Tempel der Träume - Der Roman (German Edition)
Redenschreiber.“
Sie war bei ihm angekommen und nahm sein Gesicht in ihre Hände. „Wer braucht schon Redenschreiber. Ich würde sowieso nichts mehr mitbekommen. Sobald ich dich sehe, verstehe ich nur ‚ich will dich, ich will dich‘.“ Sie küsste ihn.
„Das war auch die verschlüsselte Botschaft, ein Code, den ich in meine Rede eingebaut habe“, flüsterte Jack, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte. „Er ist also bei dir angekommen?“
„Und wie.“ Sie griff an seinen Po, strich über seinen Rücken und drückte ihn dabei an sich, so dass sie seine Erektion an ihrem Becken spüren konnte.
Er beugte sich zu ihr und küsste sie erneut. Seine Lippen pressten sich hart auf die ihren, seine Zunge schob sich in ihren Mund, kostete und probierte sie.
Ihre Hand drückte die Klinke der Tür nach unten, die sich hinter ihr befand. Sie gab nach, öffnete sich.
Sie zog ihn in den Raum, er folgte ihr hinkend, ihre Hand nur loslassend, um die Tür hinter sich wieder zu schließen.
Sie befanden sich in einem Massageraum. In der Mitte stand eine Liege, an den Wänden mehrere Schränkchen mit duftenden Ölen und Lotionen. Durch das Fenster drang das Licht der Stadt in den Raum, beleuchtete in einem Rechteck die Wand, an der Bilder von Berlin hingen. Wenn ein Auto vorüberfuhr, wischte der Lichtkegel des Scheinwerfers über das gerahmte Reichstagsgebäude im Zwielicht.
Lori zog Jack zu der Liege, wobei sie ihr eng anliegendes Kleid abstreifte wie eine lästige Hülle. Darunter trug sie nur einen dünnen Seidenslip, der mehr zeigte als er verhüllte. Sie setzte sich auf die Kante der Liege und schlang ihre schlanken Beine um seine Hüfte. Dann zog sie sein Shirt aus und küsste seine Brust. Ihre Lippen begannen ihre Zärtlichkeiten an seinem Schlüsselbein und wanderten langsam nach unten, wobei ihre Zunge sanft über seine Haut kreiste.
Er stellte die Krücke ab und stöhnte leise, als ihn der Schmerz durchfuhr.
Sie erhob sich wieder. „So geht es nicht. Leg dich hin“, forderte sie ihn auf und schubste ihn in die horizontale Lage auf der Liege. „Entspann dich, mein Hengst, und genieß den Ritt.“
Er lächelte und gehorchte ihr, wobei er Mühe hatte, sein Bein zu bewegen, ohne dass es ihn schmerzte. Doch so langsam setzten die natürlichen Betäubungsmittel seines Körpers ein. Ihre Küsse und ihr Anblick hatten ihn stark erregt. Das Verlangen nach ihrem Körper rauschte durch seine Adern, so dass der Schmerz in den Hintergrund rückte.
Er legte sich auf das Bett, wo sie sich rittlings über sein Becken setzte und sich nach vorn beugte, um seine Lippen zu küssen. Ihre Brüste hingen wie reife Früchte über seiner Brust, als warteten sie darauf, von ihm gepflückt zu werden, während ihre Hände gierig an seiner Hose nestelten. Sie öffnete das Kleidungsstück, befreite danach seine heiße, harte Männlichkeit aus dem Gefängnis der Unterhose. Eine lange Narbe an seinem Oberschenkel wurde sichtbar und schimmerte rötlich im Schein der Straßenlaterne. Sie zog sich von einer Handbreit unter der Hüfte bis hin zum Knie.
Dann nahm sie seinen Penis in ihre Hand und bewegte ihre Hand auf der zarten, heißen Haut sanft auf und ab.
Jack schloss genüsslich die Augen. Seine Finger strichen über ihre geraden Beine bis in ihren Schritt, wo sie das Höschen zur Seite schoben und die feuchte Öffnung berührten, die nur auf ihn zu warten schien. Dann streichelte er über ihr Becken, über die schmale Taille bis zu ihrer festen Brust. Er nahm ihre prallen Brüste in beide Hände und rieb ihre erigierten Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger.
Ihr Atem strich leise an sein Ohr, während ihre Hand seinen Penis in ihre feuchte Mitte führte. Mit einem leisen Stöhnen drang er in sie ein.
VIII
Samira war in den Stunden nach dem Wettbewerb nicht sie selbst. Sie hing die ganze Zeit nur am Telefon und quiekte dem, der es hören wollte, aber auch denen, die es nicht hören wollten, ins Ohr, dass sie gewonnen hätte und das kommende Jahr in Los Angeles verbringen würde. Sie war völlig aus dem Häuschen. Immer wieder sprudelte es aus ihr heraus: „Ich habe gewonnen! Ich habe gewonnen! Und ich habe diese blöde Dunkelhaarige ausgestochen. Hast du ihr Gesicht gesehen, als sie gehört hat, dass sie nur Zweite ist? Das hätte sie niemals erwartet. Aber sie hat mich unterschätzt. Ich bin die Schönste, hat er gesagt. Ich habe gewonnen!“
Neben Kiara und den Angerufenen am Telefon mussten sich auch
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