kann aber auch ich fahren“, bot er an.
    „Bei deiner niedrigen Wutschwelle? Da würde ich eher einen Gorilla ans Steuer setzen.“
    Sobald sie losgefahren waren, kehrte Schweigen ein. Dabei konnte er beobachten, wie sie wieder anfing, sich von ihm abzuwenden. Vermutlich, weil sie schon wieder dieselbe Spannung fühlte, die weniger etwas mit dem Job oder dem Anrufer zu tun hatte als vielmehr mit ihnen beiden.
    Jetzt standen sie vor ihrer Zimmertür und es wurde nicht besser. Natürlich, sie waren auch noch allein und überdies die Streitthemen ausgegangen. Mehr als genug Gründe, sich zurückzuziehen. Unwillkürlich musste er an Alexas Worte denken.
    Kompliziert.
    Das traf es nicht einmal im Ansatz.
    Josy öffnete die Tür und ließ ihn hinein. „Dass du mit hochkommst, wäre nicht nötig gewesen“, bemerkte sie höflich und zeigte auf ihre Koffer. „Ich hätte das auch allein geschafft.“
    „Es wäre doch Unsinn, zwei Mal zu laufen, wenn ich schon mal da bin.“
    Sie drehte sich so abrupt zu ihm um, dass er beinahe in sie hineingelaufen wäre. Wie erstarrt blieb sie vor ihm stehen. Ihre großen Augen sahen ihn aufmerksam an. Dieses Braun erinnerte an Bambi und zog ihn sofort wieder in den Bann. So wie ihre weiche Haut, ihr edel geformter Hals und ihre Brüste, die trotz ihrer schlanken Gestalt üppig genug waren, seine Hände auszufüllen. Es geschah schon wieder. Die Wirkung, die sie auf ihn hatte, war verheerend. Auch die Kettenreaktion, die unweigerlich darauf folgte. Seine Lust, all diese chaotischen Emotionen, die er inzwischen wieder so sorgfältig tief in sich vergraben hatte, um weiteren Komplikationen vorzubeugen, drängten augenblicklich an die Oberfläche zurück. Wie scharfe Klauen rissen sie sich einen Weg durch sein Fleisch, heiß und ungestüm, bis sich seine Vernunft verflüchtigte, der dringende Wunsch, sie zu besitzen, übrig blieb und ein beschwingtes Kribbeln über seine Haut glitt.
    Josy bewegte sich nicht, der Moment dehnte sich zu einer unerträglichen Ewigkeit. Er meinte, dass sie den Atem anhielt, bis er bemerkte, dass sich ihr Brustkorb nun hob und senkte. Seine Nähe ließ sie ebenfalls nicht kalt, das hatte er schon bemerkt, als sie sich vorhin dieses Wortgefecht geliefert hatten. Auch sie reagierte auf ihn. Genauso wie er auf sie.
    Bevor er wusste, was er tat, hatte er bereits seine Hand nach ihr ausgestreckt, umfasste sie im Nacken und zog sie heran. Ihre Lippen waren wie dafür geschaffen, von seinen geküsst zu werden. Nicht sanft und zärtlich, wie er es unter anderen Umständen getan hätte. Sein Kuss war hart und strafend. Er wollte sie schmecken und ihr gleichzeitig zeigen, dass sie nicht mit ihm machen konnte, was sie wollte. Dass er in ihrer Nähe noch immer die Kontrolle besaß, obwohl er bereits wusste, gegen seine Prinzipien zu verstoßen und gegen die Anziehungskraft dieser unglaublichen Frau verloren zu haben. Sehnsucht erwachte, Sinnesreize schossen durch ihn und erweckten seinen Körper zu neuem Leben. Er küsste sie erbarmungslos. Wie ein Tier, das Blut geschmeckt hat, fiel er über sie her. Der Hauch eines Seufzers auf ihren Lippen ließ sein Herz noch lauter hämmern, in seinen Ohren hörte er sein Blut rauschen. Es war unbeschreiblich, einfach verrückt, was sie in ihm bewirkte. Sie zu küssen, zu schmecken und festzuhalten fühlte sich so verdammt richtig an. Zum Teufel mit den Vorsätzen, seine Gefühle im Zaum zu halten. Es konnte nichts Schlechtes daran sein, wenn sich etwas derart gut anfühlte.
    Sollte die Katastrophe doch kommen. Er war bereit.
    Mit einer

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